Kann nur zustimmen - jedes Kind ist anders und reagiert entsprechend auf einen (langweiligen?) Langstreckenflug.
Ich bin das erste Mal mit meiner Tochter in die DomRep geflogen, als sie grad 5 war, und sie war total brav, hat sich selber mit Malen und Spielen (und "Schauen") beschaeftigt. Der Urlaub dort hat ihr total gefallen, lag aber sicher auch mit daran, weil es uns Eltern gefallen hat, dementsprechend uebertraegt sich solch eine Stimmung natuerlich auf die Kids. Hab mit meiner Tochter damals auch schon im Vorhinein ueber das Land gesprochen, ihr ein paar spanische Saetze beigebracht etc., sodass sie am Schluss richtig aufgeregt war, dorthin zu fliegen. Muss aber dazu sagen, dass meine Tochter als Kleinkind (mittlerweile 14) nie ein "Schreier" war, sie war immer sehr ruhig und froehlich, nicht hysterisch oder extrem schlimm. Deshalb haben wir auch entschieden, es zu wagen. Leider hab ich auch auf vielen Fluegen andere Kinder erlebt, teilweise so schlimm, dass ich wirklich veraergert war. Lag MEIST daran, dass die Eltern ihre Kinder ueberhaupt nicht im Griff hatten, und diese alles tun durften, was sie nur wollten. Inklusive im Gang rumrennen und andere Passagiere anrempeln, rumschreien etc. Wenn ich solch ein aktives Kind haette, ich wuerde warten mit solch einem langen Flug......
Also es ist alles relativ, je nachdem, wie ein Kind sich normalerweise im Alltag verhaelt, so wird es im Flugzeug auch entsprechend ruhig oder aktiv sein.
Ich finde, man soll seine Kids einfach gut auf die Reise vorbereiten, denn man glaubt gar nicht, wie sehr Kinder sich fuer etwas begeistern koennen, wo man glaubt, das ist nur fuer Erwachsene interessant. Ausserdem finde ich, dass Reisen mit Kindern (ja, auch mit kleineren!) nur deren Horizont erweitert und offener macht fuer andere Kulturen, Sitten, Sprachen etc. Aber das ist meine Meinung. Ich sehe aber jetzt, dass es sich durchaus bezahlt gemacht hat, denn meine Tochter lebt ja mit mir seit ueber 3 Jahren in der Karibik und sie war von Anfang an total aufgeschlossen und spricht mittlerweile fliessend "Einheimischen-Englisch", sowie Spanisch.
Also liebe Eltern, wagt es ruhig!