Was hat sich denn bei FTI während der Pandemie verändert?
20 % des Personals wurden abgebaut,komplette Bereiche wie LAL Sprachreisen und FTI Cruises wurden dicht gemacht
Das Unternehmen musste, um überleben zu können, den Wirtschaftsicherungsfond (WSF) anrufen- es waren wohl etwa 500 MIO Euro die als stille Beteiligung vom WSF kamen. Und -es wurde zusätzlich ein Großkredit auf dem Kapitalmarkt aufgenommen.
Gleichzeitig gab es massive Umstrukturierung bei den Eigentumsverhältnissen:
Der Ägypter Samih Sawiris hält nun seit seiner Kapitalaufstockung (auf 75,1 % )im vergangenen Jahr- die Fäden der FTI Group in der Hand. Sawiris ist über seine Orascom Dev. (Erbauer und weitgehend auch Eigentümer von El Gouna) sehr bekannt. Orascom ist allerdings auch im Oman aktiv (Salalah ) ebenso in der Schweiz(Andermat)
Ohne das Zutun von Sawiris gäbe es FTI heute wohl nicht mehr, man spricht von einem Zusammenhang zwischen der Erhöhung seines Anteils und der stillen Beteiligung des WSF
Der frühere Mehrheitsgesellschafter und Touristik-Profi Dietmar Gunz, hat sich aus dem Unternehmen komplett zurückgezogen- damit ist FTI auch kein Familienunternehmen mehr. Gunz hält aber noch um die 20 % an FTI.
Ab Juli sollen dann auch alle Mitarbeiter aus der Kurzarbeit heraus sein.
Da hat sich also viel getan, bei FTI.
FTI hatte in der Branche immer das Image des "Billigheimers" ,der wenig auf Rendite, sondern stark auf Wachstum gepolt war
Das wird -oder besser muß--- sich jetzt deutlich ändern.
Quellen: Insider Infos und komprimierte Infos aus OnlineArtikeln und einer Printausgabe der FVW-Traveltalk.