Malaria Prophylaxe für Kenya

Hallo,

ich habe mir mal die Mühe gemacht und wollte alle Beiträge zu diesem Thread lesen, habe ich so ab Seite 20 gelassen, die letzten 6 Seiten habe ich eh verfolgt. Als Kenia-Neuling wäre ich total verzweifelt hier wieder ausgestiegen ... Das soll jetzt nicht böse klingen, aber wie hier manchmal (speziell zu Anfang) wild "geschlaumeiert" wurde - der Wahnsinn. Ich musste mit meinen Fragen und Antworten hier im Forum auch lernen, dass eben nicht alles "Kenner" von Kenia sind und viele Sachen daher eben nicht selbstverständlich ("Steckdosen"). Aber es hilft doch tatsächlich niemanden, nur sein bevorzugtes Prophylaxe-Mittel wild und entschlossen zu "verteidigen". Es zählt doch eigentlich nur die Prophylaxe an sich und den Rest macht jeder so wie er meint mit was auch immer. Eigentlich haben meine Vorgänger das hier auch schon gesagt, aber sorry, musste ich mal loswerden. Und los ging das Ganze mit dem entscheiden hier im Forum - es ist scheinbar eine hier bekannte Person an Malaria gestorben (kreuzigt mich nicht wenn ich falsch liege). Damit war eigentlich alles zur Prophylaxe gesagt ...    Bei uns gab es übrigens noch Anti Brumm forte - die letzten 3 Flaschen habe ich jetzt gekauft.

Hallo Keniaforever,

ein Forum kann einem Ratsuchenden eben keine Entscheidungen abnehmen oder eine verbindliche, allgemeingültige Empfehlung geben, sondern nur ein Problembewusstsein erwecken.

Und das ist ja in dem Moment erfolgreich, indem der Reisende erkennt, auch anhand kontroverser Diskussionen in einem Forum, dass es überhaupt ein Problem mit Malaria in Kenia gibt und dass man sich mit dieser Thematik beschäftigen sollte.

Eine verbindliche, auf den eigenen Reisezweck, -ort, -dauer, -zeit ausgerichtete kompetente Impfberatung kann Dir eben nur eine kompetente Stelle geben. Eben eine ärztliche Impfberatung, vorzugsweise eines Tropeninstituts (z.B. "Bernhard-Nocht-Institut" in Hamburg o. "Charitè" in Berlin).

Wenn man weiß, dass die in Kenia zu 99% vorkommende Malaria-Form die möglicherweise auch tödlich verlaufende "malaria tropica" ist und Kenia unterhalb von 2500 m grundsätzlich(!) als Ansteckungsgebiet (landesweit, ganzjährig) gilt, sollte man auch nicht am falschen Ende kleines Geld sparen.

Davon abgesehen beinhaltet eine vernünftige Prophylaxe eben neben einer möglicherweise zu empfehlenden medikamentösen Komponente auch das Nutzen von Repellents (einige wurden ja hier genannt) und die richtige Kleidung zum entsprechenden Anlass.

Noch etwas zur medizinischen Prophylaxe: Welche Wirkstoffe in Kenia in welcher Darreichungsform überhaupt wirksam sind, weisen Tabellen der WHO bzw. der DTG aus und kann am besten ein Reisemediziner (s.o.) sagen. Grundsätzlich kann eine Prophylaxe auch eine Infektion und eine Erkrankung nicht 100%ig verhindern, die Intensität des Krankheitsverlaufs aber mildern. Auch das sollte ein Reisender einfach nur wissen. Nicht ganz unwichtig vielleicht...

Gruß

Waren heut auch nochmals beim Tropeninstitut zur Beratung u. eventueller Impfungen. Unsere Hausärztin bzw. die Kinderärztin wollten sich speziell zum Kind hinsichtlich der Reise nicht festlegen. Ist auch verständlich - Motto: Soll doch jemand anders die Verantwortung tragen. Fazit der Stadtrundfahrt - Gegen alles u. jedes geimpft.

Nachtrag: Natürlich Malarone satt. Da kenn wir nix.

Hallo zusammen, sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber mein PC hat den Geist aufgegeben ich wollte euch kurz berichten wie es gewesen ist.Wir sind am gleichen Tag dann doch noch nach Hamburg gefahren, dort wurde ein Schnelltest gemacht, als wgir nachts um halb 12 zuhause waren konnte ich dort anrufen und es gab vorläufig Entwarnung 2 Tage später,an seinem Geburtstag musste ich dann dort noch einmal anrufen für das endgültige Ergebnis,Gott sei Dank keine Malaria das war mir dann aber doch etwas zu heikel da abzuwarten. Danke euch nochmals für eure Hilfe.    

Lg Gisi

Schön das du dich noch mal meldest Gisi.

Wunderbar zu hören das es keine Malaria war. Hoffe es ist alles wieder in Ordnung jetzt mit deinen kleinen.

Ganz liebe Grüße 

Jasmin

Überflüssiges Zitat entfernt.

Hallo 

ja, alles wieder fit. Zum Glück! lg Gisi

Hallo liebe Community,

bisher habe ich immer nur mitgelesen, aber da es nächsten Freitag nach Kenia geht - zum ersten Mal - und ich ein wenig Bammel habe...

Impfungen sind alle erledigt, Malariatabletten liegen hier, Reiseapotheke ist vollständig und alle Dokumente sind vorbereitet und kopiert (für den 2. Rucksack... zur Sicherheit)

Geld ist gewechselt, Sonnsnschutz , Autan und Deet gekauft, doch nun hab ich doch noch ein paar Fragen speziell wegen des Malaria-Problems.

Normalerweise trag ich im Urlaub im Hotel, wenn es so warm ist, Sommerkleidung. Nun ist ja aber das Mückenproblem (Malaria) und leider lieben - zumindest deutsche - Mücken mich heiß und innig.

Reicht es, wenn ich mich abends mit Insektenschutz einreibe/-spraye oder sollte ich lange Hosen und geschlossene Schuhe anziehen? Und wie ist das mit diesen Sprays für Kleidung? Sollte man die Kleidung imprägnieren oder reicht es, wenn ich mich mit Autan/Deet versorge?

Bin da etwas unschlüssig, vielleicht könntet ihr mir da was dazu sagen.

Kleidung imprägnieren ist schon mal ganz gut.

Ich selbst sitze abends generell ohne Verhüllung, schließlich ist das Sommerurlaub

Was rausguckt wird gut eingesprayt, und bisher haben sich Stiche  doch in sehr überschaubaren Grenzen gehalten.

Meine Meinung - ich halte das Kleidung einsprühen nicht für nötig in Kenia, das mag jeder anders sehen. Autan und Deet langt meiner Meinung nach völlig, Ihr werdet jetzt um die Zeit kein großes Mückenproblem haben. Glaube mir, mir geht es nicht anders, die Blutvergiftungen die ich in Deutschland schon hatte kann ich nicht mehr zählen, in Mexiko und Florida endeten die Stiche (hundert, und teilweise richtige Puspeln) im Krankenhaus. KEIN Vergleich zu Kenia...man mag denken in Afrika sei das schlimm, ich kann das für mich für Kenia nicht sagen, wenn ich gestochen wurde waren es kleine Juckstiche die nach 2 Tagen wieder weg waren. Außer auf Safari wenn es morgens kühler ist trage ich nie lange Kleidung, und zu dieser Jahreszeit jetzt willst Du das auch nicht Macht Euch nicht verrückt, es ist halb so wild.

Hallo,

wir werden in 6 Monaten nach Kenia reisen und haben uns für Malarone als Malariaprophylaxe entschieden.

Wir fahren nächsten Monat noch nach Amsterstam und könnten es dort wahrscheinlich billiger bekommen als in Deutschland. Wenn ich mir allerdings die derzeitigen Preise (ca. € 50,00 für 12 Tabletten) in Holländischen Versandapotheken ansehe, scheinen auch dort die Preise in den letzten Jahren wohl rasant gestiegen zu sein. So groß ist der Preisunterschied wohl leider nicht mehr.

Einige von Euch haben hier im Forum zu "Malanil" geraten. Die DIANI BAHARINI PHARMACY ist gleich gegenüber unserem Cottage. Kennt jemand die aktuellen Preise für "Malanil" und kann man sich darauf verlassen, dass man in dieser Apotheke keine Fälschungen angedreht bekommt?

Liebe Grüsse

Susanne