• Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1292876769000

    hallo leute

    persönliche angriffe, schuldzuweisungen oder unterstellungen nützen doch hier niemandem.

    es hat auch schlechthin nichts mehr mit dem thema zu tun.

     

    @v.s.

    noch mal zum thema:

    juristische beratung kann hier wirklich nicht stattfinden. ich hoffe, dessen ist sich auch jeder hier im reiserecht bewußt.

    jedoch kann man durchaus einige aussagen treffen, die der sache dienen.

    denn meines erachtens liegen dafür genügend fakten vor.

     

    ob der to dann tatsächlich "recht bekommt", muß das jedoch noch immer nicht heißen.

    wie heißt es so schön: recht haben und recht bekommen sind zwei unterschiedliche welten  

     

     

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • Domino27
    Dabei seit: 1243123200000
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    geschrieben 1292879200000

    mimi123:

    Es wurde entschieden, dass wir zurück nach Köln fliegen, also ging es für uns 1,5 Stunden wieder zurück. Da wir eigentlich viel zu schwer waren, um zu landen, wurden die Bremsen so stark belastet, dass wir als "Notlandung" gemeldet wurden.

    wir hatten mal eine ähnliche situation und sind auf den bermudas nach ca. 2 stunden zwischengelandet, wegen einem krankheitsfall. hier hatten aber die piloten vorher das kerosin abgelassen.

    wenn noch 1,5 stunden nach köln zum zurückfliegen waren wundert es mich, dass die piloten auf eurem flug nicht genauso entschieden haben.

    es ist ja doch ein erhebliches risiko mit der vollgetankten maschine zu landen :frowning:

    Paradies ist, wenn einer aufpasst, dass kein Depp reinkommt.
  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1292879491000

    @uffel

    das wird vermutlich auch der grund sein, warum man die 1,5 stunden zurück geflogen ist und nicht in der nähe (london) gelandet ist.

    denn so hart wie das klingt, da ist das menschenleben der 300 passagiere wichtiger, als das eines einzelnen.

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1292887729000

    @Lexilexi sagte:

    jedoch kann man durchaus einige aussagen treffen, die der sache dienen.

    denn meines erachtens liegen dafür genügend fakten vor.

    Offiziell und vollümfänglich bezweifelt.

    :disappointed:

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • serramanna
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    geschrieben 1292891794000

    @anne49 sagte:

    Bezweifle ich. Eine Notlandung wurde in Köln gemeldet, weil der Flieger zu schwer war: Langstrecke war anvisiert, demzufolge m. E. n. Flieger voll Kerosin:

     

    Nach einem Langstreckenflug aber wäre der Flieger nicht mehr "viel zu schwer" gewesen.

     

    Wenn ich mich täusche, schreibt's mir  ;)    Bin kein "Experte"...

    ...... auch, wenns evt. OT ist:

    Hier wird gesagt, daß JEDE Landung einer mit Maximalgewicht beladenen Maschine unmittelbar nach nach dem Start eine Notlandung sei. Das wäre  mir neu. Ich dachte bisher, jede Maschine müsse zu jedem Zeitpunkt problemlos  zurückkehren können, sonst erhält sie keine Starterlaubnis.

    Aviations-Experten vor: ich lerne gerne dazu ;)

    Gruß Serramanna

    To be is to do (Sokrates) To do is to be (Sartre) Do be do be do (Sinatra)
  • mkfpa
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    geschrieben 1292908090000

    1. Z.B. A380 maximales Startgewicht 560 t, maximales Landegewicht 386 t.

     

    Eine Landung mit vollen Tanks ist aber üblicherweise keine Notlandung sondern "nur" eine Landung mit Übergewicht. Nach ca. einer Stunde Wartezeit, um die Bremsen abzukühlen, kann dann wieder gestartet werden.

     

    2. Da der Threaderöffner nicht gesagt hat um welche Airline es geht kann man tatsächlich nicht sagen ob es eine Entschädigung, laut EU Fluggastverordnung, gibt.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1292920885000

    @serramanna sagte:

    Hier wird gesagt, daß JEDE Landung einer mit Maximalgewicht beladenen Maschine unmittelbar nach nach dem Start eine Notlandung sei. 

    Hat keiner gesagt, ich z.B. habe den Ausdruck Notfalllandung mit Blick auf medical emergency benutzt.

    "Problemlos zu jedem Zeitpunkt zurückkehren" ist eine Illusion, aber natürlich ist nicht jede Landung mit schwerer Maschine eine Notlandung, da müssten dann noch andere Problematiken vorliegen. Die FDC musste immerhin zwischen dem Risiko eines gegenüber dem von mehr als 300 Menschen abwägen!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • mimi123
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    Beiträge: 53
    geschrieben 1292926961000

    @Lexilexi sagte:

    @uffel

    das wird vermutlich auch der grund sein, warum man die 1,5 stunden zurück geflogen ist und nicht in der nähe (london) gelandet ist.

    denn so hart wie das klingt, da ist das menschenleben der 300 passagiere wichtiger, als das eines einzelnen.

    Wir haben das auch vermutet, dass wir deshalb nach Köln geflogen sind (auch wurde beachtet, dass der Flughafen Köln kein Nachflugverbot hat und wir nach der Landung evtl. weiterfliegen hätten können). Auch wenn wir gleich in London gelandet wären, wie hätte man in so kurzer Zeit Hotels für 300 Passagiere finden sollen? Das gestaltet sich in Deutschland doch leichter. Ob auf dem Flug nach Köln Kerosin abgelassen wurde, weiß ich nicht. Uns wurde logischerweise auch nicht gesagt, dass es eine "gefährliche" Landung werden könnte. Als wir in Köln gelandet sind, haben wir uns nur gewundert, dass so viele Feuerwehrautos und andere Fahrzeuge auf uns zugefahren sind. Als wir gelandet sind, hat uns der Pilot informiert, warum jetzt Feuerwehr usw. vor Ort war. Es hat es uns erst nach geglückter Landung gesagt, damit wir vorher keine Angst bekommen oder gar Panik aufkommt. Er sagte, dass das Flugzeug mit so einem Gewicht hätte nicht landen dürfen, da dieser Flugzeugtyp eigentlich nicht für ein solches Landegewicht ausgelegt ist. Zudem war der Flieger bis auf den letzten Platz ausgebucht und auch entsprechend schwer beladen und noch fast voll getankt. Ich möchte hier der Fluggesellschaft keine Fehlverhalten unterstellen. Wir haben uns jederzeit sehr gut aufgehoben gefühlt. Durch die schwere Landung wurden die Bremsen sehr heiß, sodass die Techniker erst alles genau anschauen musste. Auch hätte eine neue Crew organisiert werden müssen, da unsere ja schon über die Zeit war. Von sich aus wäre die Crew weitergeflogen, aber die entscheidet das ja nicht. Wie schon gesagt, nach 2 Stunden Wartezeit im Flieger wurde dann gesagt, dass es wohl einen technischen Defekt aufgrund der Landung gäbe und der Techniker Stunden benötige, um dies zu beheben und zu prüfen. Wir sind dann alle ausgestiegen, haben unsere Koffer geholt und haben gewartet, was nun passiert. Nach weiteren 2 Stunden sind wir dann mit Bussen in die Hotels gebracht wurden. Dort waren wir dann so um 9 oder 10 abends. Alles war natürlich sehr chaotisch, da wir auch draussen auf die Busse warten mussten und wir alle ja nur Sommersachen anhatten (in Köln war es 0-2 Grad). Auch die Hotels waren logischerweise mit so vielen plötzlichen Gästen überfordert. Es musste erst neues Personal besorgt werden, auch auf das Essen mussten wir lange warten. Ich persönlich war sehr froh, dass wir nochwas warmes zu Essen bekamen. Andere haben sich aufgeregt über die langen Wartezeiten und haben über die Qualität des Essens gemeckert. Sogar die Kellnerinnen haben dann den Gästen gaentwortet, dass sie sich mal zusammenreissen sollten, dass hier jeder sein Bestes gibt uns extra von zu Hause ins Hotel zum Arbeiten gefahren ist. Ich habe den Leuten immerwieder gesagt, dass sie mit dem Gemeckere aufhören sollen und froh sein sollen, dass sie nicht mit Herzinfarkt im Krankenhaus liegen.

    Früh um 5 wurden wir wieder abgeholt und zum Flughafen gefahren. Wir haben dann normal eingecheckt und sind dann um 9 Uhr losgeflogen.

    Es wäre halt einfach mal interessant zu wissen, wie hier die Sachlage ist. Ob Erstattungsansruch aufgrund es Defektes besteht oder eben nicht, da die Ursache ja bei diesem medizinischen Notfall lag. 

  • bernardo2001
    Dabei seit: 1190419200000
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    geschrieben 1292928419000

    @mkfpa sagte:

    2. Da der Threaderöffner nicht gesagt hat um welche Airline es geht kann man tatsächlich nicht sagen ob es eine Entschädigung, laut EU Fluggastverordnung, gibt.

    Unsinn. Da der urspruengliche Abflug ab einem EU-Flughafen erfolgte gilt die EU-Fluggastverordnung, unabhaengig davon, wo die Fluggesellschaft registriert ist, innerhalb der EU oder in einem Drittstaat.

    Viele Gruesse

    bernardo2001

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1292929174000

    @chepri sagte:

    So stimmt das aber nicht! Der TE rügt, dass der Flieger nicht weiterfliegen konnte, weil ein technischer Defekt vorlag.

    ... ist eine Vermutung eines Laien gepaart möglicherweise mit einer kurzen Ansage aus dem Cockpit.

    Die Maschine wird vollbetankt abgeflogen sein und ein "optimales" Landegewicht für den Zielort errechnet haben. Aufgrund der kurzen Flugzeit jedoch noch nicht genug Treibstoff verbrannt haben, um auf eventuell (zu) kurzer Landebahn in Köln mit "normaler" Bremswirkung landen zu können. Möglich, dass sich der Pilot aus Sicherheitsüberlegungen dazu entschloss, das Material bis an seine Grenzen zu belasten.

    Folglich könnte ein Defekt entstanden sein, der sich aus einer Notfall-Überbelastung ergeben haben könnte. Es könnte aber auch sein, dass Vorschriften für solche Belastungen eine Kontrolle vorschreiben. Es könnte auch sein, dass die Technik sich für Sicherheit der Passergiere entschieden hat und daher das Flugzeug einem Check unterzogen hat.

    Wie auch immer. Es handelt sich somit aus meiner Sicht nicht um einen "technischen Defekt", der wie jüngst immer gerne zitiert wird, kein "unvorhersehbares Ereignis sei, weil mit Defekten immer zu rechnen sei, auch bei korrekter Wartung" und daher die Fluggastverordnung zum Tragen käme.

    In so einem Fall handelt sich es mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit um ein unvorhersehbares Ereignis, das von außen kam (Herzinfarkt), mit zumutbaren Mitteln nicht abwendbar war.

    Soweit meine nüchterne rechtliche Einschätzung.

    Das sehr Betrübliche an diesem Posting und überhaupt zur Weihnachtszeit, ist die mir einfach absolut unverständliche Gier nach Geld, wenn jemand reist. Ich habe Verständnis für die Einforderung meines Rechts, wenn sich eine Fluglinie mit mir spielt und meint, sie könne alles mit mir machen. Aber ich habe kein Verständnis dafür, dass eine Fluglinie für die menschlich richtige und für das ÜBERLEBEN eines Menschen möglicherweise noch richtigere Entscheidung ihres Kapitäns jetzt auch noch dafür zahlen soll, dass ein anderer, noch lebender Mensch, der URLAUB hat, sich jetzt einen billigeren Urlaub machen kann! :( :shock1: :shock: :shock: :shock:

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