Hallo Lina, darf ich Dir ein Beispiel geben? Ich war im Jahr 2000 mit 1,2, fly auf Fuerteventura in einem neuerbauten 4 Sterne Club in Corralejo: zuerst sind wir an dem Hotel vorbeigefahren (sah aus wie eine Stierkampfarena), ohne zu wissen, dass das genau unser Hotel sein wird. Der Bus wendete dann und wir standen dann davor: Innen war der Eindruck nicht freundlicher als außen: noch halb fertig, auf 200 Erwachsene kamen ca. 600 Kinder hinzu und dann um den Pool ingesamt 100 Liegen. Als wir dort ankamen, standen bereits viele Gäste bei der 1,2, fly-Reiseleitung an und haben Reklamationsprotokolle ausgefüllt, um diese dann mit den eigenen Reklamationsschreiben nach der Reise bei dem Veranstalter einzureichen. Wir haben geduldig gewartet und nach ca. 2 Stunden (!) die leicht genervte Reiseleiterin sprechen können. Sie wollte auch schon ein Protokoll mit uns machen, wir haben aber gemeint, dass uns besser geholfen ist, wenn wir ein anderes Hotel bekommen würden, denn wir wollen unseren Urlaub genießen, eine Entschädigung für 14 Tage verärgerten Urlaubs nützt uns nichts. Es hat 4 Anrufe und 15 Minuten gedauert und wir haben ein Angebot für den Amber Beach Club bei Jandia im Süden bekommen, kein Aufpreis, aber den Transport mussten wir selber organisieren. Das war aber kein Problem, denn wir wollten sowieso mit dem Mietwagen die Insel erkunden. SOmit war für uns der Urlaub ab dem 2. Tag sehr schön, 1,2, fly hat die Kunden doch noch zufriedenstellen können und insgesamt hat alles noch prima geklappt.
Es geht also, wenn man vor Ort versucht eine Lösung zu erzielen. Die Chancen dafür stehen aber bei einem großen Veranstalter mit festen Hotelkapazitäten besser als bei kleineren Anbietern, die ihre Zimmer immer auf konkrete Anfrage hin buchen oder vielleicht gar keine oder nur eine geringe Auswahl an Hotelpartnern hat. Aber auch da sollte man es versuchen.