Flugzeitänderung vor der Reise

...das zu erwartende, aufgrund der Gegebenheiten einzigst realistische Urteil!

Nun wird die Zahl der Beiträge steigen, die bejammern, dass man früher wenigstens meistens wusste, wanns losgeht.

Die Veranstalter werden zukünftig einen Teufel tun, Flugzeiten und -Gesellschaft anzugeben, auch bei den mindestens 95 % der Reisen, bei denen es bisher nie zu einer Änderung kam. Kann ich verstehen, wenn ich dran denke, was die Reklamationen und Kulanzforderungen der zumeist uninformierten Rechthaber kosten.

Toller Gewinn für den Verbraucher!

...es ist ein "Gewinn" der Verbraucher'schützer'.

Wohl dem, der auf einen solchen 'Schutz' verzichten kann...

Letztlich ist es exakt so gekommen, wie es (auch hier) prognostiziert wurde. Das Gericht folgte realen Gegebenheiten, ein anderes Urteil wäre sehr überraschend gewesen und hätte am Realitätssinn der Richter zweifeln lassen müssen.

Leider wird ja die große Mehrheit, die weiß, was sie bei Vertragsschluss wirklich erwarten darf und die auf den "Schutz" verzichten kann, von ein paar wenigen "Rechthabern", die nur überzogene Vermutungen haben, von den Folgen solcher Klagen deutlich beeinträchtigt.

Wer auf den "Schutz" verzichtet, bucht anders und hat bei der Buchung bereits die entsprechenden Flugzeiten der Airline(s).

Eine 'Beeinträchtigung' kann ich da nicht erkennen. Eher im Gegenteil.

Sicher stimmt das bei individuell gebuchten Reisen Curiosus, das ist keine Frage.

Bei Pauschalreisen ist es aber auch für die, die wissen was sie tun und die nicht für jeden Pipifax gleich ne Klage anstrengen müssen, eine deutliche Verschlechterung, die ihnen von einer sehr kleinen Minderheit die nicht lesen kann oder will und deren profilierungswütigen Händchenhaltern aufgezwungen wird. Das ist in meinen Augen das wirklich Ärgerliche an der Sache.

In der Zukunft werden genau die, die vorher beklagten, dass bei ihrem Discounturlaub Zeiten verschoben werden oder "nur schlechte Zeiten" gebucht werden, diejenigen sein, die wieder jammern, dass sie so nicht planen können... Genau wie es bei den Serviceveränderungen der Fluggesellschaften schon ist.

Naja, wie man den IQ und die Sozialkompetenz dieser Leute einzuordnen hat, ist vielen auch klar.

Geklagt hatte der Verbraucherschutz gegen die Anbieter von Pauschalreiseverträgen.

Einen Zusammenhang mit individuellen bzw. Linienbuchungen kann ich nicht erkennen.