Ich verstehe das Problem nicht, denn man kann doch für den Katalogpreis buchen. Nur steht da in den seltensten Fällen eine Garantie, daß man damit auch den niedrigsten Preis erzielt und der Veranstalter die Kalkulation vom Tag der Katalogerstellung nicht nachkalkulieren und somit auch günstigere Angebote auf den Markt werfen darf, die bestehende Verträge nicht beeinflussen.
Ich denke eher, es ist ein gewisser Frust und in Folge dann auch Neid, daß man dachte, man hätte das Superschnäppchen geschossen und jetzt einsehen muß, daß Andere es günstiger bekommen?
Gold-Locke, früher nannte man es Last Minute oder Sonderkontingente, manche abfällig Resterampe, heute ist die Gestaltung zwar etwas anders, aber für den Frühbucher hat sich eigentlich nix geändert. Er bekommt am Tag X "seinen" Preis und die Möglichkeit aus dem Vollen schöpfen zu können, was die Hotel- und Zimmerkapazitäten anbelangt.
Ist man zeitlich und geschmacklich flexibel, würde ich bei Pauschalreisen nie zum Frühbucherrabatt buchen, sondern ein m.E. recht überschaubares Risiko der Preissteigerung eingehen, dafür aber auch eine gute Möglichkeit auf Preissenkung haben. Will ich Zimmer Y in Hotel Z am Tag X fest haben und keinesfalls über ein Preislimit hinausschießen, buche ich dieses am Tag X, so vorhanden, und schaue danach nicht mehr nach den Preisen.
Letzteres ist leichter gesagt als getan, ich bin auch einfach zu neugierig und musste mich bei einem Flugpreis vor ein paar Monaten auch daran erinnern, daß es meine Entscheidung war zu einem gewissen Preis gebucht zu haben (weil es unbedingt der Flug sein sollte), er danach aber um ca. 20% günstiger zu bekommen war, bei identischen Parametern.
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