• Tina80
    Dabei seit: 1090800000000
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    geschrieben 1141728971000

    Hallo,

    mein Flug am 3.3.06 von FRA nach TXL mit dba hatte sage und schreibe 6 Stunden Verspätung. Diese 6 Stunden haben wir im Flieger auf dem Vorfeld verbracht und auf das Fahrzeug zum enteisen gewartet.

    Kann man eine Entschädigung von dba erwarten?

    Viele Grüße

    Christina

  • Thorben-Hendrik
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    gesperrt
    geschrieben 1141729656000

    Nein!

    [b][size=9]Jefe Gerente de Turismo de Eventos de ViRi[/b] [/size] [b][size=9]Nothing beats ViRi![/b] [/size]
  • flauschie
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    geschrieben 1141729664000

    Hallo

    glaub fast nicht ich denke solch wiederige Wetterumstände laufen unter "höhere Gewalt"

    lg Eva

  • mosaik
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    geschrieben 1141730414000

    ich muss mal wieder theoretisieren - natürlich kann man jede Verspätung einklagen - schließlich wurde der Beförderungsauftrag nicht oder schlecht erfüllt.

    Aber es ist halt immer die Frage, ob sich im Dschungel der Ausnahmen nicht doch etwas von seiten der Fluglinie nachweisen lässt, dass sie außer obligo ist...

    Dann hatte man Anwaltskosten, vielleicht sogar eigene Reisespesen zur Verhandlung und es schaut nix raus.

    Und schaut was raus, dann sind es vielleicht 10 - 20 - 30 % vom Flugpreis ohne Steuern...

    Winter ist halt Winter, daran wird auch die modernste Technik nichts ändern und das sollten sich eigentlich moderne Reisende immer vor Augen halten.

    Es gibt da ein deutsches Magazin, dass das ganz deutlich ihren Lesern mit ihrem Titel immer und immer wieder sagt: abenteuer und reisen...

    Gruß

    Peter

  • naduah
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    geschrieben 1141756606000

    hi,

    wir hatten in unserem letzten urlaub ein ähnliches problem. ursache für eine 5 stündige verspätung war ein defektes vorderrad. am flughafen in punta cana hatten sie leider keins für unseren condor-flieger vorrätig. es mußte ersatz von puerto plata eingeflogen werden, das sich wegen einem gewitter noch weiter verzögerte.

    als fluggast hat man in solchen fällen jedoch einige rechte, wie z.b. eine kostenlose versorgung mit essen und trinken, ein kostenloses telefonat nach hause, und ggfl. kostenlose übernachtung falls der flieger nicht mehr starten kann.

    das ganze lief bei uns sehr chaotisch und unorganisiert ab. rein ins flugzeug, raus aus dem flugzeug, rein in die wartehalle, keine anlaufstelle für auskünfte, keine zeitangeben oder treffpunkte. ob man einen essenscheck erhalten hat war glückssache, ebenso mußte man selbst durch ständigen blickkontakt aufs flugzeug eigenständig in erfahrung bringen, ob der flieger wieder startet. dies bedeutete stunden in der alten wartehalle ohne klima, statt in der neuen mit klima.

    wir haben uns bei condor beschwert und aus toleranz einen reisegutschein von 50 eur erhalten.

    mehr kann man leider nicht erwarten.

    naja, und besser noch so, als wenn etwas passiert.

    grüße

  • mosaik
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    geschrieben 1141805682000

    Condor könnte schon auf allen Flughäfen, die sie anfliegt, entsprechende Ersatzteile lagern. Aber das ist alles eine Sache der Kosten, die auf die Tickets umgelegt werden müssen. Und das gibt der Markt im Moment nicht mehr her.

    Ich möchte mal kurz zusammenfassen:

    Kunde hat Anspruch auf gebuchte Beförderungsleistung.

    Fluggastverordnung kennt klare Ausnahmen, in denen Fluglinien nicht zahlen müssen.

    Nachweis kann der Kunde meist nicht bringen, muss sich an die Schlichtungsstelle wenden.

    Die Denkweise des modernen Menschens des 21. Jh. stösst auf das machbar-zahlbare in der Realität.

    Organisation am Frankfurter Flughafen kann nicht jener von Punta Cana sein, weil hier zu große menschliche Mentalitätsunterschiede sind.

    Naturgewalten stehen Mensch und Technik noch sehr oft machtlos gegenüber (Tsunami, Schlammlawinen, extreme Wintereinbrüche, Hurrikans usw.).

    Der in seinen Terminkalender, Konsum[...zwang], Geldverdien-Mechanismus eingezwängte Mensch kann oder will nicht akzeptieren, dass er, wofür er bezahlt hat, nicht seine Leistung erhält.

    Alles Argumente, die von der jeweiligen Seite her, durchaus verständlich sind, ja manchmal auch in der Tat berechtigte Forderungen darstellen.

    Ich frage mich aber trotz aller Argumente immer und immer wieder, ob nicht eine gewisse Hinnahmehaltung dem einzelnen in der jeweiligen Situation mehr Entspannung brächte, als ein Aufschäumen und Aufbäumen mit dem Ergebnis, doch den kürzeren zu ziehen?

    Gruß

    Peter

  • caribiangirl
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    geschrieben 1142910315000

    So ein Reifenproblem hatten wir auch schon vor dem Rückflug von Tunesien mit ner LTU Maschine.Allerdings war der Plattfuß am hinteren Fahrwerk.Wir saßen jedenfalls alle Mann schon angeschnallt drin,die Flugbegleiter hatten auch schon Platz genommen,dann kam plötzlich vom Pilot die Durchsage dass der Start verschoben werden muß.Eben wegen dem Platten.Wir durften den Flieger zwar wieder verlassen,aber nicht wieder in die Halle zurück.Entweder man blieb drinnen im Flugzeug oder vor dem Flieger.Und das geschlagene 3 Std.Man konnte sich weder was zu trinken besorgen,noch auf die Toilette,geschweige kurz eine rauchen.Viele Passagiere wurden auch etwas ausfällig und gifteten nur rum.Man hätte uns wenigstens wieder in die Halle zurücklassen können.Normal müßten die Piloten ja wissen,wielange ungefähr so ein Reifenwechsel dauert.

    Das war schon nervig.

    LG

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • elkerom
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    geschrieben 1143032216000

    Hallo, naduah,

    deine Schilderung kommt mir bekannt vor! War das der Rückflug am 08.05.05? Klar war alles etwas unorganisiert dazu kam auch noch der Stromausfall und die Ansagen des Piloten per Megaphon waren schwierig zu verstehen, lag aber auch an den Passagieren, die alle unzufrieden und nur noch rumgemotzt haben. Als dann die Mitteilung kam wo das Essen stattfindet haben sich alle darauf gestürzt als ob es nie wieder was gibt.

    Ich waren auch nicht begeistert aber das war mir 1000mal lieber als wenn das Rad bei der Landung den Geist aufgegben hätte. Vor allem da das Problem bekannt war.

    Schönen Tag Elke

  • naduah
    Dabei seit: 1095638400000
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    geschrieben 1143053736000

    hallo elke,

    genau, das war der besagte tag :-)

    natürlich ist mir die reparatur VORHER auch lieber, als ein unfall bei der landung in deutschland.

    doch als berufspilot einer gestandenen fluggesellschaft sollte man doch in der lage sein, einen infostand einzurichten, bei dem sich die gäste informieren können, als sich in der klimatisierten firstclass-lounge die zeit zu vertreiben. das gilt für die piloten, wie auch das bordpersonal.

    mal davon abgesehen, das man wirklich die gängisten reserveteile vorrätig haben sollte. das gleiche gilt auch für die techniker, die ja direkt miteingeflogen werden mussten.

    das es etwas zu essen und zu trinken gab, haben wir nur zufällig mitbekommen, da sich die massen zusammenrotteten. später wurden wir nur durch andere fluggäste über den aktuellen stand der dinge informiert, die bekannte in der firstclass-lounge hatten, und dort vom bordpersonal auf dem laufenden gehalten wurden.

    somit hab ich mehr über das desinteressierte verhalten geärgert, als über die verspätung.

  • mosaik
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    geschrieben 1143115425000

    a) Piloten und Kabinenpersonal sind nicht für Auskunftsgebung zuständig

    b) es gibt pro Maschinentyp mehrere Tausend Einzelteile - daher ist ein Ersatzteillager auf jedem Flughafen, den eine Fluglinien anfliegt, schlichtweg zu teuer.

    c) jeder Maschinentyp benötigt eigens geschulte Techniker - müsste jeder Flughafen für jeden Typ einen Techniker bereit halten, gäbe es wahrscheinlich kein Flugticket unter € 1.000.--

    übrigens, bei neuen VW-Lupo wurden Ersatzteile aus Brasilien nach Salzburg eingeflogen, weil sie in Deutschland nicht lagernd waren...

    Gruß

    Peter

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