Ausnahmsweise klagen ja mal nicht die Verbraucher Robin Hoods ...
Zur Verhandlung steht ein Umsteigeflug nach FUE via LPA.
Man muss in LPA das Terminal wechseln für Inselflüge, da sind 60min CT schon recht sportlich ausgelegt.
Für mich liest sich das wie die Entscheidung ob ein Luftverkehrsunternehmen für einen vom Veranstalter zu verantwortenden Fehler in Anspruch genommen werden kann.
So ist es zwar nicht (grundsätzlich ist zu entscheiden, ob der Verursacher auch geringer Verspätung für eine große im Ergebnis heranzuziehen ist und ob er dafür beide Legs verantworten muss), aber man fragt sich zuweilen schon wie weit die Rechtswissenschaften von rein pragmatischen Denkweisen entfernt sind.
Betreffend die Vorgaben der MCT:
Es gibt bei größeren Airports zumeist etliche für die diversen Ausgestaltungen der Strecke. In der Tat gibt der Flughafen sie aus.
Nehmen wir folgendes Szenario:
Veranstalter Happy Canarias bucht bei Afly für den Kläger einen Flug von Pusemuckel nach LPA, dieser wird bestätigt. Des weiteren bucht er den Weiterflug nach FUE bei B-air,
wovon Afly aber selbstverständlich überhaupt nichts weiß.
Wer also - wenn nicht der Veranstalter! - sollte mit dem Aspekt MCT befassen?
Du kannst sie gleichermaßen vorgeben wie ignorieren.
Normalerweise werden die MTC unterschreitende Verbindungen nicht in den Reservierungssystemen gar nicht erst vorgeschlagen. Insofern nehme ich an sich an, dass 60min zwar sportlich aber nicht ausgeschlossen sind.
Zu bestimmen ist nun der Verantwortliche.