@mkfpa
Das magst du spannend finden, aber der t.o. hat diese Frage eben nicht gestellt.
Nein, das Krankenhaus darf keine Patienteninformationen herausgeben an Dritte, hätte demnach ein entsprechendes Ersuchen des Veranstalters ablehnen müssen.
Vielleicht gab es eine undichte Stelle - soll ja vorkommen!? - auf dem offiziellen Weg konnte der RV jedenfalls nur über die Betroffenen an die Information gelangen.
E_V wird sicherlich eine Begründung für den Abbruchwunsch geliefert haben, meinethalben "Frau verletzt". Da werden Airlines sehr schnell schmallippig - und das setzen die Veranstalter dann um.
Schließlich ist es auch eine Haftungsfrage, wer im Notfall regresspflichtig ist, weil er unverantwortlich gehandelt hat. Hätte der RV den Flug abgenickt ohne ärztliches Go wäre er zur Verantwortung zu ziehen.
Wie bereits erwähnt nützt das Angebot auf eigenes Risiko zu reisen nichts, da im Falle eines Falles eben zig Mitreisende betroffen gewesen wären von Maßnahmen wie Sicherheitslandung oder Umkehr zum Ursprungsflughafen.
Ein Trugschluss auch, dass der RV weniger "hilfsbereit" gewesen sei als das Hotel. Letzterem wird es ganz gut in den Kram gepasst haben einen erkrankten Gast loszuwerden, es hatte bei seiner Bereitschaft zur Unterstützung keinerlei Risiken zu beachten, noch nicht einmal einen finanziellen Verlust durch die frühere Abreise der Gäste.
Übrigens ist die weit überwiegende Ursache für eine Ruptur der Blase (sofern ich "perforierte Bubble" richtig interpretiere) äußere Gewalteinwirkung. Ist Frau E_Voyager vielleicht sehr unglücklich gestürzt und wurde ein Unfall dokumentiert, muss der RV beispielsweise über diesen Vorgang in Kenntnis gesetzt worden sein und hatte womöglich Nachfragebedarf. Da braucht dann nur noch der fdm sagen "Die ist jetzt in der Klinik, es geht ihr leider gar nicht gut!" und schon wird ein geballter Apparat von Routinen in Gang gebracht, der schließlich mündet in der Frage nach der Beförderungstauglichkeit.
Ftf muss der Fluggast ggf. belegen können, ansonsten begeben sich die Verantwortlichen buchstäblich in Teufels Küche.