Jambo sana :D,
habarigani hat natürlich Recht, dass ihr da schon ein Mammutprogamm vor euch habt.
Es ist einfach so, dass man sich vor allem am Anfang bei der vielfältigen Auswahl der unterschiedlichen Parks und Reservate - zumal ihr euch ja auch noch mit Kenya und Tanzania beschäftigt - schwer tut. Man möchte soviel wie möglich sehen und verliert dabei manchmal leicht aus den Augen, dass sehr viel Zeit dafür "drauf geht", dass man von einem Park zum anderen und somit auch von einer Unterkunft zur anderen hetzt. Die Strassenverhältnisse in Kenya und Tanzania sind ein eigenes Kapitel und man unterschätzt hier oft, dass man für geringe Distanzen um ein Vielfaches länger benötigt .
Wir haben ganz "klein" angefangen und uns langsam gesteigert. Sicher, die Dauer der Safari ist natürlich - neben anderen Faktoren - auch eine Frage des Geldbeutels.
Jedoch ist es ja bei vielen so, dass sie - vor allem vor dem ersten Mal - gar nicht damit rechnen, dass sie eventuell der Afrika-/Safarivirus erwischt und sie wieder dorthin zurück wollen . Das ist mitunter der Grund, warum viele versuchen, soviel wie möglich in das Safariprogramm zu packen. Oftmals werden dabei die o.g. Faktoren etwas vernachlässigt. Zudem kennt man eben die Gegebenheiten vor Ort selber noch nicht.
Wir haben es sehr genossen, dass wir auch zwischen einigen Parks unterwegs waren und möchten diese Zeit und vor allem die Eindrücke auf keinen Fall missen. Jedoch sind wir inzwischen einfach auch - aus Zeitersparnisgründen - dazu übergegangen, gewissen Distanzen mit dem Flugzeug zurückzulegen, versuchen dass aber so gering wie möglich zu halten.
Ich kenne z.B. auch genügend Leute, deren erste Safari sie direkt in die Masai Mara geführt hat. Sie waren begeistert. Jedoch haben die meisten davon jetzt das Problem, dass sie von der Mara so verwöhnt sind, dass sie sich nicht so mit Parks wie z.B. dem Tsavo oder dem Amboseli anfreunden können, die zwar unbestritten ihren Reiz haben, jedoch aufgrund dessen, dass man die Wege nicht verlassen darf und aufgrund der Landschaft oftmals die Tierbeobachtung nicht so leicht oder schön ermöglichen, wie das jetzt hauptsächlich in der Mara der Fall ist.
Safari ist auch immer eine Glückssache. Sicher, es gibt Parks und Reservate, die aufgrund ihrer landschaftlichen Beschaffenheit und Lage und auch dadurch, dass man sich nicht ausschließlich auf den Strassen aufhalten muss, die Tierbeobachtung leichter machen, jedoch ist man zu Gast in der Welt bzw. Heimat der Tiere. Die kommen nicht einfach auf Bestellung, aber gerade das macht ja den Reiz einer Safari aus :rofl: . Man weiß nie, was einen erwartet .
Bei einer Übernachtung ist natürlich klar, dass man wenig von der Unterkunft mitbekommt und in den meisten Fällen gibt es auch keine Frühpirsch, da man sich schon wieder auf den Weg zu einer anderen Unterkunft oder einem anderen Ziel machen muss. Das würde mich persönlich jetzt schon sehr stören. Ich finde so 2-3 Nächte in derselben Unterkunft immer ganz schön, jedoch reicht mir diese Zeit dann auch und ich will wieder etwas "Neues" sehen.
Das hängt natürlich sehr von der persönlichen Einstellung ab.
Die Governers-Unterkünfte (sind ja inzwischen mehrere) selber kenne ich jetzt nicht. Es gibt hier einfach andere Unterkünfte die ich persönlich weiter oben auf meiner "Liste" habe. Wie gesagt, die Auswahlmöglichkeiten und Angebote sind sehr vielfältig.
Kleine Anmerkung am Rande - das Querfeldein ist im eigentlichen Masai Mara Reservat nicht erlaubt. Man darf die Strassen kurzfristig verlassen, um bestimmte Tiere näher "anzugucken". In den anliegenden Gebieten, u.a. auch dem Mara Triangle oder eben dem Gebiet beim Mara Intrepids oder den Governors Camps sieht das schon ein bisschen anders aus. Das kann natürlich die Planung auch beeinflussen.
Vor allem im Bezug auf die Beeinflussung des Preises spielt die Wahl der Unterkunft eine sehr große Rolle.
So ist das Tortilis Camp mit Sicherheit um einiges empfehlenswerter in puncto Bequemlichkeit und Luxus als das Kibo Safari Camp, das schlägt sich jedoch auch merklich im Preis nieder.
Sopa-Lodges - ich denke mal, da geht meine Meinung in die Richtung von habarigani .
Bei den Unterkünften kann man vielleicht noch folgendes anmerken:
neben der Ausstattung entscheiden sich diese natürlich auch in ihrer Größe und es gibt eben Lodgen und Camps. Eine Mischung aus beiden ermöglicht einem natürlich auch die Möglichkeit, dass man hier beide Arten kennenlernen kann.
Manche Unterkünfte besitzen einen Pool - wer darauf Wert legt - oder verfügen z.B. über ein Wasserloch oder einen Aussichtsturm. Es kommt halt immer darauf an, was einem persönlich wichitg ist.
Außerdem gibt es einigen Unterkünfte, wo aufgrund ihrer Lage solche Möglichkeiten wie die einer Nachtpirsch oder einer Fußpirsch angeboten werden.
So, das Thema ist sehr umfangreich und ich finde es klasse, dass sich hier offensichtlich mal wieder eine kleine informative Diskussion entwickelt .
Viele Grüsse
Chrissy