• vonschmeling
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    geschrieben 1510699169946

    Es wurden 2016 tatsächlich weniger als10% an sich berechtigterAnsprüche auch erhoben, Tendenz allerdings steil steigend, und alle naslang wächst ein neuer Inkassoladen aus dem Boden.

    Alles Geldschneiderei, die sich letztlich speckig und unliebsam auf den Ticketpreisen niederlegt, wie die Martinsgans auf der Taille ... :confused:

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  • Düren
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    geschrieben 1510702969950

    Die Inkassoläden sollte man eh ignorieren. Da Air Berling auf unsere berechtigten Forderungen nicht mal reagierte, habe ichj einmalig ein solches Bemühen wollen. Die haben direkt abgewunken, da bei Air Berlin die Zahlungsmoral schlecht wäre und man lieber nicht auszahlen wolle. Das spricht für sich und man kann froh sein dass die Gesellschaft vom Markt verschwunden ist.

    Man hatte dort einfach keine Moral und kein Rechstsbewußtsein.

    Das nur 10% der Passsagiere ihr Recht geltend machen führe ich auf die immer noch vorhandene Erziehung/Moral in der Gesellschaft zurück. Man muss ja immer abwägen wann eine Einforderung von Entschädigungszahlungen angemessen ist und wann nicht.

    Sicher gibt es um die 50% der Passagiere die gar nicht Ihre Rechte kennen oder denen die Enforderung in Form der Ausfüllung eines Antrags oder des Werbens um Verständnis die Entschädigung nicht wert ist.

    Die anderen 40% werden sich an den gesunden Menschenverstand und allgemein vorhandene gesellschaftliche Normen hateln, so wie wir.

    Ich finde es trotzdem gut dass es so ein Entschädigungsgesetz gibt, denn so ist man nict ganz wehrlos.

    Erinnere mich gut wie ich 1997 mal 22 Stunden in LHR festsaß und dann mit einem Frachtflieger ohne jeglichen Service nach LAX gefolgen wurde, ohne dass es irgend eine Form der Entschuldigung oder Entschädigung gab. Das war wirklich unverschämt und seitdem buche ich nicht mehr bei BA.

    Wenn überall (Airlines + Passagiere) die Moral eine grössere Bedeutung bekommt, dann ist schon vieles gewonnen.

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  • burton_
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    geschrieben 1510735670199

    @dueren sagte:

    Die anderen 40% werden sich an den gesunden Menschenverstand und allgemein vorhandene gesellschaftliche Normen hateln, so wie wir.

    Inwieweit widerspricht es denn dem gesunden Menschenverstand und gar allgemein vorhandenen gesellschaftlichen Normen einen bestehenden Anspruch geltend zu machen?! :flushed:

    Ob die geltende Entschädigungsregelung so erforderlich gewesen wäre, ist dabei eine ganz andere Frage. Es erscheint mir indes doch ziemlich ungehörig, die Inanspruchnahme einer zustehenden Leistung quasi als  unmoralische Raffgier zu qualifizieren! :confused:

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1510740944662

    Das sehe ich genauso - und ging meine Kritik allein in die Richtung der Angemessenheit der bestehenden Vorschriften.

    Meiner Ansicht nach provoziert das überwiegende Missverhältnis Ticketpreis / pauschaler Anspruch geradezu die Maulwurftaktik einiger Airlines und geht damit an den tatsächlichen Verbraucherbedürfnissen vorbei.

    Die Forderung gem. des Anspruchs zu stellen halte ich hingegen für vollkommen legitim, ganz besonders aber nicht für "moralisch verwerflich".

    Okay, wenn sich ein Fluggast um Entschädigung für ein kostenfrei fliegendes Baby zofft entsteht schon mal der Eindruck einer gewissen Unmäßigkeit - jedoch sind das ja wahrlich seltene Ausnahmen.

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  • Düren
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    geschrieben 1510775219736

    Wie gesagt muss man von Fall zu Fall unterscheiden. Das kann man nicht pauschal sagen und so habe ich es auch nicht gemacht.

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  • vonschmeling
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    geschrieben 1510963396386

    Doch hast du - aber das gehört eh nicht hier hin.

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  • KevinTJones
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    geschrieben 1514526017839 , zuletzt editiert von KevinTJones

    Hallo,

    wir hatten eine Pauschalreise gebucht über eine deutsche Reederei. Jetzt ist natürlich dummerweise kurz vor unserer Reise Niki pleite gegangen und man hat uns nun alternative Flüge eingeplant mit Tuifly. Zunächst sind nun nicht mehr 23kg Gepäck sondern nur noch 20kg Gepäck zulässig. Dann hat man den Hinflug von ursprünglich 06:05 Uhr ab Düsseldorf auf 12:55Uhr geändert. Den Rückflug trifft es noch schlimmer denn anstelle um 16 Uhr landen wir nun um 23 uhr in Düsseldorf. Jetzt das Problem an der ganzen Sache von Düsseldorf aus kommen wir mit der Bahn am Heimatort erst um 05:35 Uhr an , dabei beginnt die Arbeitszeit dann um 06:30Uhr schon.

    Ausgenommen dass ich den Reiseveranstalter bitte mir bessere Flugzeiten zu geben , kann ich auch kostenlos stonieren oder andere Dinge einleiten? Weil der Rückflug ist definitiv für uns mehr als nur eine blöde Situation wie man sicherlich verstehen kann.

  • domrepfan1995
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    geschrieben 1514531343503

    Hallo Kevin, vom Veranstalter werden bei der Buchung die voraussichtlichen Flugzeiten genannt, diese sind aber nicht verbindlich. Und da sich alles nur um ein paar Stunden handelt, hast Du, meiner Meinung, keine Chance. Wenn Du gleich am nächsten Tag arbeiten gehen musst, ist das eh sehr knapp kalkuliert. Was machst Du denn, wenn der Flieger Verspätung hat? Selbst, wenn die Landung 16:00 Uhr normalerweise gewesen wäre, dann aber eine Verspätung eintrifft und Du dann auch erst 22:00 Uhr oder später gelandet wärst. Du kannst bei dem Veranstalter nachfragen, ob er einen anderen Flug für dich hat, aber die Veranstalter haben auch nur gewisse Flugkontingente und nicht bei allen Fluggesellschaften.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1514532684201

    Bei einer Verschiebung von mehr als 4h besteht die Möglichkeit zur Kündigung der Pauschalreise.

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  • Bierkühler
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    geschrieben 1514540599951

    Wenn der Flughafen gleich und die Zeiten in Ordnung wären aber satt der 23 kg nur noch 20kg Gepäck incl. wären, dann bleibt wahrscheinlich auch nur Storno oder zuzahlen oder?

    Mallorca Altstadt Liebhaber
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