FTI Teil II

Nochmal , TC war zwar unterversichert, aber die Obergrenze von € 110 Millionen als Versicherungsobergrenze ist aber in Deutschland gesetzlich geregelt gewesen.

Der Vergleich mit TC ist so oder so recht unpassend, zumal FTI keinen kränkelnden Mutterkonzern an der Backe hat dessen Insolvenz ursächlich werden könnte für den Untergang.

Ich glaube auch nicht, dass RBs FTI gezielt "meiden" und damit negative Auswirkungen verursachen. Grundsätzlich ist es aber wichtig zu wissen, dass Nur-Hotel Buchungen nur selten abgesichert sind, ganz gleich welcher Veranstalter.

... zumal hinter FTI Samih Sawiris als Mehrheitsbeteiligter steckt. Der ja inzwischen halb Andermatt umkrempelt. Nein, da muss man sich wohl grundsätzlich keine Sorgen machen, auch wenn es Veränderungen geben wird. Wenn die einen Veranstalter, z.B. TUI, einigermaßen ordentlich durch die Corona-Zeit gekommen sind und andere wohl nicht dann wird das Gründe haben die sicherlich angegangen werden (müssen).

Gleichwohl kann eine ständige negative Presse einen Negativeffekt dahingehend auslösen, dass die Kunden und Reisebüros sich anderen Veranstaltern zuwenden. Deshalb - locker bleiben!

@ vs

Also lügt die Frau Linnhoff vom Verband unabhängiger selbstständiger Reisebüros, wenn sie im Gespräch mit Capital sagt, die Mitglieder würden nur noch nach Aufforderung FTI Reisen buchen?

Man ist hellhöriger geworden nach der großen TC Pleite, das stimmt gnarze. Es ist aber nicht so, das Antrag auf Insolvenz schon in Bearbeitung ist. Gehe mal durch die Reisebranche, auch zu den Airlines, da ging es auch nicht weiter ohne Finanzspritzen. Die Coronajahre habe keinem einen satten Gewinn in die Kassen gespült, also bitte abwarten.

Hier nun auch auf T-Online zu lesen klick

@ahotep sagte:

Es ist aber nicht so, das Antrag auf Insolvenz schon in Bearbeitung ist.

Ich wüsste auch nicht dass es einen entsprechenden Antrag gäbe? Daher, in der Tat, mal den Ball flachhalten. Und das Verbandsgeklingel der stationären Reisebüros - die eh mit dem Rücken zur Wand stehen - kann man getrost mal als den üblichen Lobbyismus verbuchen. Ich denke da haben die großen Onliner (*hüstel* - soll auf diesen Seiten einen geben) mehr Marktmacht.

Hallo NeckarSchwabe

Natürlich gibt es den nicht. Stimme auch dahingehend zu, das dieser Artikel der durch die Presse geht, einen Negativeffekt auslöst.

…@ Neckarschwabe

Weißt du überhaupt, was Lobbyismus ist?

Im übrigen machen die stationären Reisebüros immer noch knapp 60% aller Umsätze aus.

Das man da natürlich nicht schon wieder Provisionen verlieren will, sollte logisch sein.

Deshalb versuchen sie auch Klarheit zu bekommen, die FTI allerdings mehr als schwammig beantwortet.

Was dann wieder zur selbsterfüllenden Prophezeiung führen könnte, wenn die Kommunikation weiterhin so unzureichend ist.

Und auch der angeblich so potente Eigentümer wird nicht weiter auf ein sinkendes Schiff setzen wollen - ein sehr ernstes Indiz ist die verheerende Eigenkapitalquote und der Höchstsatz, den das Unternehmen als Sicherheit beim Reisesicherungsfonds hinterlegen musste.

Werte/r Frau/Herr "gnarze",

das weiß ich sehr wohl - ich befasse mich mit sowas auch beruflich.

Dass es FTI nicht wirklich gut geht ist ja unbestritten, aber derartige Tatarenmeldungen helfen nun auch nicht weiter. Daher einfach meine Aussage - Ball flach halten, abwarten was passiert, seit der TC-Pleite hat sich ja nun auch einiges zum besseren Schutz der VerbraucherInnen verbessert! Und wer meint "nur Hotel" über einen Veranstalter buchen zu müssen (um 2 Öre zu sparen) anstatt direkt, nun ja, Schnäppchenjagden gehen halt gerne mal nach hinten los. Das ist individuelles Risiko.