Hallo, da bin ich wieder,
auch die letzten Beiträge habe ich nun gelesen. Klingt da bei dem einen oder anderen etwas Verärgerung über den nervigen Jürgen mit? Weil der absolut nicht kapieren will, warum Kuba "das Ziel" ist? Wenn ihr wollte, dass ich verschwinden soll, dann teilt mir das bitte mit. Aber überzeugt bin ich noch immer nicht. Dass die Menschen und deren Geschmäcker verschieden sind, weiß ich ja auch; Gott-sei-Dank ist das so, sonst wäre das Leben wahrlich sehr eintönig. Was ist das besondere Feeling, oder was beinhaltet das "stimmige Gesamtpaket", Petra? Und Mienchen, ich habe überhaupt kein Problem mit euren Vorstellungen. Ich wollte mich eigentlich nur mit netten Menschen unterhalten, und da schien mir nichts besser geeignet als die etwas provokatorische Frage nach den Besonderheiten Kuba`s.
In`s Grübeln bringt mich die Frage von Belinda nach meinem Lieblingsland. Wahrscheinlich habe ich keines, sonst wäre ich nicht noch immer auf der Suche nach neuen Eindrücken, wenn auch die Zeit (bei meinem fortgeschrittenen Alter) langsam knapp wird.
Und wenn ich eines hätte, dürfte ich es eigentlich nicht verraten, um nicht andere zur Nachahmung zu verführen. Bei unseren Urlaubsreisen geht nämlich meistens etwas schief. So begann unsere Pechsträhne bei Fernreisen auf einer Transatlantikkreuzfahrt von Genua nach Miami, als auf der Höhe von Sardinien ein Maschinenschaden das Schiff zur Umkehr zwang. Seitdem ziehen sich Probleme wie ein roter Faden durch unsere Reisen. Übrigens Kuba im Mai d.J. war auch nicht störungsfrei. Beim Abflug in Frankfurt verbrachten wir 2 Stunden
im Flugzeug auf dem Vorfeld mit ausgeschalteter Klimaanlage wegen eines Problems mit dem Kabinendruck. Da der Fehler nicht zu beheben war, mußte die Condor eine Ersatzmaschine aus dem Hangar holen, auftanken, das Gepäck umladen etc. etc.. Mit viel Verspätung sind wir abgeflogen und statt um 16.00 h erst in der Nacht in Holguin gelandet. Die nicht gerade schnelle Abfertigung hatten wir endlich hinter uns, als der Strom ausfiel. Da das Gepäckband stand, haben wir unsere Koffer erst nach einer weiteren Wartezeit von 90 Minuten erhalten. Im Hotel bekamen wir nicht das gebuchte Zimmer; weder Reiseleitung noch Management wußten von der Möglichkeit einer "Meerblickbuchung" mit diversen Zugaben. Den Rest erspare ich mir, weil schon bei der Hotelbewertung ausführlich dargestellt. Ja, ja, ich weiß schon, was jetzt kommt. Aufgrund der schlechten Erfahrungen habe ich eine negative Einstellung zu Kuba. Habe ich aber eigentlich nicht; ich kann nur wiederholen, dass mir das meiste gut gefallen hat.
So jetzt reicht es mal wieder, genug Stoff für eure Bemerkungen.
Ach übrigens Juanito, wenn ich den geschichtlichen Hintergrund als
zwingenden Grund für den Besuch eines Landes voraussetzen würde, käme Kuba - mit Verlaub - erst sehr spät an die Reihe.
Nicht für ungut.
Gruß
Jürgen