• Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1367409824000

    Riamet ist soviel ich weiss nur ein Mittel zur Behandlung von Malaria (ähnlich Quinimax womit auch die schwere Malaria tropica behandelt wird), ob es sich zur Prophylaxe eignet wird Dir ein Tropenmediziner beantworten können. Ich habe mir damals mal die Möglichkeiten von Standby Produkten erklären lassen - Riamet und Quinimax werden vom Tropeninstitut für viele Länder ehr empfohlen als Malarone und Lariam da A die Nebenwirkungen wesentlich geringer sein sollen und B diese Mittel für Länder empfohlen werden in denen Resistenzen gegen verschiedene Prophylaxewirkstoffe entstehen. Muss eben immer geguckt werden wohin man reisen will.

    Ich muss mich mit diesem Thema gerade auch beschäftigen, und aus Afrika komplett umdenken da eine Asien Reise ansteht. Dort sieht die Viecherplage ganz anders aus und zum Malaria Problem kommt das Dengue Fieber noch hinzu.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Dubhe
    Dabei seit: 1183420800000
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    geschrieben 1367409930000

    Jambo Mona,

    vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt... in der Lariam Packung sind 8 Tabletten - es spielt keine Rolle wo im Urlaub die Safari ist, oder der Hotelaufenthalt. Du fängst mindestens 1 Woche vor Abreise nach Kenya mit der ersten Tablette an (also noch zu Hause), dann nimmst du jeweils am selben Tag eine Woche später die nächste usw. Wenn du dann wieder zu Hause bist nimmst du noch 4 weitere Tabletten ein. Bei 2 Wochen Urlaub in Kenya kommst du so auf 7 Tabletten - die achte kannst du dann "entsorgen". Nun alles klar?

    LG Dubhe **** "Die schnellste Verbindung zwischen 2 Menschen ist ein Lächeln" ****
  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1367410533000

    Hi Mona,

    bitte diese Prozedur nicht mit anderen Ländern vergleichen in denen nur ein Teil Malariagebiet ist. Ich weiss wo Du drauf raus willst, wir haben bei 3 Wochen Südafrika auch erst für die letzte Woche mit der Prophylaxe vorgesorgt, da wir eben nur die eine Woche im Malariagebiet waren.

    Das ist in Kenia leider anders.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • mona36
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    geschrieben 1367524539000

    Ah, alles klar. Danke ihr beiden.

    Wir bleiben knapp 3 Wochen insgesamt und dann brauchen wir die letzte Tablette nicht endsorgen. Die müssen wir dann bis zum Ende nehmen.

    Lg. Monika

  • Dubhe
    Dabei seit: 1183420800000
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    geschrieben 1367533721000

    genauso ist es, Monika :laughing:

    LG Dubhe **** "Die schnellste Verbindung zwischen 2 Menschen ist ein Lächeln" ****
  • SonnePur
    Dabei seit: 1170115200000
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    geschrieben 1367940474000

    Auch wenn das hier keiner hören will, diese Mittel haben teilweise drastische Nebenwirkungen.

    Wir sind gerade aus Kenia zurück, ohne Prophylaxe. Ein Reisender erzählte sogar von starken Depressionen, er hat sein Mittel dann abgesetzt. Andere erzählten von Übelkeit usw. Man sollte nicht vergessen, dass man im Urlaub auch gerne mal was trinkt und Alkohol plus starke Medikamente ist auch nicht so der Hit. Ich habe mich mit mehreren Einheimischen unterhalten, sie waren im Alter zwischen 20 und 30 und hatten noch nie Malaria! So kann man für sich selber entscheiden wie gering das Risiko, gerade an der Küste ist.

    Unsere Safarileiterin, lebt seit 11 Jahren dort und würde immer von der Prophylaxe abraten.

    Also überlegt euch gut was ihr macht, denn auch mit Prophylaxe kann man Malaria bekommen!

    Sonnige Grüße
  • Tails
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    Beiträge: 551
    geschrieben 1367941352000

    Also überlegt euch gut was ihr macht, denn auch mit Prophylaxe kann man Malaria bekommen!

    ************

    Dem letzten Satz stimme ich gerne zu, das ist so.

    Aber auch wenn es keiner hören will, an Malaria sterben nach wie vor sehr viele Menschen. Sogar jemand aus diesem Forum ist daran gestorben.

    Und nach wie vor ist es ein Unterschied, ob man im Land lebt oder als Tourist dorthin kommt.

    :?

    Nochmal an jeden, der darüber nachdenkt - sprecht mit dem Arzt Eures Vertrauens, notfalls mit 2 Ärzten oder dem Tropeninstitut.

    Ud lasst Euch nicht hier von wem auch immer beeinflussen - hier schreiben meist Laien, die sich für mehr oder weniger gute Kenner des Landes und der medizinischen Lage halten.

    Unsere Safarifahrerin lebt im übrigen schon mehr als 11 Jahre in Kenia, und würde niemals jemanden ab- oder zuraten. Denn sie leitet Safaris und kein Krankenhaus!

    Wir hinterlassen nicht Spuren sondern Eindruck ...
  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1367952610000

    Ach was? :frowning: Die Prophylaxe kann tatsächlich Nebenwirkungen haben? Das ist ja mal was ganz neues ;) . Das ist nicht böse gemeint, wurde hier aber schon gefühlte 1000x geschrieben.

    Alles andere hat Tails zum hundersten mal geschrieben.

    Überlege bitte mal WARUM ein nicht kleiner Teil der Einheimischen den Touris genau so etwas erzählt ;)

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Turtle 1994
    Dabei seit: 1136851200000
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    geschrieben 1368024603000

    Jambo

    jeder muss für sich und seinen Körper abwägen Prophylaxe oder nicht:

    @Sonne Pur....du kannst auch an Malaria erkranken nach Monaten...also Augen auf falls du Symtome in den nächsten Wochen oder Monaten bekommst....schieb es nicht ganz weg.

    Lg Turtle 1994

    Für jeden kommt der für ihn bestimmte Augenblick.(Ostafrika)
  • Seepferdchen28
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    geschrieben 1368624417000

    Hallo Ihr Lieben!

    Ich war gestern im Tropeninstitut in Wien. Sehr nette Betreuung, man kann sich Zeit nehmen soviel man möchte, keinen Termin, keine Wartezeit.

    Leider muss ich auch einige Impfungen auffrischen, welchen man jetzt nicht unbedingt für die Reise benötigt aber auch bei uns sehr sinnvoll sind.

    3-4 Wochen vor der Abreise Gelbfieber und dann haben wir uns auch für die Malaria Prophylaxe entschieden. Sicher ist sicher. Auch die Ärtzin meinte, dass Müdigkeit und Kopfschmerzen häufiger auftreten können. Man kann im schlimmsten Fall einen Tag auch aussetzten. Aber jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Also wer mal den Beipackzettel von Asperin gelesen hat,..... Welchen man überings nicht mit der Prophylaxe einnehmen sollte.

    Am Ende bleibt es jedem selbst überlassen wie er damit umgeht. Aber man muss nicht unbedingt mit dem Risiko spielen, wenn man es auch nur ein wenig verringern kann.

    Danke für die vielen Infos und Erfahrungen!

    Kenia - September 2013, Mauritius 2015,
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