lippiza2000:
Lieben Dank Manta
Vielleicht kann ich dich etwas beruhigen. Generell hat eine starke Strömung nämlich viele Vorteile: Die Sicht ist in der Regel klarer und die Fische sind größer. Das gilt insb. für die Inseln am Atoll-Rand - so wie für Embudu.
Auf Bathala und einigen anderen Inseln am Atoll-Rand war die Strömung je nach Tageszeit (abhängig von den Gezeiten) teilweise extrem. D.h. es war kaum möglich gegen die Strömung anzuschwimmen. Und wenn, dann schwamm man quasi auf der Stelle. ABER: Bei jeder Insel war es bisher so, dass man irgendwann in den "Windschatten der Insel" getrieben wurde und entweder im Strömungs freien Wasser befand, oder plötzlich auf einer schönen Sandbank lag. Hinter der Insel bildet sich durch die starke Strömung häufig eine Sandbank.
Und wenn es keine Sandbank gab, dann nimmt man halt den letzten Schnorcheldurchgang. Auf einigen Inseln ist am letzten Durchgang ein Schild oder eine Markierung aufgestellt, wenn dahinter aufgrund der Strömung nicht mehr geschwommen werden darf. Wirklich gefährlich wird es nur, wenn man deutlich an diesen Warnmarkierungen vorbei schwimmt und womöglich keine Flossen anhat.
Mach dir deswegen kein Kopf - die meisten Menschen werden immer noch von Kokusnüssen erschlagen
Meine Frau ist auch keine gute Schwimmerin, kam aber immer gut klar. Und mit der Strömung treiben lassen ist eine tolle Erfahrung.
Wichtiger als Sorgen um die Strömung wären als Schnorchler nur, dass du Flossen trägst und einen sehr guten Sonnenschutz mitnimmst. Mit Sonnenmild eincremen hilft nicht viel und die Sonne ist brutal. 10-20 Minuten im Wasser ohne Schutz und bei heller Haut bis du völlig verbrannt. Idealerweise kaufst du dir entweder einen Schnorchelanzug, oder wenn du viel Schnorcheln möchtest einen dünnen Neopren (2mm-3mm dick). Gut sind auch dünne Neoprensocken und ggf. eine Kopfhaube, damit alle Stellen abgedeckt sind.
Gruß
Tobias