Da das Thema ja nicht nur einen Anbieter betrifft,
habe ich das Posting von Günter mal als Diskussionsbasis genommen:
@Günter/HolidayCheck sagte:
Jüngstes Beispiel ist der Veranstalter den Alltours aus der Taufe gehoben hat.
Sein Name: byebye
Der Name ist -in leicht andere Schreibweise- schon längere Zeit am Markt gewesen, die Rechte hat sich Alltours von LTU-Touristik gekauft!
Die Plattform soll ab 1.7.08 aktiv sein.
Hier findet dann eine hochmoderne Variante des Virtuellen Veranstalters Anwendung.Die totale Verknüpfung von allen möglichen Angeboten zum Thema Urlaub.
Alltours hat sich ein Ziel von 100 000 Buchungen bereits für das erste Jahr gesetzt. In etwa drei Jahren rechnet man mit 500 000 Buchungen.
Der Trend zu diesem Thema ist unglaublich dynamisch!
Genau das ist die Antwort auf den Erfolg den der Marktführer im virtuellen Bereich Vtours und sein direkter Konkurrent LMX bereits haben. Beide sind unglaublich erfolgreich am Markt.
FTI ist -neben anderen- ebenfalls schon aktiv, es werden noch viele folgen!
@izul: Es ist sicher die Zukunft. Die Pauschalreise bleibt, nur wird sie anders zusammengefügt!
Wenn man davon ausgeht, daß das Gesamtvolumen aller Pauschalreisen relativ gleich bleibt ( von jährlichen Schwankungen durch irgendwelche Umstände mal abgesehen ) bedeutet dies aber auch, daß Buchungen
über reine "Online-Anbieter" den bisherigen traditionellen
Pauschalreiseanbietern Marktanteile wegnehmen werden.
Oder um beim Beispiel Alltours/byebye zu bleiben, die Zuwächse im neuen Geschäftsbereich gehen ja - zumindest teilweise -
zu Lasten des herkömmlichen.
Es wird also von da nach dort umgeschichtet ?
Was bedeutet es für den einzelnen Reisegast?
Nur eine Verschlechterung der Konditionen,
wie beispielsweise keine Stornierung mehr unter 40 Prozent?
Weil Dynamic-Packaging für den Anbieter ja risikoreicher ist?
( Ist es wirklich so oder bringen die vermutlich geringeren Einstandskosten z.B. für Flugsitze - auf das Jahr gesehen -
im Vergleich zu den bisherigen Kosten wirklich ein
höheres Risiko für den Anbieter mit sich? )
Da wäre es doch evtl. fairer, beispielsweise die Flugkosten
und Reiseversicherungen gleich komplett in Rechnung zu stellen.
Die auch - wie bei Direktbuchungen bei Airlines -
nicht storniert werden können.
Und mit der Schlußrechnung dann die Hotel- und Transferkosten etc.
So mal als Denkanstoß. Letztere könnten natürlich, wie auf dem Sektor für Ferienhotels durchaus üblich, auch mit deutlich geringeren oder
auch keinen Stornokosten vermarktet werden, um das Modell
attraktiver zu gestalten.
So wie der Online-Zusammensteller das auch selbst vorfindet.
Also die Vor- und Nachteile des Systems weiterreicht.
Ansonsten besteht ja auch die Gefahr, daß der individuelle
und versierte Internetkunde seine Reisen weiterhin selbst
zusammenstellt. Eben unabhängig von einer wie auch immer
gearteten Pauschalreise. Was ja durchaus möglich ist.
Quintessenz: Wenn man weitere Kundenkreise erreichen will,
muß man sich flexibel den Gegebenheiten anpassen.
Ansonsten besteht die Gefahr, daß man traditionelle
Pauschalreise-Gäste eher wegen der Unwägbarkeiten
des Systems verschreckt und neue Kundengruppen
nicht erreicht.
Gruß privacy