• HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1306548356000

    [quote=roes]

    [size=11px]Ich habe im September v.J. über [color=#0000ff]Werbung[/size] meine Mallorca Reise für den 18.5.11 gebucht... Ich war im Oktober im Mary Pins... Ich habe das nach meiner Rückkehr dem Veranstalter mitgeteilt... [/color]

    [/quote]

    Anne, sie hatte schon gebucht, bevor sie den ganzen Kladderadatsch erfahren hat!

    M.E. hätte sie aber vor der Abreise intensiver auf Ihre Rechte bestehen müssen und sich vom RV nicht so abbügeln lassen dürfen!

    Ich weiss, leichter gesagt, als getan!

    Nur, mit der Anreise trotz des Wissens um die bestehenden Probleme und vor allem dadurch, dass auch der RV weiss, dass sie davon Kenntnis hatte, hat sie wohl jetzt eher schlechte Karten :shock1:

    War ja letztens so ähnlich im MS-Gedächtnisthread...

    Roes, hast Du denn vor der Abreise den Reiseveranstalter drauf hingewiesen, dass Du nur unter Vorbehalt die Reise antrittst und dies auch dokumentiert?!

    Ansonsten könnte der RV in einem möglichen Rechtsstreit argumentieren, dass Dir die Probleme bekannt waren, Du sie aber mit Deiner Anreise billigend in Kauf genommen hast!

    Ich denke, hier ist auf jeden Fall Rechtsbeistand nötig, wenn sich der RV nicht von sich aus, in für Dich akzeptablem Rahmen, bewegt. Also nach Aufforderung zur Stellungnahme deinerseits an den RV. Wobei die "Experten" hier im Forum immer dazu raten, direkt eine genaue Forderung (Frankfurter Tabelle) und Fristsetzung zu stellen!

    Jedenfalls solltest Du Deine Forderungen schnellstmöglich vortragen.

    Drücke Dir jedenfalls die Daumen und werde den Thread interessiert verfolgen, in der Hoffnung darauf, dass Du uns auf dem Laufenden hälst!

    Gruss

    Holger

  • Kourion
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    geschrieben 1306573046000

    Ja, ich hatte das auch gelesen... allerdings zumindest ein wenig ;) in Frage gestellt. Darum auch meine erneute Frage danach.  - Sorry, roes ;)   -

     

    Die "normalen" RV bringen ihre Angebote für den Sommer (hier 2011) erst ab November des Vorjahres heraus.

    Nun ist LMX ein X-ler und ich habe hier oft gelesen, dass man viele Destinationen weit im Voraus buchen kann.

    Dies scheint für Mallorca / LMX der Fall zu sein, wenn die TO tatsächlich schon im Sept. 2010 gebucht hat.

     

    In diesem Zusammenhang interessierte mich dann die Hotelbeschreibung, denn sie konnte zu diesem Zeitpunkt (Sept. 2010) eigentlich nur den zu dieser Zeit bestehenden Zustand des Hotels darstellen.

    Und das bedeutet z. B.: Es ist sehr gut möglich, dass im Sept. 2010 nicht von einem Aufzug die Rede war.

    Auch kann der RV argumentieren, zum Zeitpunkt der Buchung nicht über die Renovierungsarbeiten im Winter (und deren Umfang!) auf dem Laufenden gewesen zu sein... und sich bezügl. seines Bescheides im April 11 (fertig am 1.5.) auf eine Auskunft des Hotels berufen.

    Die TO hat ihn zwar bereits Ende Oktober diesbezüglich informiert... aber: telefonisch ?

     

    Nun gab's auch keinen RL vor Ort, der ev. Mängel hätte gegenzeichnen können.

    Und auch hier die Frage: War bei Buchung von einer örtlichen RL die Rede ? Hat die TO das schriftlich / ausgedruckt ?

     

    Insgesamt wirklich keine "nette" Geschichte. Und ich hoffe nur, dass die TO eine Reise-Rechtsschutzversicherung hat, wenn sie beabsichtigt zu klagen.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • chepri
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    geschrieben 1306576296000

    @doc3366 sagte:

    Nur, mit der Anreise trotz des Wissens um die bestehenden Probleme und vor allem dadurch, dass auch der RV weiss, dass sie davon Kenntnis hatte, hat sie wohl jetzt eher schlechte Karten

    ....

    Ansonsten könnte der RV in einem möglichen Rechtsstreit argumentieren, dass Dir die Probleme bekannt waren, Du sie aber mit Deiner Anreise billigend in Kauf genommen hast!

    Also wenn man liest, was alles unternommen wurde um nicht hinfahren zu müssen und die Reaktion des RV darauf zur Kenntnis nimmt, gebe ich Brief und Siegel darauf, dass jeder Vorsitzende eines Gerichts entweder in schallendes Gelächter oder bösartige Ironie verfällt, wenn es dem Rechtsvertreter des Veranstalters einfallen sollte, mit diesem Argument zu kommen:

    "Selber schuld, Sie wußten doch was Sie erwartet. Da hätten Sie ja ohne weiteres klagen können, dass der Reisevertrag rückabgewickelt wird"

    Nein, hier kann man vielleicht zum Zeichen des "Guten Willens" und zur Fristwahrung eine Mängelanzeige an den Veranstalter schicken, eine Reisepreisminderung von nahezu 100% und darüber hinaus noch Schadenersatz wegen vertaner Urlaubsfreude in gleicher Höhe fordern. Denn hier ist wirklich Raum für Beides. Und nach Antwort des Veranstalters dann ab zum Anwalt, denn wenn man sich dessen Verhalten im Vorfeld ansieht ist nicht zu erwarten, dass ein akzeptables Angebot kommt.

  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1306594849000

    Chepri, die Frage wird bestehen bleiben, warum nicht intensiver auf eine kostenlose Rückabwicklung gedrängt wurde, als nur durch eine Anfrage, wenn man doch früh im Vorfeld von den ganzen Beeinträchtigungen wusste(nur Roes, der VA wird das kaum zugeben).

    Auch ist die Frage für mich, ob dies alles dokumentiert vorliegt! Jetzt kannst Du natürlich sagen, dass muss gar nicht dokumentiert sein, denn wenn der RV so argumentiert, belegt er damit, dass Roes angefragt hat. Ja eben, nur ne Anfrage, die mit den Gründen, die Anne oben ausgeführt hat, negativ beschieden wurde.

    Ich wünsche der TO, schon aus einem gewissen Gerechtigkeitsempfinden, dass es so ausgeht, wie von Dir prognostiziert, aber ob das ganz so einfach ist?! Dafür sehe ich noch viel zu viele offene Fragen, siehe auch Anne`s Beitrag...

    Aber bei einem sind wir ja 100% einer Meinung, es wird auf einen Besuch beim Anwalt hinauslaufen!

    chepri:

    Und nach Antwort des Veranstalters dann ab zum Anwalt, denn wenn man sich dessen Verhalten im Vorfeld ansieht ist nicht zu erwarten, dass ein akzeptables Angebot kommt.

     

    doc3366:

    Ich denke, hier ist auf jeden Fall Rechtsbeistand nötig, wenn sich der RV nicht von sich aus, in für Dich akzeptablem Rahmen, bewegt.

  • chepri
    Dabei seit: 1148342400000
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    geschrieben 1306596778000

    Hi doc,

    ich befürchte, wir werden uns bald im falschen forum befinden, denn eigentlich gehören ja solche Dinge zum "reiserecht". Trotzdem: wir dürfen hier nicht vergessen, dass es zu den Hauptpflichten des RV gehört eine Leistung gemäß Vertrag zu erbringen. Dazu gehört auch, sich regelmäßig zu informieren, ob die zu erbringenden Leistungen überhaupt möglich sind. Wird er freundlicherweise vom Kunden darauf hingewiesen, hier könne etwas im Argen liegen, darf man mit Fug und Recht erwarten, dass besonders intensiv nachgeschaut wird. Hieraus dann die Sachlage umzukehren und dem Kunden die Pflicht auferlegen, alles in seiner Macht stehende zu tun, um aus dem Vertrag rauszukommen, bedeutet eine völlige Verkehrung der Rechtslage. Man stelle sich nur vor, es wäre soweit gekommen und in der Verhandlung legt der RV einen Beweis vor, dass alle Leistungen erbracht werden können. Was dann, mal ganz abgesehen davon, dass es wahrscheinlich überhaupt in der zur Verfügung stehenden Zeit zu keiner Verhandlung kommen wird.

    Folgt man deinem Gedanken, würde das auch bedeuten, wenn jemand Kenntnis von einem Problem hat, das möglicherweise vor Ort auftreten könnte, wäre es besser, dies für sich zu behalten. Diesem Menschen würde man aber dann im Falle eines Falles sicherlich fragen, wenn er denn schon gewußt hat, dass evtl. Probleme auftauchen, warum er nicht vorher nachfragte.

    Also ich bleibe dabei: Der Veranstalter hat hier ein ganz böses Spiel gespielt (ich glaube auch nicht, dass er vom Zustand vor Ort nicht von Anfang an unterrichtet war) und deshalb ist mein Rat wirklich, wenn kein sehr großzügiges Angebot des RV kommt, einen Anwalt zu konsultieren.

    Hinweis: Ich habe in diesem Beitrag keinen link gesetzt. Sollte dennoch einer erscheinen, distanziere ich mich ausdrücklich davon.

  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1306602062000

    @chepri sagte:

    Folgt man deinem Gedanken, würde das auch bedeuten, wenn jemand Kenntnis von einem Problem hat, das möglicherweise vor Ort auftreten könnte, wäre es besser, dies für sich zu behalten.

    OT: Ich bin mir sicher, wir kennen beide jemanden, der sich genau das in letzter Zeit öfter überlegt hat :laughing:

    IT: Zu der Frage der Informationspflicht des RV, 100% d`accord!

    Aber max. 1 Monat vorher, hatte der RV die Information, dass das Hotel am 1.Mai neu eröffnet und muss zu dem Zeitpunkt davon ausgehen, dass alles ok sein wird. Das alles lag vor Reiseantritt der TO.

    Ob die Info des RV nach bestem Wissen und Gewissen getätigt wurde, kann und will ich nicht beurteilen...

    roes:

    Ich habe das nach meiner Rückkehr dem Veranstalter mitgeteilt, weil ich meine Bedenken hatte, dass es zum Mai fertig ist. Man sagte mir, ich sollte im April 11 anrufen. Das hab ich getan und es wurde mitgeteilt, das Mar Y Pins wird am 1.5. neu eröffnet.

     Dass sich ein RV jede Woche auf den neuesten Kenntnisstand in Bezug auf alle seine angebotenen Produkte bringt, kann man wohl nicht verlangen.

    Aber klar, spätestens nach Roes`Anruf, hätte man nochmal nachhorchen müssen, aber wer sagt uns, dass man das nicht wirklich getan hat und oben zitierte Auskunft vom Hotel bekommen hat?!

    Whatever, mal schauen, was der RV auf Roes`(muss immer wieder schmunzeln, bei uns gibts den Ausdruck rösig sein :p ) Forderung anbietet und wie die Sache weiter verläuft!

  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1306602737000

    Nachtrag:

    Möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich hier auf Seiten des RV stehe, bin auch der Meinung, dass man Roes hätte kostenlos stornieren lassen sollen, oder jetzt angemessen entschädigen muss!

    Wie aber gerade die Xler mit solchen Situationen umgehen, kann man in diesem Forum ja zur Genüge nachlesen!

    Möchte nur mögliche Argumentationsketten aufzeigen, hoffe aber, dass Chepri Recht behält und der Richter zugunsten von Roes entscheidet, wenn es denn soweit kommen sollte!

  • chepri
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    geschrieben 1306603417000

    @doc3366 sagte:

     Dass sich ein RV jede Woche auf den neuesten Kenntnisstand in Bezug auf alle seine angebotenen Produkte bringt, kann man wohl nicht verlangen.

    Na ja, das heißt doch nicht, dass er jedes Hotel permanent anrufen muss um nachzufragen, ob alles in Ordnung ist- Zum einen steht ganz sicher in den entsprechenden Verträgen, dass die Hotels die Pflicht haben, alle Besonderheiten unverzüglich mitzuteilen. Und ich bin mir sicher, dass die Hotels dies auch machen, schon allein deshalb um nicht die ganz bösen Buben zu sein. Zudem hat jeder RV auch vor Ort "seine" Leute, entweder eigenes Personal oder Agenturen, die dafür zuständig sind, die Situation zu überwachen. Ich bin wirklich sicher, dass die RV jederzeit über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden sind.

    Beispiel Überbuchung: Wenn vor Ort eine ganze Busladung frisch eingeflogener Urlauber auf ein oder mehrere Hotels neu verteilt werden muss, geht das nicht, ohne eine gewisse Vorlaufzeit. Transferrouten und -fahrzeuge müssen neu koordiniert werden, und vor allen Dingen müssen die entsprechenden Räumlichkeiten vorhanden sein. Dies schüttelt man nicht innerhalb weniger Stunden aus dem Ärmel. Trotzdem behaupten RV immer wieder mal, von einer Überbuchung ebenso überrascht zu sein wie der gelackmeierte Urlauber, dem man dieses Märchen bei der Ankunft erzählt.

    bei uns gibts den Ausdruck rösig sein

    Bist du Rheinländer?

    Gruss chepri

    P.S. Ich glaube niemand hat dich in Verdacht, auf Seiten des RV zu stehen.

    Hinweis: Ich habe in diesem Beitrag keinen link gesetzt. Sollte dennoch einer erscheinen distanziere ich mich ausdrücklich davon.

  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1306603834000

    @ chepri

    Yep, bin ich!

    Jetzt sind wir ganz ot ;)

    Ich geb Dir ja Recht, nur wird es schwer sein, dem RV zu beweisen, dass er nach Roes`Information, sich nicht kundig gemacht und oben genannte Auskunft erhalten hat...

  • chepri
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    geschrieben 1306604701000

    Ich glaub das sind wir schon lang.

    Und dazu geb ich dir recht, dass es schwer bis unmöglich sein wird, dies nachzuweisen. Aber das ist (zum Glück) nicht Aufgabe von Roes, weil es vollkommen egal ist, ob er sich informiert hat und eine falsche Auskunft erhalten hat. Allein die Tatsachen die vor Ort vorgefunden wurden sind ausschlaggebend.

    Vielleicht unterrichtet sie uns später ja auch mal, was aus der ganzen Sache wurde

    Gruss chepri

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