Jambo,
ich bin ein bekennender Fan der Masai Mara , an diesen Park kommt für mich in Kenia nichts ran.
Trotzdem - gerade beim ersten Keniaurlaub ist die Kombianation der Tsavos mit dem Amboseli ein sehr guter Einstieg. Wir haben die Jambo Safari damals ebenfalls gemacht beim ersten mal. Was mich hier gewaltig stört - es sind zuviele Parks für 4 Nächte, meistens bleibt im Amboseli nur eine Nacht und DAS ist zu wenig wenn man die Fahrerei berücksichtigt, Ihr habt zu wenig Zeit in den Parks. Wenn der Amboseli mit drin ist - auf jeden Fall dort zwei, zur Not den Tsavo Ost und West auf je eine Nacht beschränken. Mehr ist natürlich besser Vielleicht gibt das aktuelle Programm aber auch 2 Nächte im Amboseli an, das weiss ich gerade nicht.
Weiter: Ich weiss beim ersten mal sind viele nicht mutig genug - wenn es eben geht bucht diese Safari NICHT über die deutschen Reiseveranstalter, sondern über eine Agentur vor Ort (das geht bereits bestens von Deutschland aus, hier in den Reisetipps sind so gut wie alle seriösen Unternehmen vertreten und bewertet). Die deutschen großen Riesen wie Neckermann, Tui und Co. betreiben auf den Safaris Massenabfertigungen, die Minibusse werden vollgestopft bis oft keine Maus mehr reinpasst, festes Programm, und sehr oft auch Unterkünfte die nicht nur nicht im/am Park liegen, sondern man erstmal noch ein ganzes Ende fahren muss um überhaupt zum Park zu gelangen (gerade in der Mara sehr oft).
Bei den Unternehmen mit Sitz in Kenia könnt Ihr Euch eine Tour nach Euren Wünschen zusammenbasteln, fahrt wenn gewünscht ohne weitere Mitfahrer und gestaltet Euer Programm selber und entscheidet selber wie lange Ihr Euch wo aufhalten wollt.
Zu den Parks: Man kann sie einfach nicht vergleichen, jeder ist anders, landschaftlich und auch was die Tiere angeht. Es gab hier vor ein paar Wochen mal einen User der gesagt hat er fliegt einmal nach Kenia, möchte 4 Tage auf Safari, Schwerpunkt Tiere, besonders die Raubkatzen und soviel wie möglich an Tieren sehen. Dem habe ich ohne wenn und aber zu Mara geraten. Dieser Park ist mit Chancen auf Tiersichtungen nicht zu schlagen, landschaftlich allerdings nicht spektakulär. Im Gegensatz zu den Tsavos mit der roten Erde, den roten Elefanten und einer wunderschönen Landschaft. Die Weiten im Amboseli vor der Kulisse des Kili lassen manches Safariherz höher schlagen. Und natürlich sind auch hier die Chancen auf gute Tiersichtungen vorhanden, es ist nur eben etwas schwieriger.
Sehr viele Leute fliegen einmal nach Kenia und das Virus schlägt voll zu, oft werden im Urlaub noch Pläne für den nächsten gemacht...
Ob Ihr die Mara nun mit reinnehmt oder nicht entscheidet Euer Budget letztendlich.
Deshalb würde ich damit beginnen zu überlegen, ob eine Buchung über kenianische Veranster überhaupt in Frage kommt, wohin Ihr wie lange wollt und anschließend würde ich mir mal eine Hand voll Anbieter raussuchen und Angebote einholen.
Das ist etwas aufwendiger als mal eben ins Reisebüro zu maschieren oder Kataloge zu wälzen, aber der Aufwand lohnt sich, die Qualität der privat gebuchten Safaris zu Safaris der deutschen großen Riesen ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Eine andere Möglichkeit mit Mara, aber zu Lasten des Amboseli wäre vielleicht vorab eine Nacht in den Tsavo Ost zu fahren, zurück zur Küste zu kommen und anschließend eine reine Flugsafari mit 2-3 Nächten in die Mara zu machen. Hätte den Vorteil, dass Ihr den Tsavo zumindest etwas kennenlernt und durch die beiden Flüge in der Mara wirklich Zeit habt. Neckermann und Co. bieten auf den Touren meistens 2 Nächte Mara an, was per Flugsafari ok ist, aber nicht wenn man hin und her fahren muss (Nairiobi bzw.Naivasha) - das geht gar nicht wenn man die Zeit bedenkt die wirklich in der Mara übrig bleibt. Ganz zu schweigen davon, dass man in der Mara dann mit dem Minibus unterwegs ist - ein "no go", zumal man im März schon mit den ersten Regenschauern zumindest mal rechnen muss.