Hallo chepri,
mir ist schon bewußt, daß Bediengeld und Trinkgeld zwei paar Schuhe sind, zumindest hier in D.
In einigen Ländern verwischt sich aber diese Abgrenzung, da ist das Trinkgeld das Bediengeld, Teil des Lohnes, das sollte man respektieren und nicht sagen, ich geb nur was, wenn mir die Leistung besonders zugesagt hat. Und dann möglichst aufgerundet von 49,80 auf 50 Euro. Das mein ich mit Almosen, gnädig gegeben.
Typisch deutsch mein ich, daß immer nach Service geschrien, aber nicht honoriert wird.
Bestes Beispiel, immer gern als Vorbild gesehen: Man hätte gern, wie in Amerika, jemanden, der im Supermarkt alles einpackt und zum Auto bringt. Daß man das dort aber mit nem Dollar honoriert, wird vergessen. Hier würd jeder sagen, das mach ich dann doch lieber selbst.
Ich denke, wenn es üblich ist, daß auf Kreuzfahrtschiffen eine bestimmte Summe als Trinkgeld mehr oder weniger vorgegeben ist, als Lohnzusatz, eben auch für die Leute, die man nicht sieht wie Maschinenraum oder Küche, dann sollte man das respektieren.
Vielleicht sollte man es anders nennen, aber Trinkgeld versteht halt jeder.
Übrigens gibt es das Bediengeld auch heute noch in D:
Wenn z. B. ein unangenehmer Gast selbstherrlich verlangt, daß die Bedienung ihm Zigarretten aus dem Automaten bringt, darf ihm 10% Bedienung in Rechnung gestellt werden.
Passiert zwar äußerst selten, kann aber einem "************" passieren
Aber ich denk, im Grund sind wir uns einig, vor allem, was die Luxor-Touristen anbelangt