nein, nein ich fürchte mich nicht, natürlich werde ich im Ernstfall schon dem Arzt vertrauen, letztendlich kanns ja doch nur besser werden
LG
Horst
nein, nein ich fürchte mich nicht, natürlich werde ich im Ernstfall schon dem Arzt vertrauen, letztendlich kanns ja doch nur besser werden
LG
Horst
@Modiho sagte:
Hallo Ihr Lieben,
ich habe zwar schon im Forum gesucht aber nichts gefunden.
Hatt jemand Erfahrungen mit den Infusionen die man bei Brechdurchfall in der Türkei in den Krankenhäusern bekommt ? Ist das tatsächlich ein Muß wie der Hotelarzt bestimmt oder handelt es sich doch eher um einen " Wirtschaftszweig " ?
Gibt es nicht doch gute Alternativen zu dieser doch sehr kostspieligen Krankenhaus -behandlung ?
Bitte keine Diskussion jetzt über Auslandskrankenversicherungen, ich weiss das die Kosten übernommen werden.
Es geht mir nur um den Nutzen dieser Behandlung die ja doch zu einer fast Blitzheilung führt.
Ich hoffe auf viele aufschlussreiche Infos, Danke
LG Horst
Hallo Horst,
klar gibt es Alternativen. Kann man auch gerne machen. Nur nach spätestens 2 Tagen Brechdurchfall sollte man dann doch den Hotelarzt aufsuchen. Und der wird einen zu 99% ins Krankenhaus schicken.
Dort kommst Du an den Tropf, wenn Du sagst, dass Du seit 2 oder mehr Tagen BDF hast. Und das ist ja auch ganz gut so, denn Du wirst kaum austrocknen wollen...Elektrolytverlust usw. mal außen vor...
In den meisten Infusionen ist kein Antibiotika, nicht in den großen Beuteln. Da wird dann ein kleiner 100 ml Beutel mit angehängt
Fazit für mich = keine *******/kein Wirtschaftszweig, eher eine Vorsichtsmaßnahme.
Würde mich mal interessieren, wenn man selbst erst experimentiert, was dann ist, wenn "was passiert"....
Viele Grüße,
schnicki-schnacki
Wenn ein Hotelgast in ein Spital eingewiesen wird hat das schon seine Gründe. Denn die meisten Brechdurchfälle sind sehr ansteckend. Eine Einweisung ist also auch ein Schutz für alle anderen Hotelgäste. Ich sag nur Halbpension und Buffett.
Das Problem mit dem Flüssigkeitsverlust und der damit verbundenen Elektrolytverschiebung / dem Elektrolytverlust ist nicht zu unterschätzen. Ich habe schon einige Patienten gesehen, die von der Schüssel gekippt sind, weil es ihr Kreislauf nicht mehr gepackt hat.
Dass in Infusionen einfach ein Antibiotikum getan wird ist ein Gerücht und entbehrt jedem medizinsichen Sachverstand. Vor allem deshalb weil die meisten Gastroenteritiden durch Viren und nicht durch Bakterien verursacht werden.
Was man gerne macht ist, eine Ringer Lactat oder NaCl 0,9% Infusion (1000 ml) "im Schuss" laufen zu lassen. Meistens gibt's dann grad noch mal eine Flasche hinterher. Nebenher gibt man zusätzlich Paracetamol, Omeprazol und Paspertin oder Zofran (können auch anders heissen). Paracetamol gegen die Magenschmerzen, Omeprazol um die Säurebildung im Magen zu hemmen und ein Antiemetikum um den Brechreiz zu mindern.
Zuletzt möchte ich noch den Hinweis geben, dass es sehr wenige Länder gibt, die ein Hausarztsystem haben, wie wir es kennen. Da ist es normal, dass man mit jedem Husten ins Spital geht.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!