Flüchtlingsproblem in Griechenland

Du meinst zwar nicht mich, aber ich antworte auf deine provozierende Frage trotzdem mal:

Ja, Touristen können viel bewirken und sie tun es auch.

Alleine dadurch, dass es dieses Forum gibt wurde Aufklärung betrieben und die Problematik insofern relativiert als dass klar wurde: Urlaub auf Kos ist sicher, man muss ihn aufgrund der Medienberichte nicht stornieren.

Und jede Hilfe vor Ort macht das Leben leichter für die Wartenden.

Gib mal jemandem einen Schlafsack der vorher auf nem Pappkarton lag oder verteil 50 Zahnbürsten ... ich weiss ja nicht was du so denkst, aber für mich ist sowas " viel bewirkt ".

Nachdem ich jetzt mehrfach vor Ort war entsteht bei mir sogar sowas wie das Bedürfnis am Hafen mit Plakaten zu demonstrieren, damit endlich mal offiziell warme Nahrung verteilt wird und sowas wie eine Infrastruktur entsteht.

Wir reisen schweren Herzens ab.

Das kannst du machen (Plakate), darfst aber nicht erwarten, dass deshalb "offiziell" etwas geschieht.

@mirar - warst Du eigentlich in den letzten Monaten schonmal auf Kos??

Dort läuft es absolut friedlich. Wir wurden niiieee von einem  Flüchtling auch nur angesprochen.

Die Menschen, die dort "gestrandet" sind, fügen sich ganz normal ins abendliche Treiben ein.

Die Zelte in der Stadt sind zwar optisch nicht der Hit, aber so what. Die Menschen auf Kos sind freundlich und man hat einen schönen Urlaub.

Wir haben von zu Hause ein paar Hygieneartikel und ein paar Kleidungsstücke für die Flüchtlinge mitgenommen. Vor Ort haben wir dann  Lebensmittel eingekauft und verteilt. 

Letztendlich kann nur derjenige mitreden, der auch vor Ort war!

Und wenn jeder Tourist nur ein paar Paletten Wasser kauft und verteilt, ist allen enorm geholfen. Und die Kosten dort nur ein paar Cent. 

Denn wenn jeder ein bisschen tut, tut es niemandem weh. 

zudem hilft man dann ja auch indirekt den Griechen, denn die sind mit den teilweise schubweise anfallenden Handlings  teilweise überfordert. 

Ganz ehrlich. Ich könnte mich in einer Taverne nicht voll Essen während nebenan ein Kind nicht in den Schlaf findet vor Hunger.

Das bereits erwaehnte Platanos hatte in diesem Jahr einen Geschaeftsrueckgang von 75% (Stand 18.8.). Quelle: npr

Zurück aus Kos, waren 2 Wochen. Es wird von den Medien extrem hochgepuscht das Ganze, alles friedlich, stinken tuts auch nicht. Die Flüchtlinge halten sich am ältesten Baum und weiter die Richtung Stadt auswärts auf. Alles friedlich. Tavernen und Restaurants sind voll oder nicht, denke aber eher, das es an den Preisen liegt. Es war ein megaschöner Urlaub.

Alles friedlich? Amnesty International berichtet von Insulanern, die mit Stoecken auf Migranten losgingen und sie aufforderten in ihr Land zurueckzugehen.

Mach dir selber ein Bild und lass dich nicht von Medien zusülzen, ich war dort, es sind auch nicht mehr viele Flüchtlinge auf Kos, es geht recht zügig voran. Ich hab in den zwei Wochen keine Handgreifligkeiten sehen können, sorry. Wurde auch von Medien getäuscht, und bin nun sehr froh, dort gewesen zu sein, mein eigenes Bild mit genommen haben zu können. Glaubs oder glaubs nich.

... ende..

@Freiflug

Herzlichen Dank für dein Posting.

Und das insbesondere, da @mirar mal wieder "vergessen" hat, die Quelle seiner Info zu benennen und mit großer Wahrscheinlichkeit weder vor Ort war noch ist.

@mirar,

deine provozierenden Beiträge, besonders die ohne Verlinkung der Quelle, gehen anscheinend nicht nur mir auf die Nerven