• Mariechen12
    Dabei seit: 1140652800000
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    geschrieben 1138194583000

    Hallo,

    ich habe zwar schon im Malediven-Forum (Asien)

    gepostet aber

    ich denke es ist auch eine Reiserechtliche

    Angelegenheit.

    Mir ist zum Glück noch nichts passiert, ich

    habe aber in einigen

    Hotelbewertungen meines Hotels gelesen, dass

    diese Hotel

    ständig und grundsätzlich überbucht wird.

    Speziell trifft es ITS und Jahn- Bucher.

    Sie müssen dann umziehen auf eine andere Insel

    oder sie müssen in eine schlechtere Kategorie.

    Ich habe bei ITS gebucht und nun ziemlich Angst

    dass mir das auch passiert. Die Bewertungen des

    Hotel sind sehr neu, zum Teil erst heute

    reingestellt, also ist das Problem aktuell.

    Was kann ich vor Ort tun wenn es an der

    Rezeption heißt, dass

    kein Platz für uns wäre.

    Ich hoffe natürlich nur das beste, aber ich

    will vorbereitet sein wenn es uns doch trifft.

    Kann ich auf mein Zimmer beharren? Kann ich

    Geld zurückverlangen auch wenn ich nur 1 Tag

    woanders übernachten müsste?

    Ist es euch schon so gegangen?

    Was kann man tun?

    Vielen Dank für eure Hilfe

    Mary

  • Thorben-Hendrik
    Dabei seit: 1105401600000
    Beiträge: 4545
    gesperrt
    geschrieben 1138221260000

    Da hilft nur eines, etweder Du bekommst ein annehmbares Angebot oder Du bestehst auf sofortigen Rückttransfer zum Flughafen und Heimflug und zwar SOFORT und NACHDRÜCKLICH, mach einen riesen Aufstand, nicht Laut aber sehr bestimmt und handel z:b. Koffer zurück aufs Boot oder ins Taxi, keinen Zimmer-Schlüssel annehmen, nicht in den Transferbus einsteigen etc......so wird dann deutlich, dass Du es ERNST meinst, nicht belabern lassen sondern bestimmt auf eine akzeptable Lösung oder Heimflug beharren!

    Es braucht da schon etwas Schauspielerei, ich habe NOCH NIE erlebt, dass die Reisenden die sich so NACHDRÜCKLICH verhalten haben, nicht das bekommen haben was Sie wollten oder aber ein erstklassiges Angebot, man sucht sich dann lieber "Opfer" die pflegeleichter sind und keinen solchen Aufstand machen......ist für den Veranstalter einfacher als einen Heimflug und ggf. einen Prozess zu riskieren!

    [b][size=9]Jefe Gerente de Turismo de Eventos de ViRi[/b] [/size] [b][size=9]Nothing beats ViRi![/b] [/size]
  • Susanne xyz
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    geschrieben 1138225228000

    Über die rechtliche Seite kann ich nichts sagen.

    Aber da es sich um die Malediven handelt, wird es nicht so ablaufen, daß Du erst auf der betreffenden Insel erfährst, daß sie überbucht ist, sondern bereits von der Reiseleitung auf der Flughafeninsel, von der aus die Weitertransfers per Boot oder Wasserflugzeug stattfinden.

    Als ich vor einigen Jahren dort ankam, passierte nämlich genau dies einer Dame, die die gleiche Insel wie ich gebucht hatte (wir waren nicht gemeinsam angereist). Ihr wurde für die ersten Tage ihrer Reise (danach ging's noch auf eine Kreuzfahrt und danach nochmal auf dieselbe Insel) eine alternative Insel von der TUI angeboten, die einen etwas höheren Standart hatte. Sie nahm das Angebot auch an, daher weiß ich nicht, was ansonsten passiert wäre.

  • jaykayham
    Dabei seit: 1093478400000
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    geschrieben 1138290937000

    Naja, kommt drauf an...

    Hatte ein Hotel in SriLanka AI gebucht, Landeskategorie 2Sterne!

    Am Flughafen hieß es dann- überbucht! ob ich mir vorstellen könnte in ein anderes hotel zu ziehen. leider hatte ich keinen katalog dabei um zu vergleichen (jetzt meine erste regel! auf allen reisen) und sagte blauäugig zu! und siehe da, eine traumhafte 4Sterne-HP-Anlage die extra für mich und die anderen Leidgenossen AI anbot. Dazu spendierte ITS noch einen Gratisausflug als Schadensersatz! :shock1:

    LEBEN IST, WAS EINEM BEGEGNET, WÄHREND MAN AUF SEINE TRÄUME WARTET!
  • cosmic-girl
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    Beiträge: 20
    geschrieben 1138294242000

    Hallo!

    Ich meine, ich hätte mal gehört, dass man dem Urlauber nie ein schlechteres Alternativangebot machen dürfte, sondern müsste ihm immer ein mindestens gleichwertiges oder sogar besseres Hotel anbieten.

    Uns ist dies auch mal passiert, dass wir am Flughafen erfahren haben, dass unser Hotel überbucht sei.

    Wir sind dann in ein neueres, schöneres, mit einem Stern mehr versehenen Hotel untergebracht worden.

    Im Nachhinein haben wir den Urlaub zuhause vom Reisebüro nochmal durchrechnen lassen und hätten für das bessere Hotel, in dem wir dann unseren Urlaub verbracht haben, fast 800 Euro für 2 Personen mehr gezahlt.

    Tja, Glück gehabt...

    Gruß

    Heike

  • jaykayham
    Dabei seit: 1093478400000
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    geschrieben 1138304444000

    @'Heike2610' sagte:

    Ich meine, ich hätte mal gehört, dass man dem Urlauber nie ein schlechteres Alternativangebot machen dürfte, sondern müsste ihm immer ein mindestens gleichwertiges oder sogar besseres Hotel anbieten.

    Richtig, der Kandidat hat 100Punkte! Bingo! :D

    aber da ist der haken, was ist "gleichwertig"?? ein super 5-sterne hotel in der türkei kann z.b. 499€ kosten- ein Traum! nun sagt aber der reiseveranstalte, sorry überbucht- aber dafür ein gleich ausgestattes 5Sterne-Hotel, was auch mehr kostet; nur hat dieses Hotel nicht den Komfort und Service des ersten gebuchten Hotels. Nun geht die Streitfrage los- ist es trotzdem gleichwertig? Auf dem Papier ja, aber wie bewertet man den Komfort??Für mich gehört z.B. ein Fön im Bad zum 5Sterne Komfort, andere stört das wenig... und genau da liegt der Knackpunkt! ;)

    LEBEN IST, WAS EINEM BEGEGNET, WÄHREND MAN AUF SEINE TRÄUME WARTET!
  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
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    geschrieben 1138531577000

    @'Heike2610' sagte:

    Ich meine, ich hätte mal gehört, dass man dem Urlauber nie ein schlechteres Alternativangebot machen dürfte, sondern müsste ihm immer ein mindestens gleichwertiges oder sogar besseres Hotel anbieten.

    Einmal - bitte verzeih - grundsätzlich und komplett falsch...

    Ein Kunde, der vor Ort von einer Überbuchung seines gebuchten Hotels erfährt, mussgar keine Alternative annehmen: Sein geschlossener Reisevertrag wurde einseitig nicht erfüllt und er kann ihn daher mit sofortiger Wirkung und Rückabwicklung auflösen.

    Das heißt: er kann auf sofortigen Heimtransport bestehen, falls dies der Veranstalter nicht macht, diesen selbst organisieren und die zusätzlichen Kosten dem Veranstalter verrechnen. Darüber hinaus steht ihm die Rückzahlung des gesamten Reisepreises zu - unabhängig davon, welche Leistungen er schon konsumiert hatte und er kann Schadenersatz verlangen.

    Da diese Fälle schon fix und fertig ausjudiziert wurden, gibt es daran kein wenn und aber mehr.

    So, nun steht die arme Familie im Urlaubsland und will aber Urlaub machen - möchte gar nicht mehr zurück in den Ruhrpott:

    Dann muss der Reiseveranstalter, sofern er dazu in der Lage ist, eine Alternative anbieten, die kann gleichwertig oder höherwertig sein, wobei Mehrkosten der Veranstalter zu tragen hat oder aberauch minderwertig, wenn beispielsweise keine andere Alternative mehr verfügbar ist. In diesem Fall muss der Veranstalter selbstverständlich die Differenz zurück zahlen.

    Nimmt nun die Familie eine Alternative an, so wurde ein neuer Reisevertrag geschlossen und die Familie kann keine Ansprüche mehr aus dem alten = überbuchten Hotel verlangen. Allerdings, sollte die Alternative mangelhaft gegenüber der Beschreibung oder dem Versprochenen sein, kann man diese - neuen - Mängel natürlich wieder reklamieren und u. U. dafür Geld zurück bekommen.

    Alles klar?

    Peter

  • reiselustiger
    Dabei seit: 1137888000000
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    geschrieben 1138539563000

    Da diese Fälle schon fix und fertig ausjudiziert wurden, gibt es daran kein wenn und aber mehr.

    Ein paar Aktenzeichen?? ;)

  • emdebo
    Dabei seit: 1093392000000
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    geschrieben 1138644751000

    Ein (Einzel-) Beispiel Urteil Bundesgerichtshof mit Aktenzeichen hier

  • cosmic-girl
    Dabei seit: 1083888000000
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    geschrieben 1138891124000

    Hallo!

    Ja, klar, das weiß ich auch, dass der Urlauber das Alternativangebot nicht annehmen muss.

    Aber wer fliegt schon gerne wieder nach hause, wenn er sich Wochen oder Monate vorher schon auf diesen Urlaub gefreut hat, vielleicht dafür gespart hat und schon stundenlang unterwegs ist.

    Aber bevor ich dann wieder nach hause fliege und mich 2 Wochen lang langweile und auch noch ärgere, nehme ich doch dann lieber das Alternativangebot an.

    na ja, da muss man dann halt immer das Beste draus machen.

    Wir haben es ja einmal erlebt, haben auch erst überlegt, ob wir zurückfliegen, aber dann steht man da mit seinen Koffern, hat wochenlang den Urlaub vorbereitet, dafür eingekauft, freut sich auf die Sonne und und und... und soll dann wieder in den Flieger zurück??? Neee.... und wir hatten ja auch wirklich ein Riesenglück mit dem anderen Hotel.

    Glück gehabt... ;)

    Gruß

    Heike

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