"Russland von Moskau - Wolga - Sankt Petersburg
Samstag, 01. Juli 2017
Reise im Juni 2017 nach Russland - Moskau - Wolga Schiff - Sankt Petersburg:
Wir haben im Juni 2017 die Reise Zarenzauber mit Fa. Trend-Tours gemacht. Die Reise war gut organisiert und es war mit Bus und Schiff ein straffes Programm. Für eine Reise nach Russland benötigt man ein VISA. Die Beantragung ist nicht einfach und mit ca. 100 Euro pro Person auch nicht billig. Bei der Einreise in Russland bekommt man noch einen weißen Registrierungszettel, den man nicht verlieren sollte, sonst gibt es Probleme bei der Ausreise. Die Passagierabfertigung an den Flughäfen - besonders beim Rückflug von Sankt Petersburg war nicht einfach. Wir mussten mehrfach den Schalter wechseln und es ging etwas chaotisch zu. Der Flug mit Aeroflot war gut und es gab sogar etwas zu essen und zu trinken.
Das Wetter war Anfang Juni 2017 in Russland nur schlecht, d.h. es fiel sogar Schnee und wir hatten kalte Temperaturen von 3 bis 15 Grand mit viel Regen. Das war natürlich insgesamt nicht angenehm. Winterkleidung mit Mütze und Regenschutz waren angesagt - und das im Juni!
In MOSKAU herrscht ein wahnsinnig dichter Verkehr mit vielen Baustellen und Staus. Von 4,5 Std. Stadtbesichtigung standen wir mind. 2 Std. im Stau und konnten nicht auf s WC. Schon zu unserem Hotel SALUT im Süd-West Aussenbezirk waren wir vom Flughafen aus mit dem Bus über 4 Std. unterwegs. Die 5-spurige Autobahn des Moskauer Autobahn-Außenrings war um 17 Uhr fast dicht und wir standen nur im Stau. Die Sehenswürdigkeiten in MOSKAU mit Kreml und Roter Platz sowie Kaufhaus GUM ect. waren nicht schlecht aber widerum vom schlechten Wetter mit Regen stark beeinträchtigt. Unserem Reiseleiter "Nicolai" musste man alles aus der Nase herausziehen. Er hätte während der langen Stau-Fahrten viel mehr erzählen können. Dazu hatten wir in Sankt Petersburg mit der Reiseleiterin "Tamara" genau das Gegenteil. Sie konnte uns sehr viel und sehr spannend erzählen.
Am 3. Tag der Reise ging es in MOSKAU - wieder von Schneeflocken begleitet - aufs Flusschiff LENIN. Das Schiff wurde 1987 in der ehem. DDR gebaut und fährt noch ganz gut. Auf der 6-tägigen Schiffreise entlang der Wolga nach Sankt Petersburg haben wir viel gesehen und erlebt. Die tägl. Ausflüge waren meist kurz aber interessant. Am Schiff "LENIN" wurden wir von der Besatzung und der Animation "Julia & Co" gut unterhalten und gut versorgt. Das Essen und die Veranstaltungen sowie der ganze Service waren in Ordnung. In Sankt Petersburg angekommen war das Wetter immer noch schlecht und am 2. Tag hatten wir Dauerregen. In Sankt Petersburg gibt es so viel zu sehen, das man eine ganze Woche bleiben könnte. Die Stadt ist sehr kompakt und interessant. Sie wurde ja erst im Jahr 1703 von Zar Peter I gegründet und ist auch nach dem 2. Weltkrieg wieder im ursprünglichen Zustand aufgebaut worden. Im Sommer herrscht in Sankt Petersburg jedoch richtiger Massentourismus und man muß an den Museum Eremitage schon mal eine gute Stunde anstehen, bis man rein kommt. Wenn man mal drinnen ist und auch das WC geschafft hat, gibt es viel zu sehen. Die 1,5 stündige Führung ist jedoch viel zu kurz. Von den ca. 1000 Räumen der Eremitage mit über 3 Mill. Ausstellungsexemplaren kann man nur einen Bruchteil ansehen. Man hat aber schon einen guten Eindruck vom großen Ganzen. Natürlich gehört in Sankt Petersburg auch ein Stadtrundgang durch die alten Gebäude und Paläste sowie eine Schifffahrt durch die vielen Kanäle dazu. Leider hat es da wieder voll geregnet und uns etwas an Freude genommen. Eine Fahrt mit der METRO sollte man sowohl in MOSKAU (schöne Paläste unter der Erde, Bj 1935) wie auch in Sankt Petersburg machen. Hier sind jedoch viele Taschendiebe unterwegs und auch bei mir hat ein **** versucht, in der METRO Sankt Petersburg meinen Geldbeutel beim Aussteigen aus der Tasche zu ziehen...
Etwas schwierig ist in Russland auch die Verständigung, da die meisten Russen nur ihre Landessprache sprechen und man ja die russischen Schriftzeichen nicht lesen kann. Auch die Bezahlung ist meist nur in Rubel möglich (auch auf dem Schiff) und der Umtausch ist auch nicht überall einfach gestaltet. Auf dem Schiff kann man keine Euro in Rubel tauschen. Das geht nur in den großen Städten und manchmal fallen hohe Gebühren an. Die Preise in den großen Städten Russlands sind ähnlich wie bei uns. Man kann auch fast alles kaufen.
Die Reise war von Trent-Tour gut organisiert und durchgeführt. In den Hotels und den großen Städten Moskau und Sankt Petersburg wie auch auf den Stationen der Schiffreise ist man natürlich dem Massentourismus ausgesetzt. Einige Ausflüge, z.B. Kreml-Besichtigung, Peterhof und Bernsteinzimmer wie auch MOSKAU bei Nacht oder Schifffahrt Sankt Petersburg bei Nacht muss man aber extra buchen und bezahlen. Für viele ältere Gäste war das auch zu viel und sie konnten gar nicht alle Programmpunkte mitmachen."