Warum urteilt man über den TO so negativ ? Ich gehe davon aus, das er wie alle anderen Betroffenen auch erstmal zufrieden ist, das es wohl relativ glimpflich abgelaufen ist.
Nun zur rechtlichen Seite:
selbstverständlich hat er m.M. nach einen Anspruch an den RV, das dieser ihn unfall- und schadensfrei von seinem Hotel zum Flughafen bringt. Sollte auf dem Weg was passieren -wie hier wohl unstreitig geschehen- ist der Reisende aussen vor, wie wg. des Vorfalls die Schadensfestlegungen und die Schadensverantwortlichkeit festgelegt wird. Dagegen hat sich der RV zu versichern. Wie dann die Versicherungen sich unter Berücksichtigung des Landesrechts einigen ist nicht seine Sache.
Nun zu den Ansprüchen. In Amerika hätte er gute Karten, wg. seines seelischen Schadens -sprich Verlustigkeit der Urlaubserholung- ne Menge Kohle zu ziehen. Das ist natürlich in Deutschland anders. Unstreitig ist ein Schmerzensgeld wg. der Knieschmerzen, aber auch die müssen von einem Arzt attestiert werden. Aber Verlust der Urlaubsfreude ? Wie äussert sich das ? Angstzustände und nächtliches Aufwachen, weil das Unfallereignis nicht verdrängt werden kann ? Ich will das als Problem nicht verniedlichen, wüsste aber im Moment nicht, wie das juristisch quantifiziert und eingefordert werden könnte.
Ich könnte mir vorstellen, das der RV ein "Friedensangebot" machen wird, und würde als erstes den ganz normalen Kontakt zu ihm suchn.
Gruss Gabriela