Der Beitrag von heipi ist bereits "alt", er hat sich seit seinem Beitrag nicht mehr hier eingeloggt und wollte wohl nur etwas "Dampf ablassen".
Die Beschwerde ist meiner Meinung nach aber schon etwas problematisch, denn ein Midsize SUV ist meines Wissens nach größer und auch teurer als die gebuchte Kategorie, ein konkretes Auto wird einem bei keinem der großen Vermieter zugesichert, und mit Abweichungen muß man immer rechnen, viele SUVs verfügen auch nicht über einen Vierradantrieb (oder nur über eine einfache Version, die nur im 1.Gang zu benutzen ist), obwohl dies bei vielen deutschen Veranstaltern dabei steht - diese Autos sind so gut wie nie echte Geländefahrzeuge, sondern wohl eher für den "Großstadtcowboy" gedacht.
Manche unasphaltierten Strecken lassen sich damit natürlich schon besser fahren als mit einem normalen PKW, in schwieriges Gelände kann man damit aber nicht, und dann gäbe es im Fall des Falles wohl auch Versicherungsprobleme.
Die großen bzw. Fullsize-SUVs sind in erster Linie einfach für mehr Personen gedacht, d.h. größer und damit natürlich auch teurer. Wenn man ein solches Upgrade vor Ort in Anspruch nimmt, kann ich den deutschen Veranstalter verstehen, daß er sich weigert, diese Mehrkosten zu zahlen.
Ob man wegen dieser Gutscheine schlechtere Zimmer bekommt, kann ich nicht beurteilen (vermute aber eher, daß wegen einer späten Anreise vielleicht kein anderes Zimmer mehr verfügbar war), allerdings würde ich jedem abraten, solche Gutscheine zu erwerben, damit man vor Ort flexibel ist. Normalerweise findet man immer eine geeignete Unterkunft und muß sich dann bei der Suche nicht auf eine Motelkette beschränken.
Wenn man erst am späten Abend bei den Sehenswürdigkeiten ankommt, sehe ich dies nicht als Mangel - denn die Besichtigung kann man doch, gut ausgeschlafen, dann am nächsten Morgen machen. Bei meinen selbst geplanten Rundreisen verlege ich die Besichtigungen z.B. der Nationalparks immer gerne auf den Vormittag, dann ist man noch fit und aufnahmefähiger als nach einer langen Autofahrt.
Heipis Fazit teile ich allerdings insoweit, daß ich auch nie eine solche vorgeplante Rundreise in den USA empfehlen würde, auch USA-Neulinge kommen in der Regel mit den Gegebenheiten vor Ort sehr schnell klar. Es reicht, außer dem Flug den Mietwagen und einzelne Übernachtungen vorzubuchen (z.B. die erste Ü nach Ankunft, Unterkünfte in den Nationalparks, für US-Feiertage und evtl. die Wochenenden).
Die amerikanischen Hotels sind übrigens in der Regel sehr flexibel, d.h., wenn man dort direkt bucht, kann man meistens bis kurz vor Anreise auch kostenfrei wieder stornieren (oft bis zum Anreisetag, da gibt es allerdings Unterschiede).