Hans, wie hat der Veranstalter auf Eure Forderung reagiert?
Hat er abgelehnt oder einen Vergleich angeboten?
Wenn Ihr mit einem Gegenangebot nicht einverstanden seid, bleibt Euch nur der Klageweg. Wie erfolgreich dieser auch sein möge.
Hans, wie hat der Veranstalter auf Eure Forderung reagiert?
Hat er abgelehnt oder einen Vergleich angeboten?
Wenn Ihr mit einem Gegenangebot nicht einverstanden seid, bleibt Euch nur der Klageweg. Wie erfolgreich dieser auch sein möge.
Ich wiederhole meine Antwort auf die Frage "Was sollen Betroffene machen?" gerne auch noch einmal:
Eigenmächtig Maßnahmen ergreifen!!
Sei es nun die Buchung eines Heimfluges oder eines alternativen Hotels, mir ist unbegreiflich, wie man sich derart hinhalten lassen kann.
Gut, womöglich fehlte es dem einen oder anderen am Budget für diese Maßnahmen, das kann aber nicht für alle gegolten haben.
Die Form der Beschwerdeführung als Kritikpunkt ist für mich längst vom Tisch, da blieb offenbar no stone unturned. Zudem habe ich keinerlei Widerspruch zu einem Minderungsbegehren an sich formuliert, ich habe lediglich meine Zweifel hinsichtlich der Argumentation der Aktionsgemeinschaft geäußert, welche zunächst allein auf die Erkrankungen der Hotelgäste und deren Ursache abgestellt war.
So ein wenig Naivität scheint mir auch in diversen Empörungen (beispielsweise über die (mutmaßlich) grottige Meerwasserqualität) zu schlummern.
Beispiel:
Bekanntlich gibt es das Gütesiegel der Blauen Flagge. In unterschiedlichen Berichten erfährt man von 2-10 dieser Merkmale, die an bulgarischen Stränden wehen sollen. Keine jedenfalls am fraglichen Hotel. Ergo geht man mit der Buchung per se ein gewisses Risiko ein, und dass die Hotels behördlichem Einschreiten mit einem "Umschlag" begegnen scheint mir nicht besonders verwunderlich. Hierfür den Veranstalter in Anspruch nehmen zu wollen ist etwas gewagt, genauer ist es schlichterdings nicht seiner Sphäre zuzuordnen.
Übrigens ist es nicht sonderlich zielführend, immer wieder die gute Sindy zu erwähnen, vor allem nicht nach Gutdünken. Mal wird über ihr Anliegen wild spekuliert, dann wieder fälschlich behauptet, man hätte ihr Hoffnungen auf 60% Erstattung gemacht - sorry, aber das ist Humbug!
Sindy hat einige Mängel geschildert, für die - selbst bei oberflächlicher Betrachtung! - eine Minderung von 15% des Reisepreises nicht als ausreichend erkannt werden muss. Sie hat schließlich 60% verlangt (Ausgang offen!) und dies knapp gefasst dem Veranstalter kommuniziert. Diskutiert wurde hier - zu Recht! - die Rolle des verdorbenen / ungenießbaren Speisenangebots, Zweifel an einem zu geringen Angebot seitens des Veranstalters wurden nie geäußert.
Die Hänse2016 (oder namentlich ihr Sprecher) fragen sich hingegen andauernd, was sie denn noch tun können und erwägen überaus sportlich sogar eine strafrechtliche Verfolgung der mutmaßlichen Versäumnisse.
Weshalb sollte man diskutieren, was schon auf den ersten Seiten dieses Threads unmissverständlich als zielführende Maßnahme empfohlen wurde - namentlich die augenblickliche Einrede mit glasklarer Bezifferung der Forderungen?
Während die Hänse2016 noch um Kaisers Bart diskutieren, galoppieren die Fristen vermutlich für die meisten Betroffenen beherzt ins Nirvana - schon mal darüber nachgedacht?
Zuerst wurden entschieden strafrechtliche Maßnahmen optiert, da man erkannt haben wollte, dass zivilrechtliche wohl kaum ein befriedigendes Ergebnis erbringen könnten. Ich unterstelle jedoch, dass ein einigermaßen kreativer Anwalt aus der mangelnden Hilfestellung im Widerspruch zum Qualitätsversprechen durchaus eine Vertragsverletzung herleiten und über die Minderung hinaus auch einen Schadenersatz für vertane Urlaubszeit durchbringen könnte. Alles eine Frage der Details, die ich hier für bedauerlich falsch gewichtet betrachte.
Verkannt wird zudem der Effekt, den ein namentlicher Thread zum Hotel haben würde. Ein noch unbekannter Betroffener müsste nur "Hotel XY Beschwerden" googlen und wäre nullkommanix dort gelandet. Hier hingegen gibt es endlose Diskussionen ohne konkrete Namensnennung - was eine verschwendete Energie?!
Also sehe ich das richtig, dass Ihr doch keine eindeutige Zuordnung der Beschwerden zum vermeintlich gammeligen Essen habt? Weil vielleicht waren es ja auch die Pools? Oder gar das Meer?!
Das macht die Anspruchsbegründung oder gar die Erhebung der öffentlichen Klage durch die Staatsanwaltschaft nicht wirklich einfacher...
Stand das je nicht im Zweifel?
Ich tipp mir hier doch nicht den Wolf, wäre eine wasserdichte Anspruchsgrundlage erkennbar aus dem bisherigen Vortrag - ganz gleich ob zivil- oder strafrechtlich ... !?
(Diese eine Entgleisung zu meinem ansonsten orthodoxen Emojiverzicht hier sei mir bitte nachgesehen!)
Ich hatte die Hansis bislang so verstanden, dass Ärzte, Reiseleiter und sonstige potentielle Zeugen eine Kausalität zwischen angeblichen katastrophalen gastronomischen Zustände und diagnostizierten Erkrankungen bestätigt hätten
Nach meiner Lesart haben alle Beteiligten die Beschwerden intellktuell erfasst und die jeweiligen Sachverhalte eingeräumt (mehr oder weniger!?).
Soweit gut für die Forderung einer Reisepreisminderung - aber worum ging´s hier noch?
Vergessen ... ooops!?
burton_:
Ich hatte die Hansis bislang so verstanden, dass Ärzte, Reiseleiter und sonstige potentielle Zeugen eine Kausalität zwischen angeblichen katastrophalen gastronomischen Zustände und diagnostizierten Erkrankungen bestätigt hätten
Selbst wenn (was ich nach wie vor nicht erkenne!?) ... was resultierst du?
Ich resultiere gar nix, war ja nicht mein Urlaub
Die Strafanzeige kann man sich aber wohl getrost sparen, wenn Essen oder vielleicht der Pool oder vielleicht auch das Meer die Gäste krank gemacht haben sollen und man konkrete Verantwortliche des Veranstalters dafür strafrechtlich verantwortlich machen möchte. Dem Staatsanwalt, der da (Auslands-)Ermittlungen aufnimmt, müsste schon arg langweilig sein
Wiederholtes Ergebnis, dem ich uneingeschränkt zustimme ...
Lebensfremd: Was soll ein Arzt wohl raten, wenn sich eine Familie mit besagten Beschwerden nach Vorsichtsmaßnahmen erkundigt? Etwa "Schwimmen Sie beherzt in Pool und Meer und essen Sie besonders viel Hackfleisch und Eier!"?
Anstatt zu fordern sollten die Hansis vielleicht dann doch mal beginnen, ihnen gestellte Fragen (es gibt mittlerweile mehr als genug) auch einmal zu beantworten und sich weiter im verstehenden Lesen zu üben, denn da scheint es noch erhebliche Lücken zu geben.
Im Anschluß daran dann gleich noch die Frage wie denn seitens der Hansis "erklärt"(?) wird wie es kommt, daß zum Zeitpunkt der propagierten Mängel durchaus auch recht positive Bewertungen zum Hotel vorliegen und ein Teil(!) der Masse schlechter Bewertungen zwar gewisse Schäden (z.B. an Elektrik etc. ) erwähnt, aber nicht auch Probleme mit der Gastronomie und diese höchstens wegen der Tatsache "lauwarmes Essen" erwähnt.
Und nein, ich möchte hier nichts "abstruses" (wo habe ich das vorher getan?) "unterstellen", sondern einzigst fragen...in der Hoffnung auch endlich einmal Antworten zu erhalten - bei dieser Gelegenheit sei auch nochmal an die bereits gestellten Fragen erinnert.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!