Reisepreise ein Fall für die Verbraucherschutzvereine ...

zu LM ist hier schon genug geschrieben worden

der Preis, der sich 'immer' nach oben verändert, kommt wie folgt zustande:

der Veranstalter packetiert nicht mit eigenen Flugkontingenten sondern mit Einzelplätzen, die jede Airline anbietet. Da die Airlines allerdings mehrmals am Tag die Preise anpassen (meistens nur nach oben) wird, eine solche Reise zwangsläufig teurer.

Wenn ich also heute einen Reise so zusammenstellen würde, diese dann in ein Buchungsportal schiebe (z.B. von Traveltainment), dann habe ich den Preis von heute. Die Daten werden aber erst heute Nacht freigeschaltet, d.h. man sieht morgen den Preis von heute. Sollte die Airline den Preis aber angehoben haben, dann steigt er natürlich auch im Internet.

Ich hoffe, ich habe das ein wenig verständlich ausgedrückt.

Ich halte die spektakuläre Headline "Verbraucherschutz informieren.." für absolut falsch und überzogen. Hier ist ein sehr aktiver Markt, der an die kurzfristigen Gegebenheiten angepasst wird- und der arbeitet nun mal sehr dynamisch..

Zusammenfassend darf man bemerken, dass der Lastminute-Markt eben keine "Katalogware" ist. CptFuture hat einige Ausführungen gemacht die richtig sind.

"In's Schwarze getroffen" hat sakura*no*hana* mit seinen Hinweisen, großes Kompliment! Allerdings geht kein großer Veranstalter her und verkauft einige wenige Einzelplätze über den hauseigenen Lastminute Veranstalter, das wäre zu aufwändig!

Auch TUI und Neckermann(Beispiele) vermarkten ihre Lastminute Reisen inzwischen oft selbst, unter eigenen Label, Zusatz LM. Tendenz stark ansteigend, wie wir beobachten!

Discount Travel von TUI oder Bucher Lastminute von Thomas Cook/Neckermann sind jeweils nur eines von verschiedenen Instrumenten für deren Kurzfristabsatz. Keinesfalls ist das aber die einzige Angebotsschiene für den LM-Markt, wie das immer wieder vermutet wird.. Früher waren sich die Veranstalter zu fein(man wollte sich den Namen nicht kaputt machen) -unter ihrem Namen Lastminute zu verkaufen. Das läuft heute völlig anders, man hat eben dazugelernt.

Und so schlagen auch kurzfristige Preissenkungen unter dem eigenen Namen voll durch. Das ist kostengünstiger und effizienter, weil die Angebote nicht nochmals neu aufbereitet und anderweitig erneut eingestellt werden müssen.

Bei größeren Kontingenten kommen Kanäle wie Discount Travel oder Bucher-Lastminute dazu, keine Frage.

Die kleinen, unbekannteren Nischenanbieter können sich den Aufwand eher erlauben, weil sie eben mit geringem Personalstand/Kosten und intelligent gemachten Computerprogrammen auch kleinere Kontingente "verwurschteln" und anbieten können. Machmal hinkt dann allerdings der gewohnte Service ein wenig hinterher. Superbillig und Premium-Komfort geht eben nicht zusammen!

Ich finde es super, das einige User in unserem Forum genau diesen Punkt hervorheben!

Günter/HolidayCheck

Ich denke, wir können hier zumachen.