Safaris

Chrissy

Jambo Matze,

wir sind selber noch nie mit dem Zug gefahren, aber uns wurde davon immer abgeraten. Für mich spielt hier auch der Zeitfaktor eine große Rolle. Mein Mann - vor dem ich diesbezüglich immer wieder den Hut ziehe und wo ich weiß, dass er dies mir zuliebe macht - hat wirklich sehr starke Flugangst. Trotzdem steigt er ein. Wir sind die Jahre zuvor kreuz und quer durch Kenya alles gefahren, bis er sich doch auf einen Inlandsflug einließ.

Trotz aller Ängste hat er eingesehen, dass es die beste Möglichkeit ist, um schnell von "a" nach "b" zu kommen.

Ich würde bei deiner Route auch folgendes machen - sie umkehren. Die Mara ist einfach das Highlight einer Safari (im Regelfall) und sollte man am Schluss machen. Wie wäre es damit:

Mombasa - Tsavo Ost (1 Nacht) - Amboseli (2 Nächte) - Lake Nakuru (1-2 Nächte) - Masai Mara (2 Nächte)

Flug zurück an die Küste

Das mit deinem Tag 1 kann nie funktionieren, da ihr ja von Nairobi aus auch noch in die Mara müsst. Ich gehe jetzt auch mal davon aus, dass bei deiner Route hier kein Flug Nairobi - Mara eingeplant ist. Außerdem sollte man auch Verspätungen bei der Zugfahrt einplanen. Hier gibt es verschiedene Faktoren, die den Zeitplan gehörig durcheinander bringen können.

Wie gesagt, wir hatten das anfangs auch mal als Alternative ins Auge gefasst, das hat sich aber nach diversen Erfahrungsberichten erledigt.

Wenn du noch Fragen hast - einfach her damit. Wie gesagt, mein Mann hat wirklich tierische Flugangst und der Vordersitz des Fliegers wird auch jedes Mal erwürgt, trotz getroffener Maßnahmen....

Viele Grüsse

Chrissy

Chrissy

Jambo Jule,

also, ich versuch das jetzt mal ein bisschen zu beschreiben: ein Jeep ist besser gefedert und hat fast immer Allradantrieb. Dies bietet vor allem bei heftigem Regen schon gewisse Vorteile.

In den Jeeps gibt es auch keine Mittelplätze in der ersten Sitzreihe hinter dem Fahrer. Bei den Busen ist dieser oft ausbaubar, aber vorhanden.

Wenn dieser Mittelplatz im Bus fehlt, dann gibt es genausoviele Sitzplätze hinten, wie im Safaribus.

Meiner Meinung nach, hat man im Jeep bei voller Belegung auch etwas mehr Platz.

Es gibt in der Mara bestimmte Gegenden bzw. Strecken, die nur mit einem Jeep befahrbar sind.

Die Safaribusse haben im Regelfall ein "Hochstelldach". Dies findet man auch oft bei Jeeps, aber viele haben auch zu ein geteiltes Dach, dass man nur umklappen kann. Hier empfinde ich persönlich es als kleinen Nachteil, das man bei Sonne keinen Schutz hat und bei Regen oft die "Luken" schließen muss.

Wie gesagt, wir persönlich finden den Jeep komfortabler und einfach auch etwas bequemer. Aber auch mit einem Safaribus ist man gut unterwegs - man sollte halt einfach auch gucken, wo man hin will und wie gegebenenfalls die Wetterverhältnisse bzw. die daraus resultierenden Strassenverhältnisse sind.

Tja, wir waren schon zu sechst im Jeep und im Bus - es war auch nett, aber wir sind einfach verwöhnt und bevorzugen es mit weniger Personen, also so max. 4 Personen finden wir ganz gut, zwei sind einfach perfekt. Dies liegt einfach daran, dass doch jeder etwas andere Vorstellungen hat. In einer Gruppe muss man sich halt doch hin und wieder arrangieren und es ist einfach nicht gewährleistet, dass dies immer so reibungslos funktioniert. Wenn ich alleine unterwegs bin, dann bin ich oft flexibler.

Es ist natürlich auch beim Fotografieren oder Filmen schon von Vorteil, wenn weniger Personen im Fahrzeug sind. Sei es nur mit dem Gewackle oder einfach den "besseren" Positionen beim Fotografieren.

Wenn man sogenannte Packages bucht, dies ist meist bei den Flugsafaris in die Mara der Fall, dann nutzt man ja die Fahrzeuge der Unterkünfte für die Game Drives. Hier kann es schon vorkommen, dass man mit mehreren im Fahrzeug sitzt. Mit Glück ist man aber auch mal alleine oder nur zu viert. Mehr als 6 Personen haben wir hier aber auch noch nie erlebt. Wenn man von vornherein ein Fahrzeug für sich alleine haben will, dann ist dies gegen eine Extragebühr möglich.

Zusammenfassend für uns kann ich sagen - nur im Jeep und wenn wir z.B. ohne Package unterwegs sind, dann bevorzugt zu zweit oder max. zu viert.

Viele Grüsse

Chrissy

ScarlettFuchs

@ScarlettFuchs sagte:

Jambo, Jambo

nun ist leider unsere Zeit in Kenia auch rum, und wir sind von 33°C in Kenia, in den deutschen Winter bei 2° angekommen. hu, hu
Wir hatten eine phantastische Zeit, und auf Grund Eurer Hilfe und Eurer Tips im Vorfeld, hat alles super geklappt.
Unsere Hotelbewertung für das Diani Sea Logde folgt, ebenso für die Camps in der Masai Mara, das Aruba und das Royal Mara. Ebenso können wir nur positives von unserem Veranstalter vor Ort berichten. Alles tadellos geklappt. Auch hier folgt die Bewertung.

Nun kurz zur Safari. Die Masai Mara ist schon noch sehr trocken. Wir waren vom 28.10. - 01.11. dort unterwegs. Das Gras ist auch hier sehr verbrannt und nicht unbedingt grün. Außer an den Flussufern. Der Talek River wo unser Aruba Camp war, besteht nur noch aus Wasserlöchern. Der Mara River hat eigentlich noch genug Wasser. Weiß ja nicht wie es normal dort aussieht. Wir sind mit dem Flieger hin, und wurden pünktlich abgeholt. Wir haben bis aufs Nashorn alles an Tieren gesehen. Auch sehr viele Babys. Das schönste war eigentlich eine Geparden Mama mit Jungen. Da geht einem das Herz auf. Viele Elefanten auch mit Babys, die die Akazien schälen und fressen, weil kein Gras da ist. Auch etliche Löwen mit Babys. Es hat jeden Tag nachmittag oder gegen Abend geregnet, auch mal richtig heftig, aber ob es reicht kann ich nicht beurteilen. Als wir abflogen, hatte vom Flieger aus gesehen die Fläche einen leichten grünen Schimmer. Wir hoffen das es weiter regnet.
Die Logden waren beide super, die Aruba etwas einfacher, aber der Service umwerfend. Essen, Sauberkeit es hat alles gepasst. Die Royal Mara Logde ist ein kleines Paradies. Chrissy hat es in Ihrer Bewertung treffend beschrieben. Wir hatten uns ja im Vorfeld die Home Page angesehen, aber vor Ort, es ist noch phantastischer. Wir haben uns gefühlt wie Könige.
Mittagessen im Busch, für 6 Leute haben die Essen und Grill und sogar ein WC-Häuschen in die Savanne gefahren. Frühstück am Mara-River mit den Hippos. Es war einfach nur unbeschreiblich schön!! Wir haben wirklich jede Stunde genossen. Und wir sind sehr froh, das wir nicht nur eine Übernachtung hatten, sondern zwei, und somit genug Zeit für alles. Das Feeling kann man eigentlich auch gar nicht richtig beschreiben, wenn man nicht selber am Feuer abends sahs, wenn man nicht von den Geräuschen der Nacht geweckt wird, und die Sonne am Horizont aufgehen sieht.
Ich weiß nicht, ob wir nun das Kenia Virus haben oder nicht, wir kommen auf jeden Fall wieder. Wenn auch nicht nächstes Jahr gleich, aber irgendwann.
Alles in allem können wir sagen, es hat sich jeder Cent gelohnt und es war ein phantastischer Urlaub mit einer noch besseren Safari.

Asante Sane an alle die uns im Vorfeld geholfen haben.
Liebe Grüsse
Anke

julel

Danke bushcat und chrissy!

Am Freitag geht's ab nach Kenia und evtl. ab kommenden Montag auf Safari. Diese muss aber noch gebucht werden. Dazu meine Frage:

Kann auch mit den "seriösen" Anbietern, die auch hier bei Holidaycheck in den Reisetipps stehen verhandelt werden. Da gibt es ja schon auch eklatante Preisunterschiede. Es ist zwar oft schwer vergleichbar, aber trotzdem.

Würdet ihr sagen das Angebot 4 Tage / 3 Nächte Tsavo Ost (Satao camp), Amboseli (Ngulia Bandas), Tsavo West (Oltukai Lodge) für 475,- Euro (bei einem seriösen Anbieter, Bus, 4 Leute, incl. Versicherung) ist okay oder geht das noch besser?

Viele Grüße

Jule

Bubilein

@Chrissy sagte:

Ich würde bei deiner Route auch folgendes machen - sie umkehren. Die Mara ist einfach das Highlight einer Safari (im Regelfall) und sollte man am Schluss machen. Wie wäre es damit:

Mombasa - Tsavo Ost (1 Nacht) - Amboseli (2 Nächte) - Lake Nakuru (1-2 Nächte) - Masai Mara (2 Nächte)
Flug zurück an die Küste

Jambo Chrissy.

Na, dann werde ich mit meiner besseren Hälfte noch ein paar Wochen diskutieren - was den Inlandsflug angeht.

Ich denke auch, dass deine vorgeschlagene Route die bessere Variante ist und damit fällt die Bahnfart aus meiner geplanten Tour heraus.

Noch was zu Lake Nakuru. Lohnt es sich dort 2 Nächte zu verbringen oder sollte man 1 Nacht Lake Nakuru und 1 Nacht Tsavo West einplanen.

Auch ein Dankeschön an Yeiyo und bushcat für eure Antworten.

Gruß Matze

Chrissy

Jambo Matze,

also, bevor ich noch einen zusätzlichen Park in die Route aufnehme, würd ich lieber im Tsavo Ost oder im Lake Nakuru noch eine zweite Nacht anhängen. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung und der Tatsache dass es vom Amboseli zum Lake Nakuru und vom Lake Nakuru in die Mara ein ganzes Stück zum fahren ist, würde ich eben die zweite Nacht im Lake Nakuru nehmen.

Mir persönlich gefällt der Lake Nakuru ganz gut und mit zwei Nächten habt ihr auch die Möglichkeit, dass ihr z.B. zu den baboon cliffs fahrt, von wo ihr einen fatastischen Aus- bzw. Überblick über den Park mit seinem See haben werdet.

Glaub mir, es wird zwar noch einiges an Überzeugungsarbeit nötig sein, aber unter dem Strich lohnt es sich.

Viele Grüsse

Chrissy

Bubilein

Jambo Chrissy,

dann werde ich 2 Nächte Lake Nakuru einplanen und somit steht die Tour.

Auch dir ein recht herzliches Dankeschön für deine Antworten.

LG Matze

Stueppi

Hallo Jule!

Ich waage jetzt mal zu behaupten, dass da noch ein

paar Euros drin sind. Versucht es einfach.

Vielleicht fragt Ihr anstatt der Oltukai Lodge mal

nach dem Sentrim Camp, das müsste günstiger

sein und das Camp ist toll.

Vielleicht ist es auch eine Überlegung den Tsavo

West ganz rauszulassen. Die letzten Heimkehrer

berichten nicht allzuviel gutes über den Tsavo

West im Moment, Tiersichtungen etc. Meiner

Meinung nach das Idealste für Euch wären 2 Nächte

Tsavo Ost (frag' zum Preisvergleich auch mal die

Aruba Ashnil Lodge an ) und 2 Nächte Amboseli.

Denkt an die viele Fahrerei die Ihr habt wenn Ihr

in jedem Park nur einmal übernachtet. Viele unter-

schätzen die langen Wegstrecken sehr.

Wünsche Euch auf jeden Fall einen wunderschönen

Urlaub!

Liebe Grüße

Stüppi

edimartina

Hallo Jule,

wir haben im September die gleiche Safari gemacht, und ich kann mich Stüppi aus eigener Erfahrung nur anschließen. Ich würde diesmal auch pro Park zwei Übernachtungen einplanen und mir den Tsavo west schenken. Ich hatte bei der Buchung doch unterschätzt, wie lange man einfach nur mit den Anfahrtswegen in die Parks unterwegs ist.

Der Preis geht meiner Meinung wirklich noch besser, zumal ihr zu viert im Bus seid!

Liebe Grüße, Martina

TamuTatu

Jambo Ihr Lieben! (especially Showgirl)

Habe mich nun für eine Übernachtung im Zelt in der Lion Hill Logde entschieden. Werden von 11.-12.1. auf Safari sein! Werde dann berichten, wie es uns gefallen hat, ganz besonders natürlich, wie es Akim gefallen hat.

Vielen Dank nochmals für all Eure Tips!

LG

TamuTatu