Hallo,
neulich habe ich gelesen, dass es angeblich in Kenia zu keiner Malariaerkrankung im August kommen kann. Die Biester würde es zu dieser Zeit da nicht geben. Stimmt das?? Kann mir da jemand weiterhelfen??
Gruss
tina
Malariamücken gibt es das ganze Jahr. Auf eine Prophylaxe würde ich auf keinen Fall verzichten.
mlcat
Hallo!
Auf solche Aussagen ("keine Gefahr im August") würde ich mich auch nicht verlassen!
Ich weiß zwar nicht, wann "Malaria-Saison" ist und wann nicht (und ob überhaupt zu irgendeiner Zeit keine Gefahr besteht), aber sicher ist sicher. Wer kann denn wirklich garantieren, dass sich dann keine Malariaüberträger in Kenia rumtreiben (Klimaveränderungen etc.)?
Also lieber Medikamente nehmen!
Viele Grüße und viel Spaß in diesem wunderbaren Land!!!!! (fahre im März 2006 zum zweiten Mal nach Kenia)
anaksuamun
Also ich kann dir mit Sicherheit sagen, das du im August keine Probleme mit Mosquitos bekommst, da die nur in der Regenzeit aktiv sind.
Also keine Malariagefahr.
Da ich schon 20 mal in Kenya war zu fast jeder Jahreszeit spreche ich aus
Erfahrung. Also lass dich nich irre machen
Kwaheri
Hallo,
Kenya ist Malariahochrisikogebiet und zwar das ganze Jahr über! Zu verbreiten das dort Malaria nur während der Regenzeit vorkommt ist grob fahrlässig. Die Malariaerkrankungen steigen zum ENDE der Regenzeit meisst explosionsartig an und auch während der Trockenzeit gibt es dort Malaria im Überfluss. Viele Touristen kehren nach dem Urlaub wieder und erzählen das sie keine Probleme mit Moskitos hatten. Die meisten halten sich in Hotels an der Küste auf wo regelmässig Nachts Insektiziede versprüht werden. Auch herrscht immer an den Küstenhotels ein schöner Wind der die Moskitos vertreibt,-das ist richtig. Sie sind aber da, fahr nur mal in den Abendstunden ein paar Meter ins Landesinnere, dann wird man schon einen Unterschied feststellen.
Wenn man dort lebt kann man sicher nicht immer Medikamente zur vorbeugung einnehmen und muss sich anders schützen mit hilfe von sprays, langer kleidung in den Abendstunden usw. Wenn man aber dort nur seinen Urlaub für 2 oder 3 wochen verbringen möchte und die möglichkeit zur prophylaxe mittels Medikamenten hat, die mittlerweile sehr gut verträglich sind sollte man das schon in Betracht ziehen. In Kenyas Norden wo es fast das ganze Jahr über nicht regnet und die Menschen mit schrecklicher Dürre zu kämpfen haben sind grosse landstriche trotzdem mit Malaria durchseucht. Nochmal KENIA ist MALARIAGEBIET DAS GANZE JAHR ÜEBER. Es wird mittlerweile für ganz wenige Länder der Erde Medikamentöse Malariaprophylaxe empfohlen-Kenya ist eines der wenigen. Beherzigt das.
Sicher ist Malaria wenn sie FRÜH erkannt wird heilbar,.-zumindest für unser eins mit Geld in der Börse. Eine Prophylaxe kann manchmal in seltenen fällen auch keinen Ausbruch der Krankheit verhindern wenn man infiziert ist, aber dann kann sie den Verlauf abschwächen. 90 Prozent der mit Malaria infizierten Touristen aus Deutschland haben sie aus Ostafrika eingeschleppt.
Google mal ein wenig zu Malaria und Kenya, da lässt sich einiges finden. Auch einige Tropeninstitute wissen einiges zu berichten.
gruss
Andreas
Ich hoffe, ich darf das hier so zitieren?!?
""Tropen- und Reisemedizinische Beratung Freiburg" sagt:
Kenia / Malaria
Risiko:
Hohes Risiko ganzjährig und im ganzen Land unterhalb 2500m, einschl. der Städte und der Touristengebiete an der Küste!
Geringes Risiko in der Stadt Nairobi und in Höhenlagen über 2500m.
Erreger:
über 85% Plasmodium falciparum (Malaria tropica), der Rest v.a. Plasmodium vivax und ovale (Malaria tertiana).
Vorbeugung:
Die Wahl des Malariamedikaments ebenso wie evt. Abweichungen von den Empfehlungen müssen im Rahmen einer individuellen ärztlichen Beratung getroffen werden. Daher ist vor einer Reise in ein Malariagebiet unbedingt eine ärztliche Beratung zu empfehlen.
Impfungen
Für alle Reisenden zu empfehlen ist ein Impfschutz gegen:
Die Empfehlungen gelten für erwachsene Reisende. Bei Kindern müssen besondere Altersbeschränkungen auch für die empfohlenen Reise-Impfungen und altersbedingte Risiken beachtet werden!
Wichtigste spezielle Gesundheitsrisiken:
Gruß
anaksuamun
Jambo Ich will jetzt ja kein Streit vom Zaun brechen,ich kann nur meine Erfahrungen
mitteilen.
Was irgendein Troppeninstitut schreibt kann, aber muss nicht zutreffen, vieles ist
auch nur Panikmache.
Letztendlich sollte jeder selber wissen, was er für richtig hält und glaubt.
Kwaheri Papa-Tembo
Kenia hat ein feuchtwarmes Klima. Also sind auch immer Malaria-Mücken da.
Jutta
Hallo Tina2007!
Ich war im Juli 2004 (liegt ja zeitlich in der Nähe von August) in Kenia und muss sagen, es gibt zu dieser Zeit Moskitos. Mit Malaria ist nicht zu spaßen. Ich kenne mehrere Personen, die das etwas zweifelhafte Vergnügen mit dieser Krankheit hatten. Zumal die Malariaprophylaxe zwar nervig, aber nicht mehr sooo schlimm wie früher ist. Mittlerweile musst du nicht mehr wochenlang im voraus die Medikamente nehmen und wenn du nicht gestochen wirst, kannst du sie ja direkt in Deutschland angekommen wieder absetzen.
Mir persönlich war das Risiko damals zu hoch und ich habe die Prophylaxe genommen. Denn schließlich braucht man doch seine Gesundheit auch für die Zukunft!
Gruß
Dania1
Jambo
Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr an dieser Diskussion beteiligen, aber da das
Thema doch sehr brissant ist, gebe ich nochmal mein Staitment ab.
Da im Juli ja in Kenya noch Regenzeit ist, klar es dann noch Mosquitos gibt. Aber im August ist die Regenzeit normal vorbei, so das es dann keine Mosquitos mehr geben sollte.
Natürlich ist mit Malaria nicht zu spassen, und da Malaria ja nur von Mosquitos übertragen wird, ist die Gefahr sich zu infizieren eigentlich gebannt.
Im übriegen ist das feucht/heisse Klima in Kenya nur in der Regenzeit, und -nicht- ganzjährig. In der Sommerzeit ist es in Kenya trocken und heiss
Kwaheri
Papa-Tembo
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!