• Gabi2001
    Dabei seit: 1181260800000
    Beiträge: 3551
    geschrieben 1334447993000

    Jambo

     

    als ich das erste Mal nach Kenia geflogen bin habe ich auf Rat meines Docs das Breitbandantibiotikum Doxy genommen, habe es sehr gut vertragen, es hat ja noch den angenehmen Nebenefekt gegen alle möglichen Infektionen zu schützen.

    Auch ist es viel preiswerter als Malarone oder Lariam, Lariam ging ja gerade durchs TV ( Bundeswehr in Agfagnistan) löst bei vielen physische Probleme aus.

     

    Da war ich aber nur 14 Tage drüben, keine 8 Wochen.

     

    Ich persönlich nehme ab dem 2. Mal wo ich drüben war nichts mehr, denn alles was man schluckt belastet mehr oder weniger den Körper.

     

    Bei geringsten Anzeichen geht man in die Klinik, läßt einen Test machen und behandeln. Die Ärzte an der Diani Beach sind mit dem Problem bestens vertraut, nur können sich die Einheimischen eine Behandlung meißtens nicht leisten.

     

    Es muß jeder für sich eine Linie finden, auch die Tropenmediziner erzählen  oft was anderes, nach dem Motto 3 Ärzte, 3 Meinungen.

     

    Grüßle Gabi 2001 ( Franz )

    man lebt nur einmal, erben braucht auch keiner, deshalb lebe jetzt !!!, denn es nützt nichts, der Reichste auf dem Friedhof zu sein.
  • konnin84
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    geschrieben 1335184920000

    Hallo zusammen,

    wir fliegen im Juni für 12 Tage nach Kenia.

    Wir machen auch eine Safari.

    Nun sind wir am Überlegen ob wir Malarone als Prophelaxe mitnehmen

    oder diese durchnehmen.

    Was ist angebrachter?

    Ein wichtiger Aspekt für uns ist auch , dass wir nach unserem Urlaub

    ein Kind haben möchten. Bei einigen Medikamenten bekommt man da ja

    Angst bzgl. der Spätfolgen.

  • Stueppi
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    geschrieben 1335186861000

    Hi

    "Angebrachter" passt hier nicht....

    Es gibt nur 2 Möglichkeiten, entweder Du machst die Prophylaxe oder nicht, mit welchem Medikament auch immer.

    Machst Du sie nicht und bekommst Malaria wird sie entsprechend behandelt.

    Hier hat jeder eine andere Meinung zu, man kann es nicht verallgemeinern, der eine macht es der nächste nicht. Vor Ort gibt es auch gute Medikamente wo Malaria routinemäßig zügig behandelt wird.

    Ich selber habe bislang immer die Prophylaxe genommen, dass diese Gift für den Körper ist, ich glaube darüber brauchen wir nicht zu reden...Das ist nunmal Fakt. Nebenwirkungen (ich nehme Lariam) hatte ich noch nie großartig, aber auch das ist bei jedem anders.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Turtle 1994
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    geschrieben 1335190161000

    Jambo

    ich denke auch das jeder dies für sich zu entscheiden hat.Man sollte mit seinem Hausarzt und einem Reisemediziner sprechen und dann entscheiden.

    Habe jahrelang Malarone genommen,sowie mein Sohn-ohne Nebenwirkungen.Nun war ich fast 4 Monate dort-ohne Prophylaxe.Ich hoffe ich ahtte Glück,das weiß man ja erst nach Monaten...

    Lg Turtle 1994

    Für jeden kommt der für ihn bestimmte Augenblick.(Ostafrika)
  • sarabi
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    geschrieben 1337510021000

    nochmal von mir zur Malaria-Vorsorge.

    Ich war im Januar , wie jedes Jahr wieder mit einer Gruppe in der Mara. Eine Woche. Als wir in einem Masai-Dorf waren, kam einer mit "tausenden" Stichen oder auch Bissen an den Beinen bis hoch an die Waden zurück. Er könnte in irgendein Nest von "Zecken" oder ähnlichem getreten sein. Als er 14 tage zu hause war, fingen die Symtome der Malaria an. Stand by hatte er sowohl auf der reise dabei und natürlich nicht genutzt. Als er dem Hausarzt von der stattgefundenen Afrika-Reise berichtet hat, hätten bei dem die Alarmglocken läuten müssen. Stattdessen hat er es abgetan als harmlose Grippe. 4 wertvolle tage ist nichts passiert, dann Intensivstation, Malaria-Tropica. Er ist bis heute nicht auf dem Damm, immer wieder komische Anfälle vom Gehirn her, wie Schlaganfall. Die Ärzte machen immer wieder neue CT`s vom Kopf, sagen, das hätte mit der Malaria nun n8ichts mehr zu tun, sagen, es sei eine Art Meningitis und nun ist er zur Kur.

    Ist das nicht verrückt?

    Unser tolles Gesundheitswesen!

    Sarabi
  • mayfieldfalls
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    geschrieben 1337511382000

    Leider ist man hier aufgeschmissen wenn es um tropische Krankheiten geht.

    Meinen Mann ist ähnliches passiert. Vor 2 Jahren unsere erster Kenia Urlaub 3 Wochen mit Safari . Prophylaxe haben  wir Malarone genommen jeden Tag sehr gewissenhaft.

    Dann zuhause auch ca 2 Wochen später bekam mein Mann Fieber typische Symtome der Grippe . Ich ihn zum Arzt geschickt wo er auch angab das er in Kenia war. Aber auch unser Hausarzt meinte nur " Nein " das ist keine Malaria und wenn dann müssen wir eben nach Hamburg ins Tropeninstitut und das Blut kontrolieren zu lassen . Na toll ca 5 Stunden Autofahrt. Er nahm Antibiotika dann ging es ihm zum Glück besser .

    Gerade in der heutigen Zeit wo die Menschen viel reisen sollte jeder Arzt verständiss zeigen und nicht alles als normale Grippe abstempeln.

    Ich geb dir so recht, trauriges Gesundheitssystem !

    LG Jassi

    "Wer sich je von Afrika hat verführen lassen, der findet sein Lebtag kein Messer mehr, um die Fesseln zu zerschneiden, die ihn am das Land binden. Die Nase gibt den Duft von Afrika nicht mehr frei, die Ohren nicht seine Melodien."
  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1337511565000

    Hier rumzuspekulieren bringt leider nichts mehr . Dass die Malaria selber mitlwerweile behandelt ist glaube ich schon. Malaria Tropica ist die gefährlichste Art der Malaria und die Art, welche das Gehirn am meisten befällt und schädigen kann. Ich denke, dass der momentane Zustand mit der Malaria selbst nichts mehr zu tun hat, es werden die Folgen sein...

    Den Hausarzt würde ich mir zur Brust nehmen, er hätte den Test machen müssen!

    Es ist hier schon zig' mal geschrieben worden, trotzdem nochmal:

    Bei den kleinsten Anzeichen ( in diesem Fall waren sie alles andere als klein), fahrt ins Diani Hospital und lasst den Test machen, es ist ein Pieks, dauert keine 5 Minuten und kostet keine 5 Euro. Gerade wenn Ihr keine Prophylaxe hattet! Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen wieso das so viele nicht machen...Liegt es an " in ein kenyanisches Krankenhaus gehe ich nicht"??? Zur Information: An diesem Krankenhaus dort können sich unsere deutschen Krankenhäuser in vielen Belangen mehr als eine dicke Scheibe abschneiden!!! Natürlich ist es auf Touristen ausgelegt, auch mit einigen europäischen Ärtzen. Wird Malaria festgestellt wird sie umgehend behandelt, da wird nicht abgewartet und rumgefackelt wie hier in Deutschland. In Kenia gehört Malaria zum Alltag, es gibt Präparate die sofort helfen, die Ärzte dort sehen dies mit ganz anderen Augen als z.B. unsere Hausärzte und handeln auch dementsprechend.

    Wenn die Möglichkeit in Deutschland da ist fahrt gleich in Tropeninstitut anstatt zum

    Hausarzt, gerade bei solchen Anzeichen!!! Ansonsten beim Hausarzt auf den Test bestehen!!!!

    Ich hoffe Dein Bekannter hat das Schlimmste nun überstanden!

    Gute Besserung!!!

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Gabi2001
    Dabei seit: 1181260800000
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    geschrieben 1337511982000

    Jambo

    unser Gesundheitswesen ist eines der besten der Welt, sicherlich nicht perfekt, aber Ihr könnt ja gern mit den Menschen in Kenia, USA ( viele können sich keine Krankenversicherung leisten), Rumänien, Ukraine, etc tauschen.

    Wenn der Hausarzt nicht richtig reagiert ist das nicht schön, hat aber nichts mit dem System zu tun.

    Jeder der in tropische Länder reist und das sind ja meißt Wiederholungstäter sollte bei den geringsten Anzeichen sofort einen Test machen lassen und nicht auf das Geschwafel seines Hausarztes hören.

    Ich persönlich lasse immer zum Ende eines solchen Aufendhalts eines Test machen, kostet im Diani Hospital 2,50 Euro und selbst das gibt keine 100%tige Sicherheit, die gibt es nirgens im Leben.

    Grüßle Gabi 2001 ( Franz )

    man lebt nur einmal, erben braucht auch keiner, deshalb lebe jetzt !!!, denn es nützt nichts, der Reichste auf dem Friedhof zu sein.
  • Cora88
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    geschrieben 1337523471000

    Hallo,

    wir sind hier alle keine Mediziner, aber es gibt in Afrika ja nicht nur Malaria, auch Meningitis ist weit verbreitet, mir sind aus der letzten Zeit 2 Todesfälle bei jüngeren Kenianern an Meningitis bekannt. Und gerade nach einem Besuch in einem Massaidorf würde ich mich nicht wundern, wenn man sich dort so etwas einfängt. Und wenn der Hausarzt keinen Malariatest macht, muss man eben darauf bestehen oder ins Tropeninstitut fahren. Oder ihn in Kenia machen lassen, die Ärzte können dort verständlicherweise besser mit Malaria umgehen.

    Viele Grüße

    Cora88

  • mayfieldfalls
    Dabei seit: 1107820800000
    Beiträge: 1389
    geschrieben 1337524857000

    Diesmal war ich schlauer hab mehrere Malariatests von dort mitgenommen.

    Wenn was ist kann ich sofort daheim reagieren.

    LG Jassi

    "Wer sich je von Afrika hat verführen lassen, der findet sein Lebtag kein Messer mehr, um die Fesseln zu zerschneiden, die ihn am das Land binden. Die Nase gibt den Duft von Afrika nicht mehr frei, die Ohren nicht seine Melodien."
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