Also--- wir reden hier zunächst immer noch von sehr,sehr kleinen Zahlen von Kunden aus D, die nach Ägypten fliegen.
Könnte sich ändern- momentan ist das aber immer noch so!
Das muss auch mal festgehalten werden
Wenn ein RV eine Pauschalreise kalkuliert hat er ein Marge von maximal 3 %-- er kauft die Hotels zu einem, die Flüge werden zugesteuert und die Pauschalreise wird produziert.
Steigen nun die Hotelpreise an, dann hat der RV immer nur die maximal 3 % Umsatzrendite- es gibt ja auch eine Konkurrenz!
Neue Reise--neue (höhere) Einkaufspreise- für Hotels und womöglich auch für die Flüge!
Daher macht es überhaupt keinen Sinn, hier Reisen zu kündigen und dafür eine andere zu verkaufen.
Hinzu kommt, dass auch die reine vorzeitige Abwicklung einer Buchung einen erheblichen Kostenaufwand bedeutet-- und dazu viele manuelle Tätigkeiten, wie auch Verrechnungen oder Rückerstattungen auslöst. .Es gibt ihn nicht, den Knopf "Rückerstattung"! Weitere Themen wären Rückgaben von Reservierungen an Bettenbanken oder Incoming Agenturen-- aus das wäre extrem aufwändig.
Ganz angesehen davon haben sich alle Veranstalter personell ausgedünnt, die Manpower dazu wäre daher auch nicht vorhanden.
Der Effekt in der Kasse -im Sinne von zusätzlichem Ertrag --wäre sicher bei Null.
Vs hat übrigens schon sehr anschaulich die Probleme, die zu Absagen führen können dargestellt.Respekt!
Gerade FTI ist übrigens eine Group, die schon immer auf Durchführung ! von Ägyptenreisen gepolt war. Andere waren da viel rigoroser mit Absagen. Das könnte-- so meinen auch Insider-- natürlich mit dem Eigentümer der FTI Group - Samih Sawiris -der ja Ägypter ist - zusammenhängen.Sicher kein falscher Ansatz!
Und bei FTI- da sind sich verschiedenen Insider ziemlich sicher- da bleiben keine 3 % Umsatzrendite am Ende des Tages in der Ertragskasse.
Die Margen eines Veranstalter werden oft völlig falsch eingeschätzt.