Moin, selbst ausgedruckte Straßenkarten können ganz nett sein, dennoch finde ich die unkaputtbare Version "STREETWISE" sehr praktisch. Das ist so eine Art laminiertes Plastik, das sich in praktischer Faltung in jede Jeans-Po-Tasche schieben lässt und nicht zerfleddert, auch wenn man es tausendmal auf- und wieder zufaltet. Kostet um 6 oder 7 USD, lohnt sich aber und beim nächsten Trip nach NYC nimmt man sie wieder mit.
Ich möchte fast sagen, dass es "typisch deutsch" ist, einen so eng gepackten "Urlaubsplan" zu machen. Liebe Leute, Ihr seid im Urlaub und nicht im Job oder gar auf der Flucht. Lasst es mal ein bisschen gemütlich angehen, macht Euch keinen Stress und genießt den Augenblick.
Gerade im Sommer ist Ney York City, und damit meine ich vor allem Manhattan, teilweise so überlaufen, dass man kaum vorankommt auf den Gehwegen, vor allen um die 42. Straße / Times Square. Ich habe bis heute nicht verstanden, was an dieser Ansammlung von Leuchtreklamen toll sein soll.
Wenn man nur einen Punkt nach dem anderen abarbeitet, ohne auf Überraschendes zu reagieren, kann man viel verpassen. Ich erlebte bisher in jeder Stadt und bei jedem Stadtrundgang immer Dinge, die ich nicht erwartete - sei es eine Lichtshow oder eine musikalische Darbietung, was auch immer. Verweilen und im Moment eintauchen, ist DAS nicht eher der Urlaub schlechthin?
Die vielen fliegenden Händler an und um die Canal Street könnten auch sehr interessant sein und "New York's Best-Kept Secret", das Warenhaus Century 21 am Ground Zero lockt mit echten Schnäppchenpreisen, falls man die Garderobe auffüllen möchte. Gleich daneben liegt die Wall Street und dass am Wochenende dort "nichts los" ist, würde ich als Glück empfinden, denn in dieser Gegend mit großen Dauerbaustellen treten sich hunderttausende Büroarbeiter an den Werktagen gegenseitig auf die Füße - da bekomme ich regelmäßig Fluchtreflexe! Beim Empire State Building muss man evtl. lange Wartezeiten einplanen, daher empfehle ich, gleich morgen nach der ersten Übernachtung und noch VOR der Öffnungszeit sich in die Schlange einzureihen. Morgens ist das Licht auch viel schöner als zu anderen Tageszeiten.
Im Süden Manhattans, dort wo die Straßen noch Namen statt Nummern haben, liegt das historische Herz von Neu-Amsterdam: dort gehe ich gern mal flanieren. Wenn man sich einen Marco-Polo-Reiseführer besorgt, findet man darin sinnvolle Vorschläge für Stadtspaziergänge, die einen an den wesentlichen Sehenswürdigkeiten vorbeiführen. Viel Spaß!