Heftig !
Hier auch in der Griechenland Zeitung - Großeinsatz der Feuerwehr: schweres Unwetter auf Kreta .
Heftig !
Hier auch in der Griechenland Zeitung - Großeinsatz der Feuerwehr: schweres Unwetter auf Kreta .
Vielleicht sollten sich m.M.n einige Verantwortliche und "Hotelbauer" auch mal an die eigene Nase fassen. Jede freie Fläche wird mit Hotelresorts zubetoniert und das Wasser hat teilweise keine Möglichkeiten abzufließen.
Ich bin etwas anderer Meinung.
Soviel wurde ja überhaupt nicht neu gebaut gebaut in den letzten Jahren-- denn es gab schlichtweg kaum Kreditgenehmigungen --vergessen wir nicht die harten Krisenjahre, die gerade auch auf Kreta deutliche Spuren hinterlassen haben. Da waren die Kreditgenehmigungen nahe bei Null.Und auch heute noch sind die Banken sehr vorsichtig und zurückhaltend, bei der Kreditvergabe --nicht nur bei solchen für Hotels.
Und aus der Portokasse bezahlt man keinen Neubau und schon überhaupt nicht in Griechenland nach den harten Jahren.
Daher ist die alleinige Schuldzuweisung an die Bauherren oder Investoren nicht so ganz in Ordnung. In Flussnähe darf man z.B. nicht bauen.Die Zeiten der Trickserei und der nachträglichen Legalisierung von nicht genehmigten Bauten sind lange vorbei.
Wieso hat es denn z.B. Geo überhaupt nicht hart getroffen, da hatte es auch sehr stark geregnet?
Geo hat z.B. ein einigermassen funkionierendes Abwassersystem!
Regelmässig werden in der Region die offenen/natürlichen Ableitungen gereinigt und z.B von umgestürzten Bäumen Steinen und sonstigen Hindernissen etc. befreit.
Das kann man nicht von allen Regionen oder besser Gemeinden behaupten. Da sind wir dann schon eher am Punkt-- denn bei dem Thema wurde viel zuwenig getan- in so manchen Gemeinden.
Zu wenig auf natürliche Wasserableitung geschaut- Kanalisationen nicht modernisiert oder angepasst.
Man darf man auch nicht unter den Tisch kehren, dass gerade Kreta sehr beliebt ist bei Urlaubern.
Es waren in 2019 immerhin 25 Mio (!) Übernachtungen und die durchschnittliche Belegung der Beherbergungsbetriebe samt Campinplätzen lag bei über 65 %
Viele Urlauber wollen aber heutzutage auch gehobenen Komfort - und danach richten sich die Investoren inzwischen aus- es wird daher auch auf Kreta zukünftig mehr 5 Sterne Hotels geben.Das ist der Orientierungsrahmen für Neuinvestitionen.Übrigens auch der Trend in vielen anderen Destinationen, nicht nur in Griechenland: Luxus läuft besonders gut.
Bausünden wie man das aus der Türkei kennt, die gibt es nun wirklich auf Kreta fast nicht. Falsches Beispiel.Dort wurde wirklich zubetoniert-- -aber es gibt auch in der Türkei strenge Regeln für Neubauten und z.b. Wasserabflüsse.
Baustellen bringen auch viele Kreter in Arbeit-- die hätten sie sonst nicht. Auch das darf mal erwähnt werden.
Ich bin da auch anderer Meinung.
Sicherlich ist das Versiegeln des Bodens ein Grund, man sollte hier jedoch auch nicht vergessen, dass die Wetterkapriolen immer extremer werden, der ausgetrocknete Boden das Wasser nicht aufnehmen kann und die Kanalisation überfordert ist, weil solche Wassermassen im Mittelmeerraum in so kurzer Zeit sonst einfach nicht vorkommen.
Ansonsten wäre das Ruhrgebiet wohl dauerüberflutet...
@flaggde sagte:
weil solche Wassermassen im Mittelmeerraum in so kurzer Zeit sonst einfach nicht vorkommen.
Ansonsten wäre das Ruhrgebiet wohl dauerüberflutet...
Wenn es mal regnet, dann richtig - das war vor 40 Jahren so und ist heute auch noch so.
Natürlich ist es richtig, dass der Hotel-Bauboom den Einheimischen viel Tourismus und Geld in die Kasse spült. Ich gebe den Hotelbauern und den vielen Bauprojekten ja nicht die Alleinschuld, aber wenn man sieht was das versiegeln von Flächen und diverse Neubauten z.B. an der Mosel für Hochwasser anrichten, weiß man, was wo es u.a her kommt.
Das in den letzten 10 Jahren nicht viel gebaut wurde sehr ich zumindest teilweise anders und wer Georgioupolis von vor 20 Jahren kennt, weiß was ich meine - hier bauen immer wieder die üblichen Verdächtigen. Was auch auf andern grichischen Inseln entstanden ist (z.B. am Plakastrand auf Naxos) und insbesondere auch auf anderen kleinen Inseln ist schon Rekordverdächtig. Das sind jetzt nicht die großen AI-Buden, die man bei HC buchen kann, sondern ganze Küstenlinien mit vielen kleinen Unterkünften.
Ein weiteres Großprojekt ist der neue Flughafen auf Kreta, sowie die neu geplante Schnellstraße im Nordosten (Richtung Sitia/Ag.Nikolaos), die dann auch Maut kosten soll
Naja, ich wollte keine Grundsatzdiskussion draus machen......
Man kann bei HC wie in allen Reisebüros auch viele recht kleine kleine Häuser buchen,oft auch als HotelOnly--- angefangen von ÜF über HP nicht nur "AI Buden"-- bleiben wir bitte sachlich.
"AI Buden" machen knapp 30 % des Gesamtangebots an Hotels auf Kreta aus-- aber auch das nur , weil die Kunden/Urlauber - es wollen. Ob das gut oder schlecht ist- das lassen wir mal so stehen, es ist jedem Urlauber wohl selbst überlassen , wie und mit welcher Verpflegungsleistung er Urlaub machen will. Die Diskussion ist wirklich nicht neu.Da mache ich auch nicht mehr mit.
Der Trend zu AI wird sich wohl weiter verstärken...ich finde das übrigens für Griechenland insgesamt auch bedauerlich.
Ich hab allerdings auch nicht in jeder, oft als "ach so schnuckelig" bezeichneten Taverne gut gegessen-- und der Wein dort hat mich auch nicht immer vom Hocker gerissen.Von den Hygienemassnahmen reden wir besser überhaupt nicht.
Da finde ich dann das Angebot von "Mike "schon recht ehrlich
Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass Fehler und die Untätigkeit mancher Gemeinden /Ortschaften viel dazu beigetragen haben ,dass solche Wassermassen nicht direket aufgenommen und transportiert werden können.Manche aber schon, Geo, z.B da gab es keine heftigen Probleme.
Die regenstarken Monate auf Kreta kommen ja jetzt erst-- wird leider nicht die einzige Nachricht dieser Art bleiben.
Aber das alles ist schon verdächtig OT.Sollten wir dann auch beenden.
weiss Jemand wie aktuell das Wetter auf Kreta ist??
bzgl Hitzewelle
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!