Sorry privacy,
hier muß ich Dir mal wieder, nach langer Zeit, kräftig wiedersprechen.
1. Nachdem schon die Anwälte korrespondieren, würde ich das Angebot nicht mehr als "mehr oder weniger freiwillig" bezeichnen.
2. Hier postet nicht "die geballte Vertretung der Reisebranche" sondern die "geballte Vertretung des gesunden Menschenverstandes".
Wenn ich eine Reise buche, zumal eine recht teure, dann wird mich niemand je dazu bringen eine Nacht vorher im Flughafen zu verbringen. Da fällt einem immer eine andere Lösung ein. Wenn mir das nicht einfallen möchte, dann kann ich nur darauf schließen, daß ich es auf den Erhalt von Rückzahlungen anlege.
Sicher ist nicht alles so gelaufen, wie erwartet, oder gebucht. Hier aber gleich den Veranstalter zu verteufeln schießt deutlich über das Ziel hinaus. Dieser bietet ein Umbuchung an, obwohl er dies eigentlich nicht müsste und möchte. Wahrscheinlich auch, weil er sich möglichen Problemen zu dieser Zeit schon bewusst war. Wenn ich jetzt aber auf etwas bestehe, worauf ich im Übrigen keinen Anspruch habe, dann sollte ich wenigstens so in den Urlaub starten, daß ich nicht gleich sauer vor Ort ankomme und in der Lage bin bei der einen, oder anderen Sache, auch noch gnädig darüber hinweg zu sehen.
Schätze wenn alle so wären wie der Threaderöffner wird Neckermann das nächste mal keine Kulanz walten lassen. So wird's kommen.
Das Groteske daran ist, ja eigentlich, daß wenn die Reise wie geplant angetreten worden wäre, vermutlich alles in Butter wäre. Auch so ein Gedanke....
Gruß
Berthold