• LordCS
    Dabei seit: 1244160000000
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    geschrieben 1463220796000

    Hallo,

    danke erst mal an Dubhe und Stueppi für die schnellen Antworten.

    Also das Osero haben mein Mann und ich jetzt schon ausgeschlossen, da ich im Internet nichts über dieses Camp gefunden habe und auch Ihr mir von der Lage her eher abraten würdet.

    Für das Governors, das Intrepids (komisch bei einem anderen deutschen Anbieter mit Sitz in Kenia (ich weiß nicht ob ich die Namen hier nennen darf) kann man das noch für September buchen) und das Oloshaiki habe ich nun Angebote vorliegen. Das Oloshaiki ist natürlich deutlich (rund 650 €) günstiger. Laut Bildern, Beschreibung und Bewertungen ist das Oloshaiki aber auch sehr ansprechend und gefällt mir ziemlich gut. Wichtig ist halt die Lage und dass es schon auch schön, gemütlich, sauber und mit gutem Essen ist. Könnt Ihr noch andere Camps in der Preisklasse und im gleichen Standard wie das Oloshaiki empfehlen?

    Welche Camps liegen für euch optimal für die Tierbeobachtungen während der Migration?

    Ich wäre dankbar für eure Tipps, da ich mich nun schon seit ein paar Monaten mit diesem Urlaub beschäftige, ich aber leider nicht so recht weiter komme.

    LG

  • Greno
    Dabei seit: 1292716800000
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    geschrieben 1463224765000

    Hallo Lord,

    die preisliche Differenz ist in der Lage bergündet. Das Oloshaiki liegt genau außerhalb des Massai Mara NP. Das trifft zum Bespiel auch auf das Aruba Mara zu.

    Für eine gute Lage im Nationalpark musst du auch mehr bezahlen. Und natürlich ist eine gute Lage erfolgsversprechender. Aber Glück brauchst du überall. Das Intrepids gehört schon zu den teureren Camps, aber da ist noch viel Luft nach oben. Esliegt jedoch mit dem Rekero einfach perfekt. Für die Migration ist das Sarova noch sehr gut gelgene. Aber auch das ist nicht günstig - und kein Camp sondern eine Lodge.

    Wesentlich günstiger ist das Ashnil Mara, dort sparst du mind. 100€ pro Person pro Nacht. Außerdem käme noch das Matira in Frage (etwas teurer als das Ashnil). Beide liegen direkt an der Mara und recht zentral. Das Ashnil liegt in einer Gegend, die oft von Minibussen angefahren wird. Das Matira liegt noch etwas zentraler. Außerdem ist das Ashnil wesentlich größer als das Matira mit seinen acht Zelten.

    Ich würde beide Camps noch einmal anfragen, genauso auch das Aruba Mara für ein außerhalb gelegenes Camp. Und dann ist es einfach eine Frage, was man investieren möchte. Ich kann nur sagen, dass mit der Länge des Aufenthalts auch der Glücksfaktor sinkt. Sprich: Zwei Nächte sind schon eng und man kann Pech haben. Mit jeder Nacht mehr steigt die Wahrscheinlichkeit für tolle Erlebnisse. Da die Tage viel Geld kosten, muss man evtl. woanders Abstriche machen. Eure geplanten vier Tage sind eine schöne Länge.

    Grüße

  • Stueppi
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    geschrieben 1463226115000

    Kann mich hier nur anschließen, macht mindestens 3 Nächte, alleine der Flug kostet hunderte von Dollar, es rechnet sich einfach mehr, von der Zeit ganz zu schweigen, 2 Nächte sind einfach viel zu eng. Wenn ich rechnen müsst würde ich mich für das Oloshaiki oder Aruba Mara entscheiden und dafür eine Nacht länger bleiben. Von beiden Camps sind alle Leute schwer begeistert. Preis-Leistung passt hier einfach. Die Lage ist nicht schlecht, sind sind zwar nicht im Park, aber das Talek Gate liegt sehr gut, innerhalb von ein paar Minuten Fahrzeit ist man bereits am Olkiombo Airstrip.

    Wenn das Oloshaiki 650 Euro günstiger ist, dann würde ich das buchen, das Camp hat einen sehr guten Ruf und top Guides. Das gesparte Geld würde ich in Verlängerung investieren :-)

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1463226384000

    @Gregor

    Das Sarova Mara am Sekenani Gate ist keine Lodge sondern ein Camp. Und kein schlechtes. Für mich ist die Lage nur nicht optimal. Und natürlich auch ein gern von den Minibussen der großen Veranstalter angefahrenes Camp.

    Wir haben dort 2008 zwei Nächte verbracht, fand das Camp selber damals schon gut. Letztes Jahr haben wir dort kurz gestoppt, hatte sich einiges getan in den Jahren, zur positiven Seite.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • LordCS
    Dabei seit: 1244160000000
    Beiträge: 5
    geschrieben 1463236372000

    Hallo,

    vielen Dank nochmals für eure Antworten.

    Ich habe jetzt auch fürs Ashnil Mara eine Anfrage gestartet.

    Zwischenzeitlich habe ich noch ein Angebot für das Kilima Camp bekommen. Was haltet Ihr vom Standard und der Lage von diesem Camp. Preislich ist es zu vergleichen mit dem Oloshaiki.

    Noch eine Frage an euch:

    Ist es wirklich sinnvoll eine Privatsafari zu buchen. Ich weiß nämlich nicht ob der Aufpreis das ganze rechtfertigt. Allerdings hat mein Mann wegen dem Platz im Fahrzeug bei sechs Personen im Jeep Bedenken. Was ist eure Meinung dazu?

    Danke für Eure Antworten

  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1463238510000

    Langsam, bei einer Flugsafari in die Mara habt Ihr KEINE Privatsafari! Das ist der Fall wenn Ihr mit dem Auto des Veranstalters unterwegs seid und das entsprechend bucht.

    So fliegt Ihr in die Mara und fahrt mit den Fahrzeugen der Camps, diese habt Ihr nicht für Euch alleine im Regelfall, da sind andere Gäste dabei.

    Ich würde mich für das Oloshaiki entscheiden, das Kilima ist sicher ein tolles Camp, liegt außerhalb auf einem Hügel, die Anfahrt zu den nächsten beiden Gates - das Olololo Gate zum Mara Triangle und Musiara Gate ins Reserve dauert ein bisschen. Lage für mich zur Migration auch nicht optimal! Ich persönlich würde es nicht buchen.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • gosia_1
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    geschrieben 1463254392000

    Man kan auch Flugsafari in die Mara als Privat Safari buchen. 

    Man fliegt dann ( aus Nairobi, Mombasa, sonstwo) in die Mara und der Fahrer des Safari Unternehmens wartet dort auf seine Gäste. Haben wir schon gemacht.

    Ich persönlich bevorzuge Privat Safari: man ist alleine im Fahrzeug, kann der Tag nach eigenen Vorstellungen und Wünschen gestalten, man hält dort an, wo einem gefällt, und nicht wo andere Gäste wollen. Und wenn man etwas interessantes entdeckt - hat man das für sich. Ist individueller. 

    Kilima Camp ist sehr schön! Zwar liegt es außerhalb des Parks, hat aber traumhafte Aussicht und wirklich hervorragender Servis, Essen, usw.. Alles sehr familiär :)

  • Stueppi
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    geschrieben 1463314307000

    Klar, das geht natürlich.

    Die meisten machen die Gamedrives bei Flugsafaris allerdings in den campeigenen Fahrzeugen. Das würde ich in der Mara auch jedem empfehlen zu tun. Die dort ansässigen Guides kennen die Gegebenheiten dort am besten, wissen genau was wann wo die letzten Tage gesichtet wurde. Das kann kein Fahrer leisten der nicht ständig in der Mara ist. Natürlich kennen diese den Park auch gut, aber das ist ein Unterschied.

    Man kann auch diese Fahrzeuge privat buchen, aber das lassen sich die Camps in der Regel sehr sehr gut bezahlen.

    Eine andere Möglichkeit ist noch mit dem Auto des Safariunternehmens zu fahren und zusätzlich einen Campguide, ist ein kleiner Aufpreis pro Tag, mitzunehmen. So machen wir das die letzten Jahre immer, zwar nicht über Veranstalter gebucht, wir fahren selber, aber immer mit einem Guide vom Camp.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Pesche
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    Beiträge: 726
    geschrieben 1463408744000

    Hallo zusammen

    In grauer Vorzeit, genau genommen 1993, buchten wir in Mombasa eine Nord Kenia Safari. Nachstehender Minireisebericht ist als Anregung für einen erlebnisreichen Safari Trip zu verstehen. Also das war so: Unsere Reisegruppe bestand aus 4 Personen. Meiner Frau und mir, einem rüstigen Safari erfahrenen Rentner und einer aufgestellten Singlefrau, die wir im Hotel kennengelernt haben. Aufgebauschte Medienberichte bezüglich Überfälle auf Touristengruppen veranlassten damals viele Touristen von mehrtägigen Safaris mit längeren etwas strapaziösen Geländewagenfahrten abzusehen.

    Davon haben wir profitiert. Start unserer 8 Tage Flug/Geländewagen-Safari ab Mombasa. 1. Tag: Flug mit Safari-Kleinflugzeug (Twin Otter) zum Nairobi Nationalpark und Übernachtung in der Masai Safari-Lodge. 2. Tag: Morgens Fahrt über Naro Moru zum Samburu Park. Nachmittagspirschfahrt. Übernachtung in der Buffalo-Lodge. 3. Tag: Fahrt über das Leroghi Plateau zum Maralal Tierreservat. Übernachtung in der Maraial-Lodge. 4. Tag: Fahrt zum Baringo See und Weiterfahrt zum Nakuru See. Übernachtung in der Buffalo Springs-Lodge. 5. Tag: Frühpirsch am Nakuru See. Weiterfahrt zur Masai Safari-Lodge im Nairobi Nationalpark. Stadtrundfahrt in Nairobi. 6. Tag: Vormittags-Pirschfahrt. Mittag Weiterflug über das Rift Valley zum Masai MaraTierreservat. Nachmittagspirschfahrt und Übernachtung im Mara Buffalo-Camp. 7. Tag: Ganztags-Pirschfahrt in der Masai Mara. 8. Tag: Frühpirsch in der Masai Mara. Am Nachmittag Rückflug nach Mombasa.

    Diese Safari war eine der eindrücklichsten Reisen die meine Frau und ich bisher unternommen hatten. Ein Highlight und auch in Nord Kenia alles andere als üblich, war die Sichtung des scheuen Nachtjägers Leopard. Und das auf etwa 20m Distanz. Nicht nur wir waren aufgeregt -- auch die Affen retteten sich kreischend auf die Wipfel der umliegenden Bäume! Auch die Geparde und Löwen haben uns beeindruckt -- aber ein geschmeidiger Leopard ist schon etwas Besonderes!

    Auf der gesamten Rundreise mit unserem offenen Geländewagenwaren wir praktisch alleine unterwegs. Nord Kenia gehörte uns. Gut für uns, weniger gut für die Einheimischen, die auf den Tourismus angewiesen sind. Weit und breit keine weiteren Geländewagen mit Touristengruppen in Sicht. Und abends in den Lodges vor dem knisternden Kaminfeuer, ausser unserem aufgestellten Grüppchen und unserem sympathischen Guide gähnende Leere. Und ich muss etwas egoistisch gestehen: Die Abwesenheit weiterer Touristen haben wir nicht vermisst!

    Ok, das war 1993 unter etwas speziellen Bedingungen. Gleichwohl wünsche ich allen Safari Fans einen erlebnisreichen Aufenthalt in einem landschaftlich traumhaften Land mit einer einmaligen Flora und Fauna.

    Gruss

    Pesche

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon!
  • bensound
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    Beiträge: 23
    geschrieben 1463411599000

    Hallo Pesche,

    vielen Dank für Deine Safaribeschreibung 1993 mit dem ASC.

    Genau diese Safari habe ich auch gemacht,

    zwei Jahre zuvor; 1991.

    Da kommen wieder schöne Erinnerungen auf!

    Ein Fehler hat sich eingeschlichen:

    4.Tag: Übernachtung in der Lake Nakuru Safari Lodge,

    nicht Buffalo Springs Lodge.

    Mit einem Leopard hatte ich aber leider kein Glück,

    dafür mit einem Erdwolf am Abend in der Buffalo Springs Tented Lodge.

    Vielleicht habt Ihr den auch gesehen? Er hielt sich oft dort auf.

    Heute heisst die Lodge Simba Samburu Lodge. War dort in 2012.

    Es ist immer noch sehr schön dort - auch wenn sich der Busch um die Lodge in der Zwischenzeit gelichtet hat.

    Masai Mara: Wie gab es damals noch viele Geparden-Sichtungen,

    und dies ausserhalb des Reservates!

    Danke für's Posting,

    Gruss

    Ben

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