• Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1532701399900

    Mit viel Zeit und ausreichend Geld geht alles ;-)

    Ja, die Aberdares lohnen sich, nicht unbedingt für Tiere, aber landschaftlich ist der Park wohl einmalig und ich wüsste keinen anderen Park womit Ihr die Aberdares vegleichen könntet.

    Aber in der Kombination würde ich Dir davon abraten, es sei denn Ihr könnt z.B. auf 2 Wochen "Tour" umplanen, auf Strand verzichten und zum erholen z.B. einige Tage zwischen den Parks einlegen. Wenn Ihr über Tsavo/Amboseli nach NBO kommt, dort übernachtet Ihr ja vermutlich sowieso (es sei denn es geht über Naivasha) könntet Ihr von NBO Richtung Aberdares, das ist nicht so weit, 3 Std. ca. Danach gehts dann vermutlich über Naivasha in die Mara.

    Abraten würde ich Dir alleine deswegen weil das Hochland noch viel mehr tolles bietet und Ihr verpasst es, direkt nebendran liegt Solio, ein wenig bekannter Park (der es aber in sich hat :-) ) , den links liegen zu lassen wäre komplett falsch. 1 Std. entfernt liegt Sweetwaters. Die ganze Gegend um den Mt. Kenya ist klasse und meine absolute Lieblingsdestination im ganzen Land, für mich das schönste Fleckchen.

    Macht diese Tour ins Hochland separat und genießt diese Parks.

    Mit den Tsavos/Amboseli/Mara plus Zwischenstopps braucht Ihr sowieso genug Zeit damit sich die lange Fahrstrecken rechnen.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Tett
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    geschrieben 1532708379944

    Hallo Stueppi,

    vielen Dank für deine Einschätzungen.

    Das hatte ich fast erwartet, dass das Hochland eine ganz eigene Tour verdient hätte... ;-)

    Zumal wir ja zeitlich auch nicht ganz großzügig planan können und auch nicht über Geldmaschinen im Keller verfügen ;-)

    Wir wollten vom Ambo eig. in die Mara fliegen und nicht über Nairobi fahren, nur hatte unser Schwiegersohn in spe dann den Aberdare "entdeckt". Da Tsavo Ost und Ambo (und natürlich die Mara) fest eingeplant waren, denke ich, dass wir wirklich dabei bleiben sollten. Vielleicht schaffen wir es ja noch einmal nach Kenia und nehmen uns dann das Hochland vor!

    PS: Was macht denn den Solio so besonders?

    LG

    Tett

  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1532722761512 , zuletzt editiert von Stueppi

    Ah, ok, mit Flug vom Amboseli in die Mara ist natürlich die beste zeitliche Lösung. Seht nur zu, dass Ihr trotzdem ausreichend Zeit habt. Ich würde dem Tsavo Ost 2 Nächte geben und der Mara 3, nicht drunter. Amboseli bestenfalls 2, würde es zur Not aber auch mit einer machen bevor ich im Ost oder in der Mara runterstreiche.

    Ja, das Hochland verdient wirklich eine eigene Tour. Solio machen vor allem die Nashörner besonders, Du wirst kaum irgendwo mehr sehen als dort. Dann ist die Landschaft traumhaft, unten hast Sümpfe, oben auf den Hochebenen auf einer Seite das Mt. Kenya Panorama, auf der anderen die Aberdares. Natürlich tummeln sich auch viele andere Tiere, auch Katzen, im Park. Es ist ein kleiner Park der nur eine (sauteure) Übernachtungsmöglichkeit besitzt. Knapp außerhalb des Parks sind zwei weitere die völlig ausreichend und bezahlbar sind. Der Park ist nicht wirklich groß bekannt, daher hast auch Deine Ruhe zum großen Teil. Fahrzeugkolonnen a la Tsavo wirst Du dort nicht finden. Vielleicht ändert es sich in Zukunft mal. Aber noch würde ich Solio als sowas wie einen kleinen Geheimtipp bezeichnen.

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  • Tett
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    geschrieben 1532853252529

    Ooohhh Stueppi, jetzt hast du uns aber neugierig gemacht...

    Wenn wir doch auf die Tsavos und den Ambo verzichten würden, welche Kombi, dann natürlich ab Nairobi könntest du denn empfehlen?

    Dann hätten wir eine Grundlage für eine konkrete Anfrage an einen Anbieter.

    Insgesamt würden wir sechs bis acht Nächte einplanen, davon am Ende auf jeden Fall drei Nächte Mara.

    Gibt es eigentlich Erfahrungswerte, ob Gabelflüge, also dann hin nach NBO und zurück ab MBA teurer sind, als normale Hin-Rückflüge?

  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1532897975832 , zuletzt editiert von Stueppi

    Hi,

    wenn ich die Safari für mich buchen würde, dann würde ich folgendes tun: Wenn möglich einen Flug bekommen der morgens in Nairobi landet, dann sofort ins Hochland starten. Fahrzeit ca. 3-4 Stunden je nach Verkehr. Ich würde hier 3 Nächte die Sandai Farm buchen. Den ersten Tag wo Ihr ankommt einfach die Farm genießen und relaxen nach dem Nachtflug. Den zweiten und dritten Tag, je einen - vollen - Tag mit Frühstück und Mittagslunchpaket in die Aberdares und nach Solio. Sandai liegt dazwischen, beide Parks lassen sich leicht besuchen, ist nah bei. Für mehr vom Hochland reicht Eure Zeit nicht aus wenn es noch in die Mara gehen soll.

    Dann würde ich mit einem Zwischenstop, vielleicht Naivasha für eine Nacht, in die Mara fahren und dort 3, wenn machbar besser 4 (gerade wenn es am letzten Tag nicht via Flug aus der Mara zur Küste geht) Nächte bleiben. Wenn es das Budget erlaubt von dort zurück an die Küste fliegen, ansonsten zurück nach Nairobi fahren und mit einer Maschine abends dann zur Küste.

    Gabelflüge kannst recht gut buchen, sind etwas teurer aber wenn man die Angebote abpasst gehts, allerdings bist Du ziemlich spät dran, ich vermute mal günstig wirds nicht. Die Turkish würde sich von den Zeiten her ganz gut anbieten, die landen so früh in Nairobi, nachts, dass Ihr vor dem Verkehr noch aus der Stadt kommt. Oder die Kenya Airways aus Amsterdam, die landen auch früh morgens. Der Flug aus Paris, ich meine den Nachtflug fliegt Air France selber, landet auch morgens.

    Wirf mal einen Blick auf das Aruba Mara Camp ob Euch das zusagt für die Mara selber. Dort könntest Du die gesamte Tour direkt anfragen, ich weiss, dass sie genau diese Kombination sehr oft fahren, da brauchst keinen anderen Veranstalter mehr. Die Besitzerin ist deutsche.

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  • Tett
    Dabei seit: 1532597526384
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    geschrieben 1532949029559

    Hi Stueppi,

    vielen lieben Dank für deine ausführlichen Antworten.

    Habe mal für diesen Oktober (auch in den Ferien) nach Flügen geguckt, die Möglichkeiten sind bei Kenya / KLM ja doch wesentlich umfangreicher als bei TK. Zumal wir ja aus den zwei Wochen das Optimum rausholen wollen. Aber die Preise sind natürlich nicht aussagekräftig, da wir ja erst 2019 fahren werden.

    Weiter oben schriebst du zum Solio:

    Es ist ein kleiner Park der nur eine (sauteure) Übernachtungsmöglichkeit besitzt. Knapp außerhalb des Parks sind zwei weitere die völlig ausreichend und bezahlbar sind.

    Ich vermute, dass die sauteure die Solio Lodge ist?

    Wie heißen denn die Alternativen? Ist eine die Sandai oder ist die wieder woanders ... ICH BIN VERWIRRT :wink:

    Machen eigentlich die Safarianbieter von der Küste auch Touren Hochland / Mara, lohnt also eine Anfrage dort?

    Der Tipp mit der Safari über das Aruba Mara Camp klingt verlockend, eigentlich wollten wir ja in das Malaika Camp am Mara River ... aber anfragen kann ich ja auf jeden Fall mal.

  • Dubhe
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    geschrieben 1532949864462

    Jambo Tett,

    natürlich bieten dir Safarianbieter diese Touren an.... das Malaika Camp ist super - behalte es als Alternative im Auge. Und ja... Solio ist teuer. Den Rest wird dir Stüppi erklären :smiley:

    LG Dubhe **** "Die schnellste Verbindung zwischen 2 Menschen ist ein Lächeln" ****
  • Stueppi
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    geschrieben 1532954251898 , zuletzt editiert von Stueppi

    Hi,

     

    Solio selber ist nicht teuer…es ist die Solio Lodge die sehr teuer ist, ist allerdings auch mega luxeriös und die einzige Unterkunft im Park. Angeboten wird dort über Nachtpirschfahrten, Reiten im Park, Walking Safaris etc. alles. Sandai ist eine Alternative, die zweite ist die Rhino Watch Lodge. Beide bezahlbar, Sandai dürfte aber noch ein Tacken günstiger sein. Kann man aber mal vergleichen. Eins ist eine Lodge, das andere eine Farm. Beides deutsche Besitzer. Klar kannst du solche Touren auch über Küstenanbieter anfragen, würde ich in Deinem Fall aber vielleicht nicht unbedingt tun, oft müssen Autos nach NBO geschickt werden oder es wird dann über Partner zugebucht.

    Bei gewissen Touren wenn die Unterkünfte stehen könnte man die Tour in eine Hand legen, wie geschrieben wäre das über das Aruba Camp möglich. Aber frage die Kombinationen ruhig an, auch mit dem Malaika und entsprechend dann über die Veranstalter, dann hast alles beisammen und kannst vergleichen.

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  • Kalimocho
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    geschrieben 1532954381560

    Hallo Tett,

    ich habe vor eineinhalb Jahren in etwa die Tour gemacht, die Stueppi vorschlägt. Wir waren nur vorher noch im Sweetwaters und im Samburu. Der Solio Park ist eine absolute Empfehlung und - wenn ich mich recht erinnere - fährt man von Sandai höchstens 30 Minuten. Ja, er ist teuer, dafür waren wir fast die einzigen Gäste und haben einen traumhaften Tag dort verbracht. Und man hat einen Beitrag zur Erhaltung der Nashörner geleistet, das war es uns wert. Den Abschluss der Safari bildete dann das Aruba Mara Camp (Zwischenübernachtung in Naivasha), über das wir die Reise bis auf die Flüge gebucht hatten. Allerdings waren wir auch nur auf Safari und nicht am Strand. Wenn Du Dir meine Bewertungen anschaust, findest Du auch noch ein paar mehr Informationen.

  • Stueppi
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    geschrieben 1532954767665 , zuletzt editiert von Stueppi

    Aber in der Zeit die Tett hat passt sweetwaters und Samburu nun beim besten Willen nicht mehr rein wenn die Mara den Abeschluss bilden soll. Ansonsten bin ich bei Dir :-) eine Freundin macht die Tour jetzt auch bald so fast gleich. Allerdings in 2 Wochen. Strand machen die gar nicht, relaxen ein bisschen am Mt. Kenia und in Naivasha zwischendurch.

    Solio ist mit 80 USD Touristenfee zwar teuerer als mancher KWS Park aber soviel zahlst auch in der Mara wenn Du nicht im Park schläfst. Und die beiden Unterkünfte außerhalb sind nicht teurer als Camps anderswo auch.

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