Bei dem von Sandra2403 geschilderten Phänomen handelt es sich um den sog. Lagerschwindel, daran zu erkennen, dass man, meist morgens im Bett, bei leichtester Bewegung des Kopfes eine übelkeitserzeugende Schwindelattacke erleidet und u.U. beim normalen Gehen rumeiert wie ein Besoffener.
Ich war deshalb schon mal im Krankenhaus und wurde zunächst behandelt wie ein rohes Ei (ein Schlaganfall kann scheinbar ähnliche Beschwerden machen). Nach ein par Tagen kam der Neurologe, sagte, ich solle mich nicht erschrecken und schlug in einer best. Position meinen Kopf etwa 20-30 mal hart und schnell auf die Matraze links und rechts vom Körper. Danach waren die Symptome zu 90% und nach 2 weiteren Behandlungen völlig weg.
Der Neurologe gab folgende Erklärung: im Innenohr befinden sich die von Sandra erwähnten Kristalle. Diese werden aufgrund verschiedener Ursachen (mechanisch/Druckveränderungen) manchmal aus ihren Verankerungen gerissen, fallen dann im Innenohr rum und liefern dadurch dem Gleichgewichtsorgan falsche Informationen. Man kann warten, bis sich die Kristalle in der Ohrflüssigkeit im Laufe der Zeit auflösen, dann dauert der Schwindel oft Monate. Oder man versucht, die Kristalle mechanisch aus dem Innenohr zu schleudern; daher das "Kopfschlagen". Wenn das funktioniert, ist man die Beschwerden im besten Falle innerhalb von 5 min los. Ggf muss der Vorgang aber mehrfach wiederholt werden.
Ich bekomme diese Beschweden manchmal während oder nach meinen Tauchurlauben und statt Panik zu kriegen schlage ich meinen Kopf auf die Matraze wie gelernt und weg ist der Schwindel .
Gruß Serramanna