• Stueppi
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    geschrieben 1344737072000

    Auweia...das wird schwierig...A seid Ihr seeeehr spät dran und B hört sich das für mich etwas "durcheinander geraten"an.

    Zur Mara:

    Es ist Migration, sprich die Mara ist seeehr teuer im Moment, ist sie sowieso, aber jetzt eben noch mehr. Es wird auch schwer sein noch Unterkünfte zu bekommen, die günstigeren werden sicherlich voll sein. Wenn Ihr auf's Budget achten müsst, Euch das KABS Angebot zu teuer war, dann kann ich Euch fast nur von der Mara abraten. Eventuell nochmal nach einer günstigeren Unterkunft fragen, ob es da noch Möglichkeiten gibt. Aber ich glaube den Braten insgesamt wird das nicht mehr fett machen. KABS war sicherlich nicht hoch angesiedelt, sondern im völlig normalem Rahmen für die Jahreszeit. Es unterscheidet sich von Veranstalter zu Veranstalter ein bisschen, aber wesentlich günstiger wirst Du diese Safari sicherlich nicht bekommen. Wenn Ihr noch mehr Zeit hättet könntet Ihr so eine Tour mal als reine Jeepsafari bei einem Veranstalter in Nairobi anfragen, aber ich lege fast meine Hand auf die Herplatte, dass Du sowas in einer Woche nicht mehr hinkriegst.

    Ich würde an Eurer Stelle jetzt dann eine Kombi aus Tsavo Ost, West und Amboseli machen, ganz idealerweise mit jeweils 2 Nächten pro Park. Wenn runtergekürzt werden soll/muss würde ich eine Nacht im Tsavo West klauen.

    Mit Hell's Gate habe ich mich 2007 mal beschäftigt, für mich klang es nicht sehr interessant, sicherlich nett, aber nicht mit anderen Parks vergleichbar. Ein Bekannter war

    mal dort weil er sich sehr für Vögel interessiert, dafür muss es super sein. Ansonsten bietet der Park nichts was es nicht woanders auch gibt. Jedenfalls ist mir das nicht bekannt. Natürlich ist er gut zum wandern, teilweise klettern und biking geeignet, wenn es das ist was Ihr wollt.  Aufgrund der nicht vorhandenen Katzen könnt Ihr Euch dort relativ frei bewegen. Ich hoffe diese Infos sind noch aktuell. Ich habe mich danach mit dem Park nicht mehr beschäftigt, da es weitaus spannendere gibt ;-)

    Ich persönlich würde diese Nummer streichen und die Zeit und vor allem das Geld für die

    Fahrt dorthin, irgendwelche Übernachtungen und wieder retour in die o.g. Safari investieren, da habt Ihr mehr von. Vor allem - Ihr müsst von Nairobi auch erstmal zum Park kommen, Google maps berechnet knappe 2 Stunden, da kannst Du totsicher mit ca. der doppelten Zeit rechnen, Nairobi ist so gut wie immer dicht. In meinen Augen lohnt diese Tour absolut nicht!!

    Wie habt Ihr es denn mit dem Hotel vor? Es wird allerhöchste Zeit zu buchen. Ich hoffe Ihr kommt nicht auf die Idee ohne Buchung zu fliegen, bei den vor Ort Preisen wird es Euch in den Hotels die Schuhe ausziehen. Immer über die Veranstalter gehen. Gut, zur Not kann man so eine Buchung auch noch übers Internet kurzfristig machen.

    Ich würde mir das mal ganz zackig überlegen, auch wegen den Leertagen für die Safari.

    Allerdings wird es hier mehr als Zeit.

    So eine knappe Planung endet oft im Chaos, irgendwann ist man komplett überfordert,

    weiss nicht mehr was man buchen soll, macht dann aus Zeitnot "irgendwas" und legt am

    Ende so gut wie immer Geld drauf, was man sich hätte sparen können wenn man früh

    genug angefangen hätte zu vergleichen und zu überlegen was man überhaupt will.

    Interessant wäre auch zu wissen wie hoch Euer max. Budget für die Safari pro Nase ist. Danach könnte man sicherlich etwas genauer werden.

    Drücke Euch die Daumen, dass noch alles klappt.

    Lg

    Stüppi

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Gabi2001
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    geschrieben 1344773203000

    Jambo,

    ganz ehrlich, was Ihr vorhabt wird wenn Ihr nicht teuflisch aufpaßt im absolutem Chaos enden.

    Von Mombasa mit dem Zug nach Nairobi ist nur was für die ganz harten und Ihr vertrödelt viel zu viel Zeit, manchmal fahren die Züge auch einfach mal nicht, das ist halt Afrika.

    Zu eurem Zeitpunkt ist in der Mara Migration, da ist es super teuer und vieles nicht mehr verfügbar.

    Wenn euch schon Kabs zu teuer ist, die eigendlich gute Preise machen brauchst Du bei DM-Tours oder Lady M gar nicht erst anfragen.

    Mein Vorschlag, entweder die Mara, eine Flugsafari von Ukunda, oder eine Jeep/Minibus Safari in den Tsavo Ost/Amboseli.

    Da man nicht weißt was Ihr für ein Budget habt ist es schwierig weitere Tips zu geben.

    Eins zum Schluß, Safaris sind wunderschön, aber eben nicht billig, Parkeintritte, Unterkünfte, Diesel, Fahrzeug, Fahrer etc. , alles hat seinen Preis und ich persönlich möchte nicht mit einem unsicherem Fahrzeug durch die Gegend fahren, ohne Flying Doctors Versicherung, nur weil der Anbieter mal 50€ billiger war.

    Gabi 2001 ( Franz )

    man lebt nur einmal, erben braucht auch keiner, deshalb lebe jetzt !!!, denn es nützt nichts, der Reichste auf dem Friedhof zu sein.
  • Stueppi
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    geschrieben 1344775710000

    Das "Problem" an Kenia ist, dass es kein Land für den "Spontantourismus" ist. Im Interesse des eigenen Geldbeutels (der zwangsweise mit einem Keniaurlaub schon gefordert wird) sollte man sich wirklich mit den Möglichkeiten zur Urlaubsgestaltung beschäftigen. Gerade was eine Safari angeht. Strandaufenthalte sind nicht so schlimm, es gibt immer genügend Übernachtungsmöglickeiten in Hotels aller Katagorien zu guten Preisen im Vergleich zu anderen Urlaubsländern.

    Die Safari ist der Knackpunkt. Wo will ich hin? Was darf es kosten? Will ich fliegen oder fahren? Was sind sinnvolle Kombis? Wie lange soll es dauern? Möchte ich alleine reisen oder in einer kleinen Gruppe? Welche Unterkünfte möchte ich haben? ...

    Das sind grundsätzliche Fragen, die man sich erstmal stellen muss. Je nach Länge kann man bis zu mehreren hundert Euro pro Nase sparen wenn man für die Dauer der Safari Leertage im Hotel bucht.

    Dann sollte man bei einer Roadsafari darauf achten, dass die Strecken zwischen den Parks nicht zu lang sind, bzw. im Verhältnis zu den Übernachtungen in den einzelnen Parks stehen. Dieser Punkt wird sehr gerne unterschätzt, oft ist das Geschrei hinterher dann sehr groß und nicht selten sind die Veranstalter dann Schuld daran, dass man sich vorher nicht informiert hat.

    Ich habe 2008 mal ein Pärchen kennengelernt, die regelmäßig die USA bereist haben und wirklich mit der Vorstellung nach Kenia gekommen sind, dass man hier nach dem gleichen Prinzip vorgehen kann, Auto mieten, nicht großartig Unterkünfte vorbuchen und ab die Post, je nach Lust und Laune. Eine größere Bruchlandung A in Bezug auf den Tourismus in Kenia und B in Bezug auf den eigenen Geldbeutel hätten sie nicht machen können. Die Einsicht kam dann auch sehr schnell, nur leider war es da schon zu spät.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Greno
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    geschrieben 1345119705000

    Jambo,

    eine Informationsstand zu den Parks:

    Tsavo Ost: Ausdürrt, äußerst trocken. Lediglich der Galana führt Wasser. Bei den Unterkünften im Süden ist alles trocken. Der Aruba Damm ist ausgetrocknet und hat starke Risse im Boden.

    Elefanten gibt es viele, sie laufen derzeit primär das Wasserloch am Tarhi an (Pumpe).

    Tsavo West: Ebenfalls äußerst trocken. Die Wasserlöcher sind allerdings stellenweise noch gefüllt. Die Flüsse sind meist ausgetrocknet.

    Amboseli: Von starker Dürre betroffen. Es hatte einmal geregnet, daher war die Gegend um Ol Tukai von manchen Herden bevölkert. Allerdings werden diese sich wieder in den Süden zurückziehen. Raubtiere halten sich alle im Süden auf.

    Mara: Die Migration hat Ende Juli begonne. Große Herden im ganzen Park.

    Wer ein "Crossing" sehen will, braucht viel Glück. Ich habe an vier Tagen keins gesehen und es gab wohl auch keins.

    Zwei Geparden hatten Kinder. Die eine hat ihre leider "verloren". Offiziell heißt es Hyänen, die Ranger sprechen inoffiziell von Export ...

    Die andere Mutter hat ihre Kleinen wohl noch...

    Die Flüsse führen sehr wenig Wasser.

    Grüße

    Gregor

  • fidelcastro
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    geschrieben 1345156819000

    Hallo Gemeinde,

    ich war schon mehrfach in Tsavo und Amboseli. Nun möchte ich bald Mal in die Masai Mara und erbitte Eure Antworten auf meine Fragen:

    1. In welchem Zeitfenster kommen die Herden während der Migration in die Masai Mara? Wann kommen sie frühestens/spätestens, wann gehen sie frühestens/spätestens wieder?

    2. Wann sind die Chancen am größten, dass man ein 'Mara-Crossing' sehen kann?

    3. Lohnt sich ein Besuch zu dieser Zeit oder ist 'tourimäßig' viel zu viel los, so dass man lieber zu einer anderen Zeit gehen sollte? Welche Zeit passt vom Wetter am Besten?

    4. Mit welchen Kosten muss ich während der Migration für eine 4-tägige Flugsafari mittleren Standards ab Mombasa (Diani, Bamburi) ungefähr rechnen? Gibt es eine Art Haupt- und Nebensaison? Wann sind diese und was wird dann teurer, was bleibt immer gleich: Camps, Eintrittsgebühren, Flugkosten, ...?

    5. Gibt es Tipps, was man unbedingt machen oder ansehen sollte? Irgendein Camp mit besonders gutem Preis-Leistungsverhältnis oder einer ganz besonderen Lage?

    Vielen Dank schon Mal. Bin gespannt auf Eure Tipps und Erfahrungen.

    Gruß

    Matthias

  • Greno
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    geschrieben 1345160321000

    Jambo Matthias,

    komme gerade frisch aus Kenia und der Mara.

    Zuerst einmal darfst du dir die Mara nicht wie den Film "Die Serengeti darf nicht sterben" oder andere diverse Tierdokus vorstellen. Die Landschaft und die unendlich vielen Gnus sind atemberaubend.

    ABER: Keiner weiß, wann, wie und wo die Gnus die Flüsse überqueren. Die Herden stürmen plötzlich zum Wasser. Man fährt hin - und die laufen wieder zurück.

    Ein Crossing zu sehen, ist ein extremes Glück. Wir hatten einen extrem erfahrenen Fahrer (seit 23 Jahren als solcher in der Mara tätig). Er hatte uns schon vorgewarnt.

    Auch Jagdszenen sind äußerst schwer zu beobachten. Wir haben zwei Geparden erfolgreich jagen sehen, jedoch nicht so typisch, wie man es sich vorstellt. Nach 3-4 Sekunden war alles vorbei. 

    Die Mara ist wunderschön, jedoch sollte man sich von vielen Vorstellungen trennen. Die Tierfilmer verbringen Monate in dem Park.

    Nun zu deinen Fragen:

    1. Wann die Herden kommen: Ende Juli / Anfang August. Man kann es nicht vorhersagen. Dieses Jahr kamen sie Ende Juli... Gehen tun sie im Oktober / November.

    2. s. Text oben.

    3. Der Amboseli ist wesentlich stärker besucht. Bei Raubtieren staut es sich schon etwas.

    4. Hauptsaison ist Migrationszeit. Für 4 Tage musst du schon mit ca. 1000€ rechnen. In der Mara gibt es nahezu nur sehr komfortable Camps.

    Ich war im Ashnil und kann es empfehlen. Das Camp ist neu und modern. Vielleicht für manche zu modern. Es liegt zentral in der Mara direkt am Fluss.

    Schön war auch das Figtree, leider liegt es nahe am Airstrip. Dafür hat es etwas mehr Flair. Toll sollen aber auch Sarova, Intrepids usw. sein. Da werden sicherlich noch andere etwas schreiben.

    Gleich sind immer die Parkgebühren. Flugkosten weiß ich nicht, die Camps haben Haupt- und Nebensaison. Kosten tut es aber imemr etwas.

    Gruss Gregor

  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1345195719000

    Hi Matthias!

    Die Mara ist eine sehr gute Wahl und sie ist sehr groß. Die Möglichkeiten an Unterkunften ist riesengroß. Das von Greno angegebene Camp ist an sich wirklich schön, es ist der typische Ashnil Standard, nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht kennst Du das Ashnil aus dem Tsavo Ost. Wir waren letztes Jahr im Mara Ashnil, es ist schön, keine Frage. Ich würde es allerdings wohl nicht mehr buchen. A ist es mir zu groß, das typische Afrika Camp Feeling fehlt und B liegt es in einer Gegend die mich persönlich so gar nicht mehr reizt. Ich finde sie einfach landschaftlich recht langweilig,

    weil einfach nur "platt". Ausnahme natürlich die Migrationszeit. Ansonsten reizt mich die Keekorok/Ashnil Ecke wirklich nicht mehr. Waren 2 x da (Ashnil, Keekorok) und bei mir wird es kein drittes mal geben dort. Da hat die Mara wesentlich mehr zu bieten ;-)

    Ich persönlich mag die die Talek Gegend sehr gerne, sie ist landschaftlich wesentlich abwechselungsreicher. Auch die Koyiaki Conservation Area.

    Die mit Abstand besten Tiersichtungen in Bezug auf Raubkatzen hatten wir immer im Talek Bereich. Die Filmteams für z.B. BBC und die prof. Fotogaphen tummeln sich alle im Bereich Govenors/Intrepids/Rekero.

    Die Mara hat mit Abstand die meisten Raubkatzen. Natürlich ist die Mara riesig im Vergleich zum Amboseli. Der Amboseli ist ein "Minipark". Dass der Amboseli stärker besucht ist an Raubkatzen wie Greno schreibt stimmt so nicht, aufgrund der Größe des Parks ist es nur einfacher sie zu finden.

    Auch in der Mara ist alles Glückssache, ob man nun ein Crossing sieht, jagende Katzen oder so wie Christa es jetzt hatte - die Gepardin Malaika, die es sich auf dem Dach ihres Jeeps bequem gemacht hat.

    Was ist Euch bei den Unterkünften wichtig? Buschfeeling? Luxus?

    Wirf' mal einen Blick auf das Aruba Mara Camp, das Mara Sarova Camp, das Mara

    Intrepids Camp und das Royal Mara Camp. Dies ist ein guter Querschnitt mit m.M.n.

    reizvollen unterschiedlichen Gebieten der Mara.

    Solltet Ihr doch zur Migration reisen solltet Ihr das von Gregor angesprochene Gebiet mit ins Auge fassen.

    Auch würde ich mich für die Migration auf die Reisezeit August bis Anfang Oktober beschränken. Danach ist alles Glückssache, alles kann...nix muss....Anfang Oktober kann es auch schon mehr regnen.

    Ich persönlich mag es auch in der Mara die Unterkünfte zu splitten und 2 verschiedene Gegenden zu besuchen. Bei längeren Aufenthalten bietet sich das an.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Greno
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    geschrieben 1345201614000

    @Stueppi: Da hast du mich wohl mißverstanden.

    Die Frage war, ob die Mara stark besucht ist ("tourimäßig viel los"). Da der Amboseli recht klein ist, wirkt er wesentlich stärker besucht. Teilweise fährt man zumindest in der Hauptsaison in einer Kolonne.

    In der Mara hingegen verteilt es sich. Allerdings staut es sich an den raubkatzen - wenn es sich herumspricht.

    Ich meinte also nicht, dass man im Amboseli mehr Raubkatzen sieht. Dem ist definitiv nicht so.

    Zu den Gegenden ist vielleicht aber auch zu sagen, was man sehen will und erwartet.

    In der Keekorok-Gegend usw. (die dich nicht mehr reizt) hat man eben mehr die typische Landschaften, die man so aus dem Fernsehen kennt. Endlos weite Savanne mit einer Akazie...

    Die Talek Gegend ist abwechslungsreicher, mehr Galeriewälder und und und.

    Wenn man ein Camp bucht, das relativ zentral liegt, kann man auch jeden Tag einen anderen Teil der Mara besuchen.

    Das Ashnil würde ich übrigens auch nicht mehr buchen! Nicht wegen der Größe, sondern eher weil es wenig Safari-Gefühl vermittelt. Es ist einfach zu modern, teilweise zu "steril". Ich habe das Intrepids und das Figtree (recht alt) gesehen. Beide sahen optisch schöner aus.

  • Greno
    Dabei seit: 1292716800000
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    geschrieben 1345202888000

    So, nun mein Beitrag zum Epiya.

    Tsavo Ost:

    Wir wollten eine Nacht im Epiya Chapeyu verbringen und dann runter zum Tarhi fahren (2. Nacht).  Um ca. 12 Uhr kamen wir im Epiya an. Es liegt wunderschön am Galana. Die Palmen sind toll. Das Camp ist nicht groß, sehr urig. Ich war begeistert.

    Wir waren mit zwei Franzosen die einzigen Gäste. Die Franzosen fuhren gerade los...

    Wir stellten das Gepäck ab, das Bad war dreckig (viele tote Fliegen) und sollten Lunch bekommen. Der Essensplatz liegt wunderschön unter den großen Palmen am Galana. Der Grill wurde für uns angeschmissen.

    Dann das große ABER:

    Wir bekamen Getränke. Wir wurden gefragt, wo wir herkämen. Ich sagte, aus Deutschland.

    Plötzlich kam unser Fahrer und sagte:

    Wir müssen leider sofort das Camp räumen, der Italiener will KEINE Deutsche beherbergen!

    Ich war sprachlos und räumte nur das Zelt. Das Personal wollte dann Geld für die Getränke und für die Dienstleistung (Tisch usw.) haben. Ich weigerte mich und forderte, dass der Italiener bitte kommen sollte. Er solle es mir ins Gesicht sagen. Dieser wollte aber zuerst nicht und später hieß es, er wäre in Nairobi... Er ließ sich also verleugnen. Das Personal wiederholte aber das, was unser Fahrer schon mitgeteilt hatte.

    DEUTSCHE SIND IM EPIYA CHAPEYU NICHT WILLKOMMEN!

    Die Unkosten bezahlte unser Fahrer, wir rasten mit Tempo 100 zum Tarhi Camp, wo man uns herzlich empfing.

    Stueppi, ich glaube dir das mit dem Epiya. Aber auch so etwas geht gar nicht. Das ist purer Rassismus! Alleine aufgrund dessen würde ich jedem vom Epiya abraten. Es liegt wunderschön, jedoch war das Bad dreckig und das verhalten des Italieners geht gar nicht. Punkt!

  • Stueppi
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    geschrieben 1345204603000

    Ach Du heiliger Strohsack :( Das ist derbe...

    Auch hier absolut unverständlich für mich. Bei uns war genau das Gegenteil der Fall, absolut herzlich Behandlung des Personals (vom Manager haben wir allerdings nichts gehört oder gesehen, keine Ahnung ob der da war).

    Wir hatten uns auch vorher die Bewertungen (ebenfalls von deutschen) durchgelesen, hier und in anderen Portalen durchweg positiv.

    Manchmal steckt man nicht drin und kann mit alles und allem Pech haben. Bei Euch scheint der Wurm wirklich dringesteckt zu haben.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
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