Über die Wirksamkeit von Reisepreis-Sicherungsscheinen wurde an anderer Stelle ja schon ausführlich diskutiert. Meine Meinung dazu: Seriöse Veranstalter brauchen sie nicht und die, die ihre Kunden neppen wollen, lassen sich ohnehin immer etwas einfallen ...
Jüngstes Beispiel: Reiseveranstalter steht kurz vor Insolvenz, erklärt die Reise wegen Nichterreichen der Teilnehmerzahl für nicht durchführbar. Statt der fälligen Rückzahlung meldet er Insolvenz an. Der Versicherer stellt fest, dass die Bedingungen nicht erfüllt wurden, da nicht die Insolvenz, sondern die Reise aus anderen Gründen abgesagt wurde und verweigert die Zahlungen an Kunden. Und jetzt braucht auch niemand zu schreiben, das wäre formal richtig. Das wird jetzt vor dem Richter geklärt. Perfide ist es schon, es ging immerhin um knapp 10.000 Euro.
Soviel OT, Gruß privacy