Condor könnte schon auf allen Flughäfen, die sie anfliegt, entsprechende Ersatzteile lagern. Aber das ist alles eine Sache der Kosten, die auf die Tickets umgelegt werden müssen. Und das gibt der Markt im Moment nicht mehr her.
Ich möchte mal kurz zusammenfassen:
Kunde hat Anspruch auf gebuchte Beförderungsleistung.
Fluggastverordnung kennt klare Ausnahmen, in denen Fluglinien nicht zahlen müssen.
Nachweis kann der Kunde meist nicht bringen, muss sich an die Schlichtungsstelle wenden.
Die Denkweise des modernen Menschens des 21. Jh. stösst auf das machbar-zahlbare in der Realität.
Organisation am Frankfurter Flughafen kann nicht jener von Punta Cana sein, weil hier zu große menschliche Mentalitätsunterschiede sind.
Naturgewalten stehen Mensch und Technik noch sehr oft machtlos gegenüber (Tsunami, Schlammlawinen, extreme Wintereinbrüche, Hurrikans usw.).
Der in seinen Terminkalender, Konsum[...zwang], Geldverdien-Mechanismus eingezwängte Mensch kann oder will nicht akzeptieren, dass er, wofür er bezahlt hat, nicht seine Leistung erhält.
Alles Argumente, die von der jeweiligen Seite her, durchaus verständlich sind, ja manchmal auch in der Tat berechtigte Forderungen darstellen.
Ich frage mich aber trotz aller Argumente immer und immer wieder, ob nicht eine gewisse Hinnahmehaltung dem einzelnen in der jeweiligen Situation mehr Entspannung brächte, als ein Aufschäumen und Aufbäumen mit dem Ergebnis, doch den kürzeren zu ziehen?
Gruß
Peter