Die schulden uns aber 900 Euro und dass ist noch viel zu wenig.
Für eine Flugzeitänderung vor der Reise.
Die schulden uns aber 900 Euro und dass ist noch viel zu wenig.
Für eine Flugzeitänderung vor der Reise.
Aber ob man da in der Inolvenzmasse noch rankommt ?
Düren, träume schön weiter. Was die AB euch schuldet, kriegst du nicht.
OT
Düren - meine Kollegin wollte im November nach New York mit der Familie und hat sehr früh gebucht und natürlich auch bezahlt
das ist heftig vierstellig - wird sie keinen cent davon sehen, Leistung wird auch nicht erbracht werden.
Viel nerviger ist es wenn Flugzeiten geändert werden udn entschädigt werden KÖNNTE weil die Anbieter noch existieren und es denen auch gutgeht, sie es aber einfach nicht machen obwohl es Urteile gibt
AB war schon Jahre vor der Pleite berüchtigt für Abwimmeln möglichst aller rechtmäßigen Entschädigungsansprüche. Es gab dazu mal einen TV-Report: Eine Reporterin schleuste sich ins entsprechende Kundencenter als künftige Mitarbeiterin ein und bekam in der Schulung klare Anweisungen, wie sie all sowas am Telefon oder in Standardmails abbügeln soll.
Bei mir ist es schon ein paar Jährchen her, aber aus meiner Erfahrung im Callcenter bezweifele ich, dass es dort Schulungen gibt, die sich damit beschäftigen, wie man sich um Kundenprobleme kümmert. Es geht meines Wissens immer um das Abwimmeln - es sei denn, man ist in der Auftragsannahme beschäftigt!
Das ist nicht AB-spezifisch!
LG
Sokrates
P.S.: Ausnahmen gibt es natürlich, aber das sind dann nicht die "normalen" - will sagen - "wenig qualifizierten Zeitarbeiter", die den Großteil der Beschäftigten stellen.
Ich erinnere nur, was in der Reportage dargestellt wurde (teilweise mit O-Ton) und wie es bei Erstattungsforderungen eben nicht bei vielen anderen Airlines läuft. Ist ja auch verständlich, denn ein mit 200 Paxen vollbesetzter Mittelstreckenflug verursacht Kosten von ca. 20.000 Euro, aber 200 x 400 Euro Erstattungspflicht sind das Vierfache. Es wurde damals auch ganz klar gesagt, dass mindestens 90% der Paxe spätestenns nach Brief/Anruf/Email 2 resigniert aufgeben, bleiben also maximal 8.000 Euro Erstattungspflicht plus eventuelle Anwaltshonorare.
Condor war/ist wohl das zweite Verweigerungsschweinchen, jedenfalls war mal gemeldet, dass sich die Erstattungsklagen beim zuständigen Gericht turmhoch stapeln.
Vielleicht sollte man berücksichtigen, dass einem Ticketwert von sagen wir mal 200€ nicht selten 400€ pauschaler Entschädigungsanspruch entgegensteht.
Das ist aus meiner Sicht aberwitzig, sollte der Schärfung der Pünktlichkeitsperformance dienen und ging grandios in die Büx.
Insofern haben die "Verweigerungsschweinchen" moralisch meine volle Unterstützung.
Ist ein Fall erst einmal vor Gericht sind wohl 95% oder mehr der Klagen erfolgreich, das muss seitens der Airline ja irgendwie vorfinanziert werden - worüber wohl? Richtig, den Ticketpreis.
Das Prinzip der Entschädigung ist an sich die Gleichstellung des Geschädigten in dem Sinne, dass er so gestellt ist als hätte er keinen Schaden erlitten. Mit den Pauschalen ist dieses Prinzip regelrecht auf den Kopf gestellt, und ich krieg direkt Plaque bei empörtem Gejaule, welche horrenden Beträge einem als "gutes Recht" zustünden ... bedauere!
Man sollte sich einmal ganz sachlich fragen, inwieweit denn wohl ein Vogelschlag oder ein defektes Teil in einem hochkomplexen Gerät tatsächlich dem Luftverkehrsunternehmen anzulasten ist.
Last not least hat es verspätungsbedingt auch ohne pauschale Ticketpreisvergoldung einen Lämmerschwanz an zusätzlichen Aufwendungen, welche schon deutlich erkennen lassen, wie wenig "Vorsatz" in einem delay schlummert ... tztztzzzz ...
@vonschmelding: Ich stimme Dir mit Deiner Ausführung zu den Entschädigungen an sich wie auch in der Höhe zu.
Wir waren gerade mit Eurowings nach Orlando und hatten auf dem Hinflug 7 Stunden Verspätung.. Erst war die Maschine defekt (dann fliegt man aus Sicherheitsgründen nicht mehr) und dann wurde eine neue Maschine besorgt. Als die da war hätte die Crew Überstunden machen müssen, was sie abgelehnt hat. Volles Verständnis, denn Feierabend will jeder pünktlich haben. Dann hat man eine neue Crew besorgen müssen und so kam es zu den 7 Stunden Verzögerung. Unterdessen hat man in der Form von Durchsagen und Verzehrgutschein (10 Euro) alles gemacht was an Service mgöich war. Wobei das nebensächlich war.
An sich eine defekte Maschine und das besorgen einer Crew.
Dafür hätten uns jetzt (zu dritt) 1.800 Euro Entschädigung zugestanden. Das war ziemlich exakt unser Flugpreis für den Gesamtflug.
Wir wurden aber geflogen und mussten nur auf 9 Stunden unseres Urlaubs verzichten und Eurowings hat einfach alles versucht.
Da sehe ich echt keinen Grund auch noch eine Entschädigung einzuklagen oder auch nur ein Formular auszufüllen, auch wenn es unser Recht wäre. Schenke ich mir, so will ich nicht an Geld kommen, denn Service und Bemühungen waren o.k.
Dafür wurde ich im Eurowingsfred schon mit Unverständnis überschüttet.
Anders bei Air Berlin. Da hätten uns wie geschrieben 900 Euro mehr als zugestanden und die Airline hat sich einfach rausgestohlen. Nun ists zu spät - ist mir klar.
Vor dem Hintergrund ist es aber schon fraglich, ob "verweigererschweinchen" Verständnis verdienen.
Längst nicht jeder Anspruch wird angemeldet. Denke die Passagiere können da auch gut unterscheiden wo sie einen Anspruch geltend machen und wo nicht. Sind ja nicht alle nur auf Moneten aus.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!