Hier merkt man zig mal mehr, dass so etliche Personen den Unterschied zwischen (Online-)Reisebüro/-Vermittler und den Reise-VERANSTALTERN (die auch die Pflicht haben (nicht das Reisebüro) Ihre Kunden zu benachrichtigen) immer noch nicht kennen.
Einigen reicht die Bandansage nicht, obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass nach einem Insolvenz-Antrag die Mitarbeiter arbeitslos sind. Glauben die allen Ernstes, dass die Angestellten unbezahlt weiter machen?
Wenn ich das richtig verstehe, muss man nun den Insolvenzverwalter kontaktieren und auffordern, sein Wahlrecht auszuüben. Daraus ergibt sich, ob der Vertrag erfüllt wird.
https://www.busnetz.de/sind-bei-veranstalter-insolvenz-die-reisevertraege-hinfaellig/.
nur noch mal zur Erinnerung, für alle, die nicht in Urlaub sind:
Mit Schnelligkeit ist keine Wurst zu gewinnen! Bis die Versicherung zahlen kann, werden noch Monate vergehen. Vorrang haben jetzt erst einmal die, die im Ausland sind und dringend die Deckungszusage brauchen, um im Hotel bleiben zu können, bzw. dieses nicht noch mal zahlen zu müssen, bzw. die Probleme mit dem Rückflug haben. Steht auch genau so auf der Seite von Karea.
Auch den vorläufigen Insolvenzverwalter belatschern zu wollen, ist ziemlich sinnlos, ihr werdet -wenn überhaupt- nur Standardantworten bekommen, da er sich einen Überblick über die Lage verschaffen muss und erst mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens richtig handlungsfähig ist.
Und mal zum Thema Recht allgemein: Standesrecht verbietet in Deutschland die Rechtsberatung durch Dritte wie Holiday Check oder Usern hier im Forum. Dass Holiday Check überhaupt dieses Forum hat, stellt schon eine Grauzone dar und ist nur damit zu vertreten, dass hier lediglich Meinungen ausgetauscht und keine Rechtsberatung betrieben wird. Und da gibt es dann welche, die sich nah an der juristischen Wahrheit orientieren, wie die von von Schmeling, und solche, die sich eher am Faustrecht orientieren. Was in der jeweiligen Situation für wen die bessere Lösung ist, muss letztendlich jeder für sich selbst mit seinem Werteempfinden entscheiden. Da müssen sich die Fans des Faustrechts und die Fans des sauberen Vertragsrechts nicht gegenseitig anmachen, das hilft letztendlich niemanden.
@vonschmeling sagte:
Deine Reise ist nicht von den aktuellen Absagen betroffen, du musst allerdings außerordentlich geduldig sein ...
Danke für die schnelle Antwort! Geduld ist eine Tugend 
Aber noch ist ja ein wenig Zeit. Es verwirrt mich nur immer wieder, dass Neckermann explizit aus den Nennungen herausgehalten wird. Das weckt natürlich Hoffnungen, was aber echt anstrengend ist
@vonschmeling sagte:
Ich hab reichlich Synapsen für auch rabenschwarzen Humor ... aber grad sieht´s damit eher schlecht aus.
Wie steht es um die Empathiebilanz von vorsorglichen Forderern, die erst Ende Oktober zu reisen beabsichtigen?
Sorry, Witze gehen anders ...
Offenbar ist der Nick "lesegirl" der einzige "Witz" den ich aus dem Beitrag erkennen kann ...
Gibt es denn Empathie für die Mitarbeiter des Versicherers, die jetzt den vorsorglichen Anspruchsmumpitz aus alle Eingabe filtern müssen?
Die Rückflüge sind safe, Mapprechts ... nachzulesen auf der Infoplattform von HC und mittlerweile auch vom Versicherer bestätigt.
@kleinfreiburg sagte:
Recht hast du - ich denke auch - mit HC sollte man keine weiteren Geschäfte mehr machen. Alles Gute.
So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Ich habe bei einem anderen marktführenden Vermittler gebucht, der keine solche Plattform wie diese zur Verfügung stellt (vgl. den Thread mit dem tatsächlichen Sachstand). Mir wurde über die Hotline des anderen Anbieters heute Abend gegen 20:00 Uhr mitgeteilt, dass noch kein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt wäre und ich aktuell nichts machen könne, ich aber Glück hätte, weil unterm Strich noch nichts abgebucht worden sei. Konkrete Anfragen per E-Mail wurden automatisiert beantwortet, natürlich wurde dabei nicht auf die Fragestellung eingegangen. Auf konkrete Nachfrage wurde mir erklärt, dass man sich lediglich auf die Vermittlung der Reise beschränkt. Damit in Zusammenhang stehende weitere Leistungen, wie zum Beispiel die Verfolgung der Interessen seiner Kunden (und sei es auch nur die der Aufklärung, ob der rechtskräftige Vertrag durch den Anbieter aufrecht erhalten würde) seinen kein Vertragsbestandteil dieser Dienstleistung, dass müsse jeder selbst klären.
Da kann ich holidaycheck nur ein Lob aussprechen. Für mich der einzige Vermittler, der den betroffenen eine Plattform wie diese bietet und nebenher einen Thread eingerichtet hat, der den tatsächlichen Sachstand zusammenfasst (auch wenn da die letzten Informationen fehlen, was aber irgendwann auch dem Zeitfenster geschuldet ist.
All das hilft einem Betroffenen nicht wirklich, weil jeder selbst tätig werden muss. Hier ist aber - neben dem persönlichen Frust - wenigstens ein moderierter Thread möglich, bei dem jeder die Informationen erhält, um überhaupt selbst handeln zu können.
@wally-x sagte:
Einigen reicht die Bandansage nicht, obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass nach einem Insolvenz-Antrag die Mitarbeiter arbeitslos sind. Glauben die allen Ernstes, dass die Angestellten unbezahlt weiter machen?
Hier wird ein Müll geschrieben, das geht auf keine Kuhhaut. Schon mal was von Insolvenzausfallgeld gehört? Oder Sanierung eines Unternehmens im Rahmen eines Insolvenz Planverfahrens oder einer Eigenverwaltung? Nein? Dann bitte Dieter Nuhr beachten.
@kleinfreiburg sagte:
nein nicht ausloggen - profil löschen!
@wally-x sagte:
Hier merkt man zig mal mehr, dass so etliche Personen den Unterschied zwischen (Online-)Reisebüro/-Vermittler und den Reise-VERANSTALTERN (die auch die Pflicht haben (nicht das Reisebüro) Ihre Kunden zu benachrichtigen) immer noch nicht kennen.
Einigen reicht die Bandansage nicht, obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass nach einem Insolvenz-Antrag die Mitarbeiter arbeitslos sind. Glauben die allen Ernstes, dass die Angestellten unbezahlt weiter machen?
Auch bei einer Insolvenz stehen die Mitarbeiter nicht (von heute auf morgen) auf der Straße, sondern arbeiten weiter. Die wären ja auch schön blöd, weil eine Insolvenz ja nicht das Ende aller Tage - oder der Firma - bedeuten muss.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!