Dein Beitrag klingt sehr idealistisch, vermutlich hast Du noch nie so richtigen Knatsch mit einem Reiseveranstalter gehabt?!
Jeder kennt das doch im Urlaub: Es läuft manches schief, man fragt sich aber dann oft nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel, ob es sich wirklich lohnt, für jeden **** einen Riesenterror zu veranstalten und schluckt das dann jeweils runter.
Bei massiven Mängeln sollte jedoch jeder seinen Mund auf und sein "Portemonnaie zu" machen. Das Verständnis sollte da aufhören, wo man den Eindruck hat, daß vor der Buchung "zugesicherte Eigenschaften" des Urlaubsortes nebst Umfeld, der Unterbringung, des Transfers und des Fluges etc. nicht vorhanden oder grob mangelhaft sind. Es ist überhaupt nicht einzusehen, daß man für sein gutes Geld eine mangelhafte Gegenleistung akzeptieren sollte, nur um des lieben Friedens willen. Es ist völlig unverständlich, wie Menschen in Anbetracht der "schönsten Wochen des Jahres" völlig ihre Kritikfähigkeit verlieren sollen, die sie, wenn es um den Kauf eines Kühlschrank, eines Autos oder sonst eines Gebrauchsgegenstands des täglichen Lebens geht, durchaus haben. Wenn das Auto trotz gegenteiliger Zusicherung abgefahrene Reifen hat, reklamieren sie berechtigterweise, wenn die Reise mangelhaft ist, sollen sie den Mund halten nach dem Motto "Nun ja, wir sind doch alle nur Menschen".
Diese Logik verstehe ich nicht. Aber vielleicht liege ich ja falsch und jemand kann sie mir erklären.