@Malini
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Wäre nicht das erste mal, daß ein Urlauber nach dem Mittagessen keinen Mittagsschlaf hält und direkt zum Strand geht und dann passiert das Unvorhergesehene...
@Domino27
Völlig richtig und ich habe das längst akzeptiert. Dennoch werden wir weitersuchen (Grund siehe weiter unten @vonschmeling).
@Holginho
Nein, Vorschrift sind sie nicht. Duch die unglückliche Art, wie die Anlage gebaut ist, haben diejenigen Pech, die weiter vom Strand entfernt wohnen. Wenn aber an der Strandbar Toiletten wären, wäre dies willkommen. Es geht eben um den Anblick am Strand. Und da es sich um einen Privatstrand handelt und wir ein 4-Sterne-Hotel bezahlt haben, müssen wird dies nicht dulden, denn es war nicht im Katalog erwähnt, daß wir überall auf Tretminen stossen. Ich hoffe, darin wirst Du mir nicht widersprechen.
@Holginho & vonschmeling
Die Problematik der Nachweisführung ist klar. Ich habe jedoch den Eindruck, daß Ihr annehmt, daß es sich hier um Einzelfälle handelt. Auch das Urteil de AG Rostock erwähnt ausdrücklich, daß "die Klägerin als Einzige erkrankte".Darin ist doch der Hund begraben.
Worüber wir hier berichten, daß es sehr viele Erkrankte waren und alle führten die infektiöse Durchfallerkrankung und Lebensmittelvergiftung auf den Verzehr im Restaurant zurück. Diejenigen, die gesehen haben und nicht verzehrten, waren wiederum nicht betroffen.
Das Probem was ich hier sehe, daß Ihr a) glaubt, daß es sich hier um einen aufgeblasenen Einzelfall handelt und Euch nicht vorstellen könnt, daß es an jedem Tag zahlreiche Gäste betroffen hat. Löst Euch mal für einen Augenblickt von der Idealvorstellung eines einzelnen vom allgemeinen Lebensrisiko Betroffenen und stellt Euch vor, allein der Hotelarzt hat täglich ein Dutzend Fälle behandelt und das Ganze ist auf ein totales Versagen des Qualitätsmanagements zurückzuführen. Ja, es waren Gäste von überall aus Europa da. Würde dann Eure Einschätzung anders ausfallen? Wenn am Ende der direkte Beweis zwische verdorbenen Lebensmitteln und Erkrankung nicht ergebracht ist, aber das Hotel aufgrund der Aufarbeitung in der Art und Weise nicht mehr wirtschaften darf, war es dann unsere Mühe nicht wert? Ich vermisse jegliche Empathie für diejenigen, die sich künftig anstecken könnten, wenn WIR schweigen. Als ich heute am Tisch Eure Skepsis mitteilte, meldete sich unser 11 Jähriger und sagte "das war doch kein Urlaub, ich habe mich so darauf gefreut". Er mußte um 4 Uhr früh mehrere Hundert Meter zur Hotelloby gehen, um den Arzt für sein jüngeres Geschwister zu versändigen, weil in der gesamten Hotelanlage die Telefone nicht funktionierten. Mag sein, daß es die Unbeteiligten kalt läßt, wenn die Mutter anschließend die beiden Kinder, einen davon am Tropf in der Notaufnahme zurücklassen mußte, um die obligatorische Mängelrüge beim Reiseleiter anzuzeigen. Der Reiseleiter wollten weder den Zustand des Zimmers sehen, noch das Essen im Restaurant noch den Arzt, der ihm gegenüber bestätigen würde, daß von den Vergiftungen seit Wochen täglich mehrere Gäste betroffen sind und er ihnen vom Fleischverzehr abgeraten hat. Der Reiseleiter sagte vor allen neuen Gästen von Alltours, daß ihm dieser Zustand bekannt sei und ist einfach ab und davon. Und bei solcher Qualitätssicherung wollen wir noch darüber streiten, ob ein Nachweis erbracht werden kann? Der Reiseleiter hat doch mit aller Gewalt versucht, sich aus der Affäre zu ziehen. Was wäre das für eine Nachricht gewesen, wenn die neu angekommenen Gäste zusammen mit den bereits betroffenen einen Hotelrundgang gemacht hätten, um alle Mängel zu sehen und am Ende die Empfehlung vom Hotelarzt zu hören "ich rate Ihnen dringend vom Fleischverzehr ab" oder " der Hotelpool ist kontaminiert".
Macht doch mal Vorschläge, wie man sich in so einem Schockhotel selbst schützen soll. Sindy52 hat es versucht, nachdem sie von den negativen Erfahrungen aus dem Forum erfahren hat, wo sie kurz vor der Abreise stand. Sie hat versucht, in ein anderes Hotel umzubuchen. Obwohl Alltours durch uns und anderen von den Zuständen Kenntnis hatte, hat es Sindy52's Anliegen abgelehnt mit der Folge, daß Ihr erfahrenen Forumsmitglieder zwischenzeitlich eine 60% Reisepreiserstattung für die von Sindy52 berichteten Mängel realistisch betrachtet.
Überlegt mal kurz: der viertgrößte Reiseveranstalter Deutschlands vermittelt über Monaten hunderten von Gästen ein 4-Sterne-Hotel, um anschließend 60% zurückzuerstatten? Ihr müßt zugeben, daß hier die Qualitätsgarantie total versagt hat.
Statt dessen reiten wir immer nur auf dem Mangel der Vergiftung und ich frage mich, weshabl dieser Mangel soviel Popularitt genießt, wo doch er Nachweis im Nachhinein fast unmöglich ist. Wenn sich aber durch Ermittlungen am Ende herausstellt, daß die Qualitätssicherung über Monate versagt hat und von allen Seiten weggeschaut wurde, kann es durchaus sein, daß es dann heißt, daß eine über Monate andauernde Gefährdung durch vermutete Lebensmittelvergiftung als wahrscheinlich gilt. In einem Hotel wo ansonsten so ziemlich alles kaputt war, bis zu der Klobürste.
Mit Sicherheit ist das nicht allein Sache von Alltours, denn es waren auch andere Reiseunternehmen vom In- und Ausland beteiligt.
ich bin gespannt, was diese dann zu antworten haben. Weshalb sollten wir, die zu schaden gekommen sind und deren Kinder nicht verstehe können, weshalb der Urlaub diesmals keine Spaß gemacht hat, auf diese Klärung verzichten sollten.
Ich habe noch eine Frage, weil Ihr empfohlen habt, daß sich noch mehr Geschädigte im Forum anmelden und selbst zu posten. Es gibt einen weiteren Geschädigten, der gerne posten würde, aber Deutsch ist nicht seine Muttersprache und so traute er sich nicht, Schreibfehler zu machen. Darfe er in diesem deutschsprachigem Forum in seiner Muttersprache schreiben? Er sagt, er hat viele dort angetroffen, die seine Sprache sprechen und auch einige, mit denen man sich beim Arzt wegen der gleichen Erkrankung ihrer Kinder gegenseitig tröstete.