Profilierung auf Kosten anderer
Da macht M...... L...... an einer FH ein Diplom das sich in seiner Thematik sehr Produkt/Firmenbezogen darstellt. Sie kann damit die Chefetage des Buchclubs begeistern und versucht nun mit unseriösen Mitteln die treuen Clubmitglieder aufs Kreuz zu legen.
Der Club verschenkt zwar eine Nilkreuzfahrt. Das zweifelt auch niemand an. Versucht aber über überteuerte Preise für Nebenleistungen wie Flug, Ausflüge, Verpflegung, Visa, Trinkgelder usw. das was die Kreuzfahrt kostet wieder herein zu holen. Der Verlust für den Club soll ja möglichst gering bleiben.
An dieser Stelle müsste mal der Begriff Reise definiert werden. Bei einer Reise, die auch im Reisebüro gebucht wird, verlässt der Verbraucher zu Beginn der Reise die Haustür und in diesem Moment beginnt die Reise. Ab hier sind alle anfallenden Kosten dem Reisepreis zuzurechnen. Der Club aber verschenkt eine Nilkreuzfahrt.
An dieser Stelle beginnt das Dilemma.
Jeder angesprochene geht davon aus, dass er eine komplette Reise in dem eben dargestellten Sinne erhält. Und genau auf diese Verwirrung setzt der Club. In dem Glauben eine komplette Reise gewonnen zu haben ist das Clubmitglied offen für alles. Siehe dazu auch Ausführungen zu Methoden in Callcentern eines Beitragschreibenden weiter oben.
Aber M.L. hat ihre Rechnung ohne eben diese treuen und aufgeweckten Mitglieder gemacht. Sie hat nicht berücksichtigt, dass sie rechnen und vergleichen können. Eins und eins ist immer noch zwei und nicht, wie man vorzugaukeln versucht, drei.
Nicht nur, dass bei dieser Aktion das Ansehen des renommierten Bertelsmann Buchclub darunter leidet, nein, vor Allem die Urlaubsregion am und um den Nil herum wird das zu spüren bekommen. Wer möchte denn noch dort hin reisen wo andere Menschen mit geschenkten Urlauben ihre Zeit verbringen? Dass diese anderen Menschen damit „gelinkt“ werden, darüber spricht in dem Moment keiner mehr.
Wer hat den Imageschaden im Hause Bertelsmann zu verantworten? Die oben genannte steht als erste dafür gerade. Aber nicht nur ihr alleine ist die Schuld zuzuweisen. Auch verantwortliche der sogen. Chefetage werden sich zur Rechenschaft ziehen lassen müssen.
Diese Profilierungsaktion dürfte wohl fehlgeschlagen sein.
Oder wie sagt der Volksmund: „Auf den Arm nehmen können wir uns selber“