"Einer Umfrage zufolge ist die Zahl der Urlaubsreklamationen bei ostdeutschen Touristen im vergangenen Jahr erheblich zurückgegangen. Das Leipziger Instituts für empirische Sozialforschung (LEIF) erhob, dass sich 405.000 ostdeutsche Touristen über Reisemängel beschwerten, 127.000 weniger als 2005.
Das heißt, nur fünf Prozent aller ostdeutschen Ferientouristen, und das sind immerhin 8,8 Millionen Touristen,- sind mit ihrem Urlaub unzufrieden. 2003 reklamierten noch mehr als 8 Prozent der Touristen Mängel. Allerdings ist die Zahl derer gestiegen, die einen Schadensersatz verlangen.
Bei den Reklamationsgründen stehen an erster Stelle Mängel im Hotelzimmer (rund 50 Prozent), 31 Prozent der Reklamationen richten sich im Hotel gegen Lärm, Mängel bei Service, Sauberkeit oder Bauzustand. Abweichungen vom Reisevertrag sind der Grund für 6 Prozent der Reklamationen. In 5 Prozent der Fälle wurden die Reiseorganisation beziehungsweise Reiseleitung kritisiert."
Quelle: http://www.net-tribune.de/ 22.8.2007 gefunden auf der Reiserechtseite von Dr. Führich http://www.reiserecht-web.de/
Dieser Bericht unterstreicht meine These, dass man bei Pauschalverurteilungen von Reiseveranstaltern im Generellen, bei Verurteilungen der Reise- und Tourismusbranche allgemein, eher vorsichtig sein sollte. Weil eben gemessen an der Zahl der Reisenden die Reklamationsquote auch nicht höher liegt als in anderen Branchen. Natürlich verstehe ich viele jener Reisenden, die es trifft.
Meint
Peter