• Malini
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1384080510000

    Die Definition der "besseren Flugzeiten" hätte mich auch interessiert...

    Sehr frühe Flugzeiten liegen mir normalerweise auch gar nicht, bei unserem nächsten Flug hingegen haben wir sie bewusst gewählt, weil wir zwischen Verpflichtungen und Abflug noch einen Tag Puffer haben und somit an diesem schon mal in aller Ruhe nach FRA fahren und dort ein günstiges Park, Sleep & Fly-Angebot nutzen können und es uns bei knapp 3 Wochen auf eine Nacht mehr oder weniger im Hotel auch nicht ankommt... 

    Beim übernächsten Flug hingegen müssen wir direkt nach der Arbeit nach FRA fahren, weil der Abflug gegen 22:00 stattfindet - auch diese Zeit haben wir bewusst so gewählt, weil wir am Zielort, wo wir noch nicht waren, einfach jede Stunde mehr nutzen wollen und somit einen vollen Tag mehr haben....

    Also, welche Flugzeit ist "besser"?   :frowning:

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • Mam62
    Dabei seit: 1378598400000
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    geschrieben 1384081044000

    Da wird aber munter die Flugänderung bei Pauschalreisen mit Flugverspätungen der Airlines durcheinander gemischt.

    Und es wird wieder einmal der Anschein erweckt, die Flugzeiten in der Buchungsbestätigungen seien fest zugesagt....

    Genau dieses Unverständnis hat dazu geführt, dass immer mehr Veranstalter nun gar keine Zeiten mehr nennen. Toller Gewinn!

    Möglicherweise wird die nächste "Gewinnstufe" dadurch eingeführt, dass Urlaubscharterflieger in Zukunft morgens in die Zielländer fliegen, dann gezwungen sind, tagsüber da rum zu stehen, um abends zurückzufliegen. Die 3 bis 6 zusätzlichen Legs, die bisher in der Zwischenzeit stattfanden, werden von neu anzuschaffenden Maschinen ebenfalls in den Tagesrandzeiten absolviert, sodass Flüge um ein Vielfaches teurer werden und die Start- und Landebahnen zu den Spitzenzeiten überfüllt sind. Wenn nur einer dann ne Verzögerung hat, oder es zu nem größeren Problem konnt, kommen alle zu viel mehr zu spät als jetzt, weil sich das in der Masse viel mehr verstärkt als gleichmäßig über den Tag verteilt. Toller Gewinn, wenn ich dann für den Flug nach Malle so viel bezahle, wie bisher für den ganzen Urlaub, oder?

    Ich mag mir ausserdem nicht von einer Minderheit, die auf dem Hinflug auf der gestörten Nachtruhe durch extrem frühe Abflüge besteht und diese auf dem Rückflug als Verstoß gegen die Genfer Konvention vor Gericht trägt, vorschreiben lassen, wann ich lieber zu fliegen habe.....

  • hseidel
    Dabei seit: 1160092800000
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    geschrieben 1384081577000

    @criosus

    sorry, da hab ich einfach das falsche Datum im Auge gehabt. Der Artikel hat tatsächlich schon ein ehrwürdiges Alter.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1384083722000

    Im Rahmen von Pauschalreisen ist auch nicht "alles möglich", so hat der Urlauber beispielsweise durchaus Ansprüche (geltend zu machen beim Veranstalter), wenn eine Flugzeitverlegung den Gesamtzuschnitt der Reise erheblich beeinträchtigt oder die Nachtruhe. Beispielsweise führen Rückflugvorverlegungen von mehr als 10h in die frühen Morgenstunden zu Minderungsansprüchen. Diese sind nicht hoch, maximal ein Tagessatz wird erstattet, aber wie sollte man den "Urlaubstag" auch sonst bewerten?

    Zudem ist es in der Tat hilfreich zu wissen, welche Sorgfalt man selbst walten zu lassen hat, dann entbehren sich auch Lamenti über "ein lieblos zugestelltes Fax".

    Der Pauschalreisende hat sich spätestens 12h vor der geplanten Abreise eigenmächtig über die Abhol- und Flugtermine zu informieren. Darüber unterrichten alle Airlines und Veranstalter, man kann sich also nicht auf Nichtwissen berufen.

    Wenn man keine Muße hat, die AGB zu studieren, empfiehlt sich die Lektüre solcher Foren wie diesem hier ... hier werden sie geholfen!

    ;)

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1384084595000

    Kleine Ergänzung:

    Um als "Verlockung" empfunden zu werden, müssten bestimmte Flugzeiten allgemein als begehrlich betrachtet werden. Das ist aber bei sehr frühen Hin- und späten Rückreisen überhaupt nicht der Fall. Zum einen kann sich die Anreise zum Flughafen aufwendig gestalten, ist das Hotelzimmer erst ab 15 Uhr des Anreisetages bereitzuhalten, am Abreisetag um 12 Uhr wieder zu räumen und nicht wenige Urlauber haben keine Lust, erst mitten in der Nacht zuhause anzukommen.

    Da - q.e.d. - die AGB scheinbar nur bei den Verbraucherschützern besondere Aufmerksamkeit genießen, sind inzwischen etliche Klauseln gekippt und die Handhabe dahingehend verschlimmbessert worden, dass man eben überhaupt keine Zeiten mehr angibt.

    Die Umläufe von Fliegern sind schon heute so geplant, dass sie zum frühst möglichen Termin am Heimatflughafen in die Luft gehen und zum spätesten dort wieder ankommen. Man kann - nach Belieben! - also durchaus sehr zeitige Starts und nächtliche Rückkehr buchen - aber halt eben direkt bei der Airline.

    In diesem Zuge wird man auch feststellen, dass das 6 Uhr Operating zumeist preiswerter ist, als beispielsweise das um 11 Uhr - und schwupps war´s das mit "unserösen Verlockungen" und der Hypothese, die Randzeiten machten Pauschalreisen "teurer" ...

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  • Domino27
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    geschrieben 1384085321000

    Bessere Flugzeiten liegen immer im Auge des Betrachters. Wenn man sich den Urlaub so einrichtet, dass Reisetage eben Reisetage und keine Urlaubstage sind, dann ist das schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung.

    Ich bin auch kein Freund von Flügen die vor dem Aufwachen stattfinden. Ebenso ist es ätzend wenn man das Hotelzimmer räumen muss und quasi auf gepackten Koffern in Reisekleidern bei gefühlten 35 Grad in der Lobby eines Hotels ausharrt.

    Aber auch hier scheint es Reisende zu geben, die den Urlaub bis zum Schluss ausdehnen und noch in Badeklamotten im Flieger erscheinen.

    Jeder eben so wie er mag.

    Paradies ist, wenn einer aufpasst, dass kein Depp reinkommt.
  • Mam62
    Dabei seit: 1378598400000
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    geschrieben 1384085532000

    Klar sollte das jeder so haben dürfen, wie er mag.

    Er sollte aber die Entspannt-am-Vormittag-oder-Nachmittag-Flieger nicht mit solchem Forderungen dazu zwingen, auch früh morgens aufstehen zu müssen, weil sie wegen der Nichtangabe keine Wahl mehr treffen können oder die Gerichte auf das Gemecker als auf die schweigende Mehrheit oder die Vernunft hören.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1384087395000

    Die Entscheidung wurde seinerzeit gefeiert als historische Verbesserung der Verbrauchersituation in Sachen Pauschalreisen, Skeptiker als Lobbyisten der Branche beschimpft und Heureka auf die Gerechtigkeit.

    Inzwischen scheint etwas Katerstimmung zu überwiegen. 

    Wer also für sich Vorzüge bei der Pauschalreise sieht, wird gegenwärtig zu größerer Flexibilität gezwungen.

    Dabei bin ich allerdings ganz bei beispielsweise mkfpa:

    Ein sinnvoller Schritt wäre die vermehrte Schaffung von gebundenen Angeboten - das muss man ja nicht erfinden, auch heute gibt es schon Pauschalreisen mit Linienflügen.

    Edit: Im Übrigen braucht man weder die Verbraucherschützer noch die Gerichte, um einen Bedarf zu erkennen und entsprechend zu bedienen. Ich bin zuversichtlich, dass sich kundenorientiert handelnde RV in diese Richtung bereits ihre Gedanken gemacht haben!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Pauschal2013
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    geschrieben 1384089551000

    @ vonscmeling

    kundenorientierte RV, gibt es die? Nenn mir mal bitte welche.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1384090583000

    Nein, das werde ich nicht tun (schon weil es vollkommen off topic ist!) - es sind aber m.E. etliche weit besser, als sie hier von einigen Foris beleumundet werden.

    Dabei vermischen die Verärgerten allzu oft die Zuständigkeiten - wie leider auch in deinem Fall: Der Veranstalter hat beispielsweise mit der Zustellung der Benachrichtigung alles richtig gemacht - du nennst in dennoch wenig seriös?

    Sorry, aber nicht alles worüber Beschwerde geführt wird, ist Verschulden des RV und so ein bisschen zu differenzieren schadet zuweilen auch nicht!

    :?

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