entsetzlich, was da draussen an den Zieldestinations derzeit passiert, wie sich die Hoteliers verhalten - weil auch sie kein Land mehr sehen und um ihr Geld wohl berechtigt fürchten.
Genau diese Vorgänge zeigen aber doch, dass man selbst bei Wiederaufnahme der Reisen, bei Durchführung der Buchungen ab einem gewissen Termin wohl kaum darauf vertrauen kann, dass am Zielort alles in Butter ist, dass die Hotels ohne Weiteres nach all den Enttäuschungen plötzlich an das Gute glauben.
Die sitzen alle auf einem Berg an angehäuften Forderungen und was sollte sie bewegen, an eine Zahlungszusage einer Nachfolgegesellschaft zu glauben?
Vertrauen in WAS?
Durch blosse Zusagen ändert sich nicht das finanzielle Risiko der Hoteliers.
Meiner Meinung nach ist die Durchführung von gebuchten Reisen auch bei Zusage eines Insolvenzverwalters oder der Geschäftsführung einer Nachfolgegesellschaft mit gleichbleibend hohem Risiko für die Reisenden verbunden, am Zielort dann mit Forderungen der Hoteliers konfrontiert zu werden.
Die werden auch in Zukunft von einem "neuen" Veranstalter oder dem Insolvenzverwalter nicht im Voraus bezahlt werden und welche Gründe sollte es denn nach dem aktuellen Desaster geben, an irgendwelche Zahlungs-Zusagen zu glauben ?
Nee, die ganze Kiste ist völlig verritten und das lässt sich nicht mehr mit irgendwelchen Versprechungen heilen.
Ich jedenfall werde unsere Reise in die Türkei auch dann nicht antreten, wenn der Veranstalter die Aussage trefefn sollte, dass man wieder fliegen und reisen darf/kann. Das Risiko, dann am Ziel auf den Bauch zu fallen, ist unübersehbar, zumal TC ja sehenden Auges krachend gegen die Wand gefahren ist und ihnen das Schicksal der Reisenden/Zahlenden nach meiner Meinung völlig egal war und ist.
Warum sollte sich an dieser Einstellung etwas ändern?