• izul
    Dabei seit: 1158192000000
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    geschrieben 1207130911000

    die umstellung wird sicher nicht von heut auf morgen stattfinden sondern einige jahre dauern. da wir schon mitte der 60 sind wirs es uns kaum mehr treffen.

    zum thema reisebüro, wir waren vor 4 jahren in einen reisebüro da wir kenia mit safaris, und flug mit business class buchen wollten, aber keinesfalls mit ASC. leider kam heraus das er nicht mehr wusste als man auch online lesen konnte. nachdem er unzählige telefonate geführt hatte und immer noch kein verbindliches anbot hatte sind wir gegangen. haben dann tel bei jahn reisen gebucht in ca 15 min. war alles erledigt. also für was ein reisebüro? meiner meinung gibt es in dieser branche zuviele schlecht ausgebildete mitarbeiter bei denen es keinen unterschied macht ob sie gemüse, gebäck oder reisen verkaufen.

    will niemand hier angreifen der in dieser branche arbeitet. aber das ist unsere erfahrung mit einen reisebürö. und das wir auf reisebüros verzichten und nur mehr direktbuchungen machen ist wohl verständlich.

  • CaptainJarek
    Dabei seit: 1178755200000
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    geschrieben 1207131646000

    Jedem das seine.

    Es gibt natürlich - wie in jeder Branche - offline wie online, direkt oder indirekt, den einen oder anderen, welcher sich ggf. einen anderen Beruf hätte wählen sollen.

    Das ist auch gut so, denn jeder schlecht beratene Kunde eines "Kollegen" ist ein potenzieller Neukunde für mich ;)

    Aber das ist ja hier gar nicht das Thema.

    Zurück zum Dynamic Packaging:

    Izul, ich fürchte Du wirst mit Deiner Einschätzung der "langsamen" Umstellung daneben liegen. Ich vermute mal, dass bis zum Ende der nächsten Sommersaison 2009 so ziemlich alle relevanten Anbieter mit entsprechender Marktgröße einen (Groß?)teil Ihrer Reisen in mehr oder weniger dynamischen Prozessen produzieren werden.

    Kann gut sein, dass einer Deiner letzten Urlaube bereits so paketiert worden ist, ohne das Du es gemerkt hättest.

    Für Dich als Kunden muss das nicht immer ersichtlich sein, auf Deiner Reisebestätigung steht ja kein Warnaufkleber "Vorsicht, diese Reise wurde dynamisch produziert!"

    Viele Grüße!

    Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele; Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist´s! Reise, Reise! ( Wilhelm Busch )
  • holzwurm
    Dabei seit: 1087084800000
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    geschrieben 1207136000000

    Wir müssen aber in Betracht ziehen, daß bei solchen Veranstaltern die Stornokosten höher ausfallen. Die können bis zu 90 Prozent betragen, während ein normaler Veranstalter bis zu 30 Tage vor Reiseantritt "nur" 20 Prozent nimmt.

    Darüber sollten sich die Kunden dann auch im klaren sein.

    LG

    holzwurm

  • privacy
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    geschrieben 1207137805000

    @holzwurm

    Dahin ging ja auch meine Frage im Eröffnungsposting.

    Allerdings glaube ich kaum, daß dies gerechtfertigt ist.

    Sofort zahlbare Airlinekosten für den Anbieter stehen

    oftmals Centbeträge bei Buchungen mit Ryanair & Co.

    gegenüber. Hotels, um bei eigenen Erfahrungen zu

    bleiben, sind für den Verbraucher oft bis zum letzten

    Tag kostenfrei stornierbar. Daher kann ich mir nicht

    vorstellen, daß "Großeinkäufer" schlechtere Konditionen

    aushandeln. Insoweit überzogene Stornogebühren.

    Man muß es ja nicht buchen oder zumindest

    nicht dort, wo solche Bedingungen herrschen.

    Umso mehr gilt, Augen auf, vergleichen

    und erst dann buchen ...

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1207140050000

    Abwarten - auch zum Thema Stornokosten werden sich die Markt-Gegebenheiten und das Konkurrenz-Verhalten auswirken. Derzeit läuft das alles auf der Basis Maßanzug für den Kunden,daher wirds auch teurer.

    Andere Absprachen mit den Airlines und den Reservierungs-Systemen,

    dann läuft auch das.

    Unterschätzen wir mal die Veranstalter nicht!Ich denke, dazu brauchen die von uns keine Tipps!

  • holzwurm
    Dabei seit: 1087084800000
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    geschrieben 1207152907000

    z. B. GO Bucher legt die gleichen Stornobedingungen zugrunde wie der "normale" Bucher.

    Ich denke, daß die anderen Anbieter irgendwann auch nach ziehen werden, wenn sie wegen zu hoher Stornokosten bei Rücktritt Umsatzeinbrüche zu verzeichnen haben werden.

    LG

    holzwurm

  • Günter/HolidayCheck
    Dabei seit: 1092268800000
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1207154121000

    Korrekt, das meinte ich auch, Holzwurm.

    Ausserdem sind das alles Ausnahmen, denn keiner bucht ja um zu stornieren.Das derzeitige Thema Stornokosten wird hier sicher zu stark überbewertet.

    Veranstalter müssen um jeden Kunden buhlen, da ziehen die anderen ziemlich schnell nach! Fest steht: LMX, Vtours und Co haben die Lawine ins Rollen gebracht...

    Aber sie haben bald mächtige Konkurrenz. Sie werden sich auch da was einfallen lassen.Da sitzen pfiffige Unternehmer- sie werden unsere Tipps kaum brauchen. ;)

    Un noch pfiffigere Unternehmer wie Verhuven von Alltours werden schnell

    den Takt vorgeben.Zumindest in nächster Zeit!

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1207155606000

    Hallo,

    also ich denke auch, daß man das Ganze sehr differenziert sehen muß. Zum Einen haben wir ja die Geschichte, daß die Kunden gerne einen Katalog in Händen halten und daß dort bei einer angebotenen Pauschalreise ja auch die Preise verzeichnet sein müssen. Alltours und Neckermann wurden ja schon einmal diesbezüglich zurückgepfiffen. Alltours gründet jetzt einen neuen Veranstalter und bei Neckermann gibt es ja außer Go Bucher noch die "Anzeigen" im Preisknüller Katalog.

    Ungeachtet dessen, setzen sich die Veranstalter ja auch einem gewissen Risiko aus. Ich kann keinem Kunden erklären, daß er als Frühbucher soundsoviel spart, wenn ich keine Möglichkeit habe ihm dies auszurechenen. Das kann auch zum Boomerang werden, denn viele, die sehr früh buchen, machen das nciht unbedingt als Pauschalreise und die normale Familie wird eventuell eher noch abwarten.

    Außerdem sehe ich es problematisch, daß die Ware nur noch über den Preis definiert wird. Es erfolgt also eine Kalkulation und diese wird dann je nach Buchungslage nachgebessert. Daher denke ich, daß die Frühbucher nicht unbedingt besser dran sein müssen. Hier liegt eine Gefahr und die zweite dann darin, daß einem ruinösen Wettbewerb dann Tür und Tor geöffnet werden. Das könnte schon den Einen oder Anderen in die Insolvenz treiben.

    Andererseits haben wir ja auch und gerade über die Hotelportale eine gewisse Transparenz, was die Leistung vor Ort angeht. Was aber weniger werden wird, ist das Lesen der Hotelbeschreibungen. Hier denke ich wird der Kunde sicher das eine oder andere Überlesen und eventuell allzu schnell den präsentierten Bildern vertrauen.

    Bei den DP Veranstaltern fällt ja auch in aller Regel die Möglichkeit weg eine Option zu setzen und somit sich Zeit lassen zu können, in Ruhe über den Urlaub nachzudenken. Auf Dauer sicher ein Ärgernis, denn ich sehe es ständig bei meinen Kunden, daß es immer wieder einmal noch einiges abzuklären gilt.

    Ich bin kein Freund dieser Veranstalter, da es meiner Meinung nach zu viele Haken und Ösen geben kann. Auch wird sich über kurz oder lang die Pauschalreise verteuern, da ja immer weniger fest geplant werden kann. Von den Zimmern über die Flugkontingente bis zum Transfer und zur Reiseleitung. Die Konkurrenz untereinander wird dies kaum restlos auffangen können.

    Soweit meine Einschätzung.

    Gruß

    Berthold

  • maravillas
    Dabei seit: 1134604800000
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    geschrieben 1207331457000

    @holzwurm sagte:

    z. B. GO Bucher legt die gleichen Stornobedingungen zugrunde wie der "normale" Bucher.

    LG

    holzwurm

    Das stimmt so aber nicht, für GoBucher sind in den Bucher AGB abweichende Stornobedingungen für's Dynamic Packaging genannt!

  • tom58tom
    Dabei seit: 1213142400000
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    geschrieben 1213976421000

    Schade, dass die Diskussion ein bisschen eingeschlafen ist. Denn auf dem Anbietermarkt tut sich gerade einiges. Gestern ist die TUI mit Reiseleicht eingestiegen. Buchbar sind die Pakete jetzt nur in Reisebüros. Am Jahresende soll es sie dann auch online geben.

    Alltours hat den Start von Bye-bye um ein paar Monate verschoben. Sollte eigentlich am 1. Juli so weit sein, aber die müssen noch an der Technik feilen. Dann wollen sie aber groß einsteigen, mit 100.000 Buchungen im ersten Jahr. Da kann man gespannt sein, was es für Angebote sind. Ich finde: Je mehr die Pauschalreise-Anbieter mit Dynamic Packaging einsteigen, umso mehr Auswahl wird es geben. Interessant finde ich auch, dass die Fluglinien seit einiger mit Paketreisen dabei sind. Binoli von Airberlin ist seit Januar mit einer großen Auswahl dabei, easyJet Holidays bietet ebenfalls seit Januar fertige Reisepakete an.

    Je mehr Dynapacker es gibt, umso mehr wird es auch Verbesserungen im Reiserecht dazu geben, was bei Haftungsfragen, Reiserücktritten und Preisänderungen eine Rolle spielen kann. Die EU-Verbraucherschutzkommissarin Androulla Vassiliou hat gerade eine Reform der Reiserichtlinie angekündigt. Online-Buchungen, bei denen man ein eigenes Reisepaket schnürt, sind da bisher nicht drin.

    Viele Grüße

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