• mynameiseva
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    geschrieben 1313948375000

    Jersey, Guernsey: Wahrscheinlich werden wir wohl nicht noch einmal bei Trendtours buchen. Wir haben zwar Etliches gesehen, sind aber alles in allem auch enttäuscht worden.

    Wir haben im August diesen Jahres eine 1-wöchige Flugreise mit Trendtours auf die Kanalinsel (Jersey, Guernsey) unternommen. Das Angebot von Trendtours las sich sehr interessant; da hatten wir schon immer einmal hin gewollt. Allerdings gab es von uns aus bisher keinen Direktflug nach Jersey, sondern die Route führte immer über einen englischen Flughafen und bedeutete einen Umstieg in einen anderen Flieger.

    Also riefen wir im Callcenter von Trendtours an und fragten nach. „Natürlich ist das ein Direktflug. Alles andere wäre doch Unsinn, dann müsste man doch nach Süden zurückfliegen!“, so die Antwort des freundlichen Mitarbeiters. Ich wies ihn darauf hin, dass ich bisher keine Direktflüge gefunden hätte und es wurde mir nochmals ausdrücklich beteuert, dass es ganz gewiss ein Direktflug sei. Also haben wir gebucht.

    Wenige Tage später erhielten wir dann auch unsere Buchungsbestätigung und die Aufforderung für eine Anzahlung. Außerdem wurde eine Reiseversicherung angeboten. Ein Anruf bei Trendtours ergab, dass eine Bezahlung per Kreditkarte nicht möglich sein. Dieses nahmen wir etwas verärgert zur Kenntnis, denn unsere Kreditkarte beinhaltet eine Reiserücktrittsversicherung, eine Auslandskrankenversicherung und eine Reisegepäckversicherung. So hatten wir jetzt also die Wahl, die Reiseversicherung von Trendtours abzuschließen oder eben nicht.

    Da wir drei Wochen vor Abflug unsere Fahrt zum Flughafen organisieren wollten, rief ich noch einmal bei Trendtours an, um die Flugzeiten in Erfahrung zu bringen. Die freundliche Mitarbeiterin gab mir nach kurzer Rücksprache die Abflugzeit vom unserem Startflughafen und die Ankunftszeit. Ich fragte nochmals nach, ob wir den Flieger wechseln müssten und es wurde erneut beteuert, dass dies ganz gewiss nicht der Fall sei. Als ich dann noch nachfragte, wann wir denn auf Jersey landeten, meinte sie, erfahrungsgemäß so ca. 1 ½ - 2 Stunden nach dem Abflug. Wann genau, könne sie mir allerdings nicht sagen, das habe sie nicht jetzt nicht vorliegen. Aber die Tickets gingen in den nächsten Tagen heraus.

    Eine Woche später lag dann auch von Trendtours im Briefkasten. Inhalt: Hotel-Voucher und Flugzeiten – mit Zwischenlandung in Southampton!

    Toll! Das Personal im Callcenter ist ja super geschult! Entweder hat man keine Ahnung und erzählt dem Kunden einfach, was er am liebsten hören möchte, oder aber man wird angewiesen, den Kunden auf keinen Fall mit Wahrheiten zu konfrontieren, die er nicht hören möchte.

    Alles in allem hatten wir aber noch relativ Glück mit unserer Wartezeit in Southampton, andere Mitreisende unserer Reisegruppe durften bis zu 6 Stunden auf ihren Anschlussflieger warten.

    Und nun zum Programm unserer Reise.

    Das Hotel, in dem wir untergebracht waren, war in Ordnung. Der Reisebus, der uns vom Flughafen abholte, hatte Miniformat und war wohl eher für kleinwüchsige Personen ausgerichtet, aber die Fahrt zum Hotel war keine Himmelfahrt.

    Die Inselrundfahrt am 2. Tag erfolgte dann in einem bequemeren Bus. Die Inselrundfahrt war recht interessant, aber die Aufenthalte an den einzelnen Verkaufsstätten etwas zu lang.

    Am 3. Tag konnte ein optionaler betreuter Ganztagsausflug gebucht werden. Im Programm wurde die Insel Sark angeboten. Wir bekamen zu hören, dass es dort doch nur langweilig sei und man deshalb jetzt einen betreuten Ausflug nach St. Malo anbieten würde, aber wenn trotz alledem doch jemand noch Sark besuchen möchte, so würde man sich um Karten für die Überfahrt bemühen. Wenn es diese noch zu haben seien, könnten wir sie bekommen. Dann müssten wir dort aber sehen, wie wir alles allein geregelt bekämen. Außerdem sei auch nicht sicher, dass es jetzt überhaupt noch Karten gebe. Erfahrungsgemäß sei die letzten Male Sark auch nur sehr wenig nachgefragt worden. – Offensichtlich hat das Abschreckungsmanöver seine Wirkung da wohl nicht verfehlt.

    Da wir nun einmal die Kanalinseln kennen lernen wollten, sollte es für uns natürlich Sark sein, zumal wir St. Malo kannten und uns sprachlich und organisatorisch keine Sorgen machten. Wir wurden nochmals gefragt, ob wir denn dann nach St. Malo möchten, wenn es keine Karten mehr gäbe. Aber das wollten wir nicht.

    Natürlich gab es noch Karten für Sark. Die konnten wir dann am Abend vor dem Ausflug in Besitz nehmen.

    Die Insel Sark erwies sich dann für uns als durchaus nicht langweilig, sondern als sehr interessant, da das Leben auf Sark sich ganz anderes gestaltet, als auf den übrigen Kanalinseln.

    Am 4. Tag stand ein Besuch auf Guernsey auf dem Programm. Die beiden Inseln Guernsey und Jersey ähneln sich sehr. Auf Guernsey befinden sich allerdings viel weniger Befestigungsanlagen der Deutschen aus dem 2. Weltkrieg als auf Jersey und St. Peter Port ist schöner als St. Helier. Im Prospekt war u.a. auf die Begegnung der sehr interessanten prähistorischer Stätten wie den „Déhus Dolmen“ hingewiesen worden. So war für uns die Erwartung entstanden, die doch sehr interessanten „Déhus Dolmen“ besichtigen zu können, zumal sie im Prospekt auch abgebildet waren. Offensichtlich hätte eine solche Besichtigung aber den Zeitrahmen gesprengt, da die zu langen Pausen an den Verkaufsstätten nicht abgekürzt oder gar ausgelassen werden konnten.

    Am 5. Tag stand eine Stadtbesichtigung verbunden mit dem Besuch des Maritim-Museums auf dem Programm. Der Bus holte uns von den Hotels ab und brachte uns in den Ortskern. Dort machten wir uns mit einer Gruppe von 40 Besuchern auf Besichtigungstour durch den Ort. Hier wäre es sicher angebracht gewesen, die Gruppe zu teilen, denn man verstand den Gruppenleiter kaum, wenn man am Rand der Gruppe stand. Zudem war es schwierig, mit einer so großen Gruppe durch die Straßen zu gehen. Die Ortskirche konnte leider nicht besichtigt werden, weil sie gerade renoviert wurde. Das Maritim Museum war dann wiederum sehr interessant, sofern man ausreichend Englischkenntnisse besaß.

    Der 6. Tag war wieder mit einer Bustour ausgefüllt, der uns auch einmal den bewaldeten Teil des Inselinneren zeigte. Sehr interessant waren die War-Tunnels, allerdings war die Beschriftung im Inneren für die nur wenig Englischkundigen nicht so ergiebig, da sie sich auf das Bildmaterial beschränken mussten. Leider fiel der anschließende Besuch im „Samarès Manor“ viel zu kurz aus, zumal der Garten wirklich wunderschön ist, da wir zuvor viel zu lange Verkaufspause im „Lion Park“ bei „Jersey Jewellery“ und vor allem während der Mittagspause im „Living Legend Village“ verbracht hatten. Auch die im Prospekt aufgeführte Schnitzerei Werkstatt des Manors sowie das „Carriage & Agricultural Museum“ mit der historischen Kutschensammlung und den landwirtschaftlichen Werkzeugen blieb außen vor.

    Ich glaube, wenn man seine Reise selbst organisiert, bekommt man auch das zu sehen, was man sehen möchte. Nochmals werden wir wahrscheinlich nicht bei Trendtours buchen.

  • kirchdorf1
    Dabei seit: 1298160000000
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    geschrieben 1314001312000

    Was ist der Unterschied zwischen einem Direktflug und einem Non-Stop-Flug?

    Ein Direktflug ist ein Flug zwischen zwei Orten, bei dem möglicherweise eine planmäßige Zwischenlandung stattfinden kann, z.B. Frankfurt - Portland (USA) mit Zwischenlandung in Denver. Bei Zwischenlandungen wird in der Regel nur aufgetankt, dann fliegt das Flugzeug weiter. Die Flugnummer ändert sich nicht.

    Ein Non-Stop-Flug hingegen ist ein Flug von einem Ort zum anderen ohne Zwischenlandung, z.B. Frankfurt - New York.

     

    Nichtsdestotrotz ist die Aussage der Mitarbeiter bei Trendtours falsch gewesen, da geb ich dir Recht. Aber ein Direktflug ist eben kein Non-Stop-Flug.

     

    LG Kerstin

  • mynameiseva
    Dabei seit: 1313884800000
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    geschrieben 1314010660000

    Jersey & Guernsey

    Danke für Deine Antwort. Also, ich hatte nach einem Direktflug gefragt und die Antwort bekommen, es sei einer.

    Wie sich dann herausstellte, mussten wir das Flugzeug wechseln. Auf dem Rückflug startete der Flieger verspätet in Jersey, was zu einer ziemlichen Hektik in Southampton führte, da man hier erst auschecken muss, um den Anschlussflieger zu bekommen und anschließend wieder einckecken muss.

  • Barbara56
    Dabei seit: 1117929600000
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    geschrieben 1314013661000

    Ich bin gerade zufällig auf diesen Thread gestoßen. Es ist schon komisch, dass es hier sehr viele Ein- oder zwei Mal-Poster gibt.... Ist aber sicher nur Zufall...

    Ich würde den ganzen Thread "verriegeln", der bringt doch nix.  

  • Mausebaer120
    Dabei seit: 1156636800000
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    geschrieben 1314015388000

    Hast Du auch was hilfreiches und informatives zum Thema beizutragen, Barbara ?

    Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft - keinen größeren Reichtum, keine größere Freude. ( Epikur von Samos )
  • Barbara56
    Dabei seit: 1117929600000
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    geschrieben 1314030081000

    [size=9px]Überflüssiges Zitat[color=darkblue] entfernt, da dieses bei einer direkten Antwort entbehrlich ist.[/size][/color]

    Nein, hab ich nicht und ist in diesem Fall m.M. nach auch nicht nötig....

  • curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
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    gesperrt
    geschrieben 1314031852000

    ...die Bemerkung an sich und auch zum verriegeln war es dann ebenso... ;)

  • Barbara56
    Dabei seit: 1117929600000
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    geschrieben 1314087147000

    dum spiro spero - Ich normalerweise auch aber in diesem Fall???  :frowning:

  • Mausebaer120
    Dabei seit: 1156636800000
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    geschrieben 1314087555000

    Jetzt ist aber mal gut, Barbara !

    Unterlasse bitte weitere Postings, wenn Du nichts zum Veranstalter beizutragen hast und lies Dir mal bitte noch diese beiden Threads hier durch:

    http://www.holidaycheck.de/forum-Forenregeln+Netiquette+hilfreiche+Infos-id_416.html

     

    Evtll. noch nachfolgende OT werden wieder kommentarlos gelöscht !

    Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft - keinen größeren Reichtum, keine größere Freude. ( Epikur von Samos )
  • Ilgner
    Dabei seit: 1283126400000
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    geschrieben 1314207644000

     Buchung 2920 Kundennummer tt 5323 320 vom 5.- 16.8.2011 NORDKAP

    Wir müssen für alles herzlichen Dank sagen:

    Für eine gute Reiseleitung (Junger Student mit Nordkaperfahrung, der morgens news des Tages, ausreichende Informationen,Cds für des Kurzweil, Bücher über weitere Landes- Infos zur Verfügung stellte); 

    eine tolle, optimale Zusammenstellung, Planung der Reise von trendtours;

    einen fast nagelneuen Bus (12 tkm), tolle Fahrer, die sich um das Wohl der Passagieren immer bemühten, WC und ausreichende Verpflegung an Bord; 

    Nette, ortskundige Städteführerinnenin Kopenhagen, Stockholm und Helsinki;

    Schöne Fähren mit Super Buffets (von Stockholm nach Turku), einmaliges Hurtigruten-Erlebnis (4 Std.);

    Super Hotels mit viel Komfort oder am schönsten, weil romantischsten, das Finnholmen Brygge in Henningsvaer, Lofoten (wohl nur ein Ausweichquartier?, dann wäre es schade für die nächsten Reisenden, denn für uns war es ein einmaliges positives Erlebnis! Romantik PUR!);

    kurz alles in allem:

    Die 7000 km waren kurzweilig, wir haben sehr viele Eindrücke gesammelt (über 600 Photos bleiben eine schöne Erinnerung) und es war ein einmaliges Erlebnis, einfach Spitze für das von trendtours und ihren Partnern angebotene Preis-Leistungsverhältnis. Wir haben wesentlich mehr gesehen als auf jeder Kreuzfahrt zum Nordkap. Dafür haben wir gern jeden Tag unsere Koffer neu gepackt, aber nach ein paar Tagen hatten wir auch darin Routine!

    Wir freuen uns auf die nächsten Reisen nach Venedig und Sizilien.

    Annegret (63 J.) und Hans-Jörg Ilgner (65 J.)

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